voll
Mehr als eine Woche nach den verheerenden Überflutungen in Westdeutschland sind die Wassermassen zum großen Teil wieder abgeflossen. Zurück bleiben …
1 / 34 (Foto: imago images/Future Image)

Mehr als eine Woche nach den verheerenden Überflutungen in Westdeutschland sind die Wassermassen zum großen Teil wieder abgeflossen. Zurück bleiben …

… tonnenweise Schlamm, zerstörte Ortschaften und sich auftürmende Trümmer. Mit jedem Tag …
2 / 34 (Foto: imago images/Future Image)

… tonnenweise Schlamm, zerstörte Ortschaften und sich auftürmende Trümmer. Mit jedem Tag …

… wird langsam das ganze Ausmaß der Katastrophe deutlich: erschütternde Einzelschicksale, ruinierte Unternehmen und in Stücke gerissene öffentliche Infrastruktur.
3 / 34 (Foto: imago images/Reichwein)

… wird langsam das ganze Ausmaß der Katastrophe deutlich: erschütternde Einzelschicksale, ruinierte Unternehmen und in Stücke gerissene öffentliche Infrastruktur.

Die deutschen Versicherer müssen nach ersten Schätzungen bis zu fünf Milliarden Euro für die Schäden zahlen, die das Hochwasser in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz angerichtet hat.
4 / 34 (Foto: picture alliance/dpa)

Die deutschen Versicherer müssen nach ersten Schätzungen bis zu fünf Milliarden Euro für die Schäden zahlen, die das Hochwasser in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz angerichtet hat.

Das Tief "Bernd" wäre damit die teuerste Naturkatastrophe in Deutschland in diesem Jahrtausend.
5 / 34 (Foto: imago images/7aktuell)

Das Tief "Bernd" wäre damit die teuerste Naturkatastrophe in Deutschland in diesem Jahrtausend.

"Bernd" hatte zu Dauerregen geführt, der kleine Bäche und Flüsse wie Erft und Ahr hatte anschwellen lassen, die ganze Städte und Ortsteile in der Eifel und im Rheinland unter Wasser setzten.
6 / 34 (Foto: imago images/Future Image)

"Bernd" hatte zu Dauerregen geführt, der kleine Bäche und Flüsse wie Erft und Ahr hatte anschwellen lassen, die ganze Städte und Ortsteile in der Eifel und im Rheinland unter Wasser setzten.

In der Sächsischen Schweiz und im Berchtesgadener Land im äußersten Süden Bayerns sorgten Bergbäche Tage später ebenfalls für Überflutungen.
7 / 34 (Foto: imago images/Max Stein)

In der Sächsischen Schweiz und im Berchtesgadener Land im äußersten Süden Bayerns sorgten Bergbäche Tage später ebenfalls für Überflutungen.

Die Schäden in Bayern und Sachsen sind noch nicht eingerechnet.
8 / 34 (Foto: imago images/Max Stein)

Die Schäden in Bayern und Sachsen sind noch nicht eingerechnet.

Der tatsächliche Schaden infolge des Hochwassers könnte aber noch höher sein, weil nur 46 Prozent der Gebäude in Deutschland gegen Überschwemmungen und Starkregen (Elementarversicherung) versichert sind.
9 / 34 (Foto: imago images/Future Image)

Der tatsächliche Schaden infolge des Hochwassers könnte aber noch höher sein, weil nur 46 Prozent der Gebäude in Deutschland gegen Überschwemmungen und Starkregen (Elementarversicherung) versichert sind.

Auch die Infrastruktur ist vielerorts völlig zerstört: Straßen, Bahngleise, Brücken, Mobilfunkmasten, Strom-, Gas- und Wasserleitungen sind einfach weggespült.
10 / 34 (Foto: imago images/Reiner Zensen)

Auch die Infrastruktur ist vielerorts völlig zerstört: Straßen, Bahngleise, Brücken, Mobilfunkmasten, Strom-, Gas- und Wasserleitungen sind einfach weggespült.

Die Kosten für den Wiederaufbau von Straßen, Brücken und Kanalsystemen übernimmt in aller Regel der Staat.
11 / 34 (Foto: imago images/Future Image)

Die Kosten für den Wiederaufbau von Straßen, Brücken und Kanalsystemen übernimmt in aller Regel der Staat.

Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer von der CSU sprach von einer "Tragödie" und bezifferte die vorläufigen Schäden …
12 / 34 (Foto: imago images/Future Image)

Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer von der CSU sprach von einer "Tragödie" und bezifferte die vorläufigen Schäden …

… an der Infrastruktur nach der Hochwasserkatastrophe in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz auf zwei Milliarden Euro.
13 / 34 (Foto: imago images/Bonnfilm)

… an der Infrastruktur nach der Hochwasserkatastrophe in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz auf zwei Milliarden Euro.

