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Hunderttausende sind am Samstag beim Christopher-Street-Day durch die Berliner Innenstadt gezogen.
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Auf rund 80 Wagen ...
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(Foto: AFP)
... und mit kreativen Outfits ...
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... feierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf den Straßen der Hauptstadt.
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Nach dem Start ging es unter anderem am Potsdamer Platz vorbei ...
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... und über die Straße des 17. Juni ...
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... bis zum Brandenburger Tor.
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Der Zug stand unter dem Motto: "Nie wieder still".
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(Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com)
Auch 2025 bleibt der Berliner CSD eine politische Demonstration, keine Parade, wie die Organisatoren betonten.
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Das zeigten auch die Teilnehmenden auch auf ihren Plakaten.
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Ein großes Thema war ...
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... die Debatte über eine Regenbogenfahne vor dem Reichstag.
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(Foto: picture alliance/dpa)
Die Bundestagspräsidentin Julia Klöckner hatte unter Verweis auf Neutralitätsgründe erklärt, die Regenbogenflagge nicht mehr zum CSD zu hissen. Viele Demonstrierende hatten dazu deutliche Meinungen.
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(Foto: IMAGO/Emmanuele Contini)
Auch die Aussage von Kanzler Merz, dass der Bundestag ja kein "Zirkuszelt" sei, wurde von den Teilnehmenden aufgegriffen.
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Passenderweise verlief die Strecke entlang der CDU-Parteizentrale.
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Schon am Freitag war eine riesige Regenbogenfahne vor dem Parlament entrollt worden.
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Die Berliner Verkehrsbetriebe gestalteten den Eingang zur U-Bahn-Haltestelle am Bundestag ...
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... und die Treppen im Untergrund in der passenden Farbgebung.
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Der Bundesrat zeigte hingegen Flagge. "Vielfalt, Respekt und Toleranz gehören ebenso wie Freiheit und Gleichheit zum Kern der Demokratie. Sie sind unverzichtbar für eine freie und offene Gesellschaft", erklärte Bundesratspräsidentin Anke Rehlinger zu der Entscheidung.
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Die Regebogenfahne war überall präsent: in ganz groß, ...
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... verbunden mit einem Davidsstern ...
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... als Schminke, Stirnband und Fächer ...
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... als Flügel oder ...
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... oder in Form eines Rocks.
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Aber auch andere kreative Outfits wurden präsentiert.
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Mitunter sehr lederlastig ...
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... ganz knapp bekleidet ...
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... oder mit Kopfbedeckung bei den sogenannten Puppies.
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Unter Jubel begrüßte Bundestagsvizepräsident Omid Nouripour die Teilnehmenden mit den Worten "Hallo, Zirkus!" – offenbar in Anspielung auf Merz.
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Auch seine Kollegin aus dem Bundestagspräsidium Josephine Ortleb (l.) von der SPD war präsent und sprach zur Eröffnung der Versammlung.
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(Foto: picture alliance/dpa)
Der Regierende Bürgermeister von Berlin Kai Wegner und Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch fuhren gleich auf mehreren Wagen mit ...
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... während sich auch die ehemalige SPD-Vorsitzende Saskia Esken mit einem Regenbogenschirm präsentierte.
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(Foto: picture alliance/dpa)
Am Rande versuchten rechtsextreme Kleingruppen die Veranstaltung zu stören.
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(Foto: picture alliance/dpa)
Die Polizei nahm bereits im Vorfeld mehrere Personen wegen verschiedener Verstöße in Gewahrsam.
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Doch die Randerscheinungen trübten die ausgelassene Stimmung ...
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... während der Demonstration für queeres Leben nicht.
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Die Veranstalter gaben auch ein Versprechen: "Wir werden weiterhin auf der Straße bleiben, bis wir Gleichberechtigung erzielt haben", so Thomas Hoffmann, Vorstandsmitglied des Berliner CSD. (lme/dpa)
Parade durch Berlin "Nie wieder still": Hunderttausende demonstrieren für queeres Leben beim CSD
Beim Berliner CSD fordern Hunderttausende Gleichberechtigung und Schutz für queeres Leben. Die Kontroverse um die Regenbogenflagge am Bundestag wird häufig aufgegriffen. Den Spaß lassen sich die Teilnehmer davon aber keinesfalls nehmen.
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