Die Schäden belaufen sich aktuell auf 1,3 Milliarden Euro; hinzu kommen laut Scheuer Schäden an Bundesfernstraßen von 500 bis 700 Millionen Euro.
14 / 34 (Foto: imago images/Olaf Döring)

Die Schäden belaufen sich aktuell auf 1,3 Milliarden Euro; hinzu kommen laut Scheuer Schäden an Bundesfernstraßen von 500 bis 700 Millionen Euro.

Einige Autobahnen wie die A1 und die A3 seien, nachdem sie unter Wasser standen, nun wieder befahrbar.
15 / 34 (Foto: imago images/Jochen Tack)

Einige Autobahnen wie die A1 und die A3 seien, nachdem sie unter Wasser standen, nun wieder befahrbar.

"Kritisch" seien die Anschlussstelle Swisttal, wo das Bauwerk zerstört wurde, und das Autobahndreieck Erfttal, in dem eine Rampe unterspült wurde und die Lärmschutzwände zerstört seien.
16 / 34 (Foto: imago images/Future Image)

"Kritisch" seien die Anschlussstelle Swisttal, wo das Bauwerk zerstört wurde, und das Autobahndreieck Erfttal, in dem eine Rampe unterspült wurde und die Lärmschutzwände zerstört seien.

Wie ein Sprecher der Autobahngesellschaft des Bundes sagte, sind im Rheinland etwa 90 Kilometer Autobahn von Flutschäden zerstört oder beschädigt.
17 / 34 (Foto: imago images/Bonnfilm)

Wie ein Sprecher der Autobahngesellschaft des Bundes sagte, sind im Rheinland etwa 90 Kilometer Autobahn von Flutschäden zerstört oder beschädigt.

Auch Abschnitte, die nach dem Abfließen des Wassers intakt aussehen, könnten nicht sofort freigegeben werden. "Wir müssen zunächst prüfen, ob der Untergrund tragfähig ist", sagte der Sprecher.
18 / 34 (Foto: imago images/NurPhoto)

Auch Abschnitte, die nach dem Abfließen des Wassers intakt aussehen, könnten nicht sofort freigegeben werden. "Wir müssen zunächst prüfen, ob der Untergrund tragfähig ist", sagte der Sprecher.

Die Wassermassen haben nach Angaben der Deutschen Bahn allein sieben Regionalstrecken in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz so stark beschädigt, dass man sie neu bauen oder umfangreich sanieren muss.
19 / 34 (Foto: imago images/Future Image)

Die Wassermassen haben nach Angaben der Deutschen Bahn allein sieben Regionalstrecken in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz so stark beschädigt, dass man sie neu bauen oder umfangreich sanieren muss.

Insgesamt sind nach Angaben der Bahn 600 Kilometer Schiene zerstört und 80 Bahnhöfe teils schwer beschädigt.
20 / 34 (Foto: imago images/Reiner Zensen)

Insgesamt sind nach Angaben der Bahn 600 Kilometer Schiene zerstört und 80 Bahnhöfe teils schwer beschädigt.

Besonders gravierend seien die Schäden an über 50 Brücken, teilte die Bahn mit.
21 / 34 (Foto: imago images/Hannes P. Albert)

Besonders gravierend seien die Schäden an über 50 Brücken, teilte die Bahn mit.

Auch 180 Bahnübergänge, knapp 40 Stellwerke sowie ...
22 / 34 (Foto: picture alliance/dpa)

Auch 180 Bahnübergänge, knapp 40 Stellwerke sowie ...

... mehr als 1000 Oberleitungs- und Signalmasten seien beschädigt worden.
23 / 34 (Foto: imago images/Gottfried Czepluch)

... mehr als 1000 Oberleitungs- und Signalmasten seien beschädigt worden.

An einigen Stellen seien Bahndämme von beiden Seiten aufgeweicht, sodass geologische Untersuchungen nötig seien.
24 / 34 (Foto: picture alliance/dpa)

An einigen Stellen seien Bahndämme von beiden Seiten aufgeweicht, sodass geologische Untersuchungen nötig seien.

Einige Strecken seien nicht zerstört, sondern "pulverisiert", sagte Scheuer.
25 / 34 (Foto: picture alliance/dpa)

Einige Strecken seien nicht zerstört, sondern "pulverisiert", sagte Scheuer.

Die Eifelstrecke Köln-Trier sei ein Totalverlust, das Gebiet nur mit Hilfe von Drohnen einsehbar. Zu anhaltenden Einschränkungen komme es auf Strecken zwischen Düsseldorf, Hagen, Dortmund, Köln, Aachen, Hürth, Bonn und Sinzig.
26 / 34 (Foto: imago images/Future Image)

Die Eifelstrecke Köln-Trier sei ein Totalverlust, das Gebiet nur mit Hilfe von Drohnen einsehbar. Zu anhaltenden Einschränkungen komme es auf Strecken zwischen Düsseldorf, Hagen, Dortmund, Köln, Aachen, Hürth, Bonn und Sinzig.

Auch in Bayern und Sachsen gebe es Gleisunterspülungen. Viele Strecken könnten bis Ende des Jahres wieder aufgebaut werden - …
27 / 34 (Foto: picture alliance/dpa)

Auch in Bayern und Sachsen gebe es Gleisunterspülungen. Viele Strecken könnten bis Ende des Jahres wieder aufgebaut werden - …

… bei anderen brauche es trotz der in dieser Legislatur verabschiedeten Planungsbeschleunigung für Ersatzbauten zwei bis drei Jahre, sagte der Verkehrsminister.
28 / 34 (Foto: imago images/Future Image)

… bei anderen brauche es trotz der in dieser Legislatur verabschiedeten Planungsbeschleunigung für Ersatzbauten zwei bis drei Jahre, sagte der Verkehrsminister.

Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag rechnet angesichts der Flutkatastrophe vor allem im Westen Deutschlands mit massiven Schäden bei Unternehmen.
29 / 34 (Foto: picture alliance/dpa)

Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag rechnet angesichts der Flutkatastrophe vor allem im Westen Deutschlands mit massiven Schäden bei Unternehmen.

DIHK-Präsident Peter Adrian sagte, zwar sei es derzeit noch schwierig, eine genaue Summe zu nennen. "Was man sagen kann: Es sind Tausende von Unternehmen in allen …
30 / 34 (Foto: picture alliance/dpa/KEYSTONE)

DIHK-Präsident Peter Adrian sagte, zwar sei es derzeit noch schwierig, eine genaue Summe zu nennen. "Was man sagen kann: Es sind Tausende von Unternehmen in allen …

… Größenordnungen direkt oder indirekt durch Schäden an der Infrastruktur betroffen. Der Schaden geht insgesamt sicher in die Milliarden."
31 / 34 (Foto: imago images/Michael Gstettenbauer)

… Größenordnungen direkt oder indirekt durch Schäden an der Infrastruktur betroffen. Der Schaden geht insgesamt sicher in die Milliarden."

Viele Unternehmer stünden vor den Trümmern ihres Lebenswerks, sagte Adrian.
32 / 34 (Foto: imago images/Bonnfilm)

Viele Unternehmer stünden vor den Trümmern ihres Lebenswerks, sagte Adrian.

Der Bund will schnell helfen und beschloss am Mittwoch eine Soforthilfe von zunächst 200 Millionen Euro. Mittel in derselben Höhe sollen die betroffenen Länder beisteuern, so dass insgesamt bis zu 400 Millionen Euro bereitstehen.
33 / 34 (Foto: imago images/Future Image)

Der Bund will schnell helfen und beschloss am Mittwoch eine Soforthilfe von zunächst 200 Millionen Euro. Mittel in derselben Höhe sollen die betroffenen Länder beisteuern, so dass insgesamt bis zu 400 Millionen Euro bereitstehen.

"An Geld wird es nicht scheitern", betonte Innenminister Horst Seehofer von der CSU. "Dafür zahlen die Leute ja Steuern, dass ihnen in solchen Situationen geholfen wird." /mra
34 / 34 (Foto: imago images/Bonnfilm)

"An Geld wird es nicht scheitern", betonte Innenminister Horst Seehofer von der CSU. "Dafür zahlen die Leute ja Steuern, dass ihnen in solchen Situationen geholfen wird." /mra

Sonntag, 25. Juli 2021

Häuser, Brücken, Gleise, Straßen "Pulverisiert" - in Bildern werden Flutschäden klar

Das meiste Wasser ist weg, doch was nach der Jahrhundert-Flut bleibt, ist ein unvorstellbares Ausmaß an Verwüstung. Stück für Stück werden die verheerenden Schäden offenbar. Zwischen Schutt- und Schlammbergen ragen verbogene Gleise in die Luft, Häuser und Straßen liegen in Trümmern. Eine erste Schadensbilanz in Bildern.
Bilderserien meistgesehen
Alle Bilderserien
ntv Nachrichtenfernsehen
ntv.de Dienste
Social Networks
Kooperationspartner
Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen