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Russlands Präsident Wladimir Putin wird vor allem von westlichen Nationen für die Annexion der ukrainischen Halbinsel Krim kritisiert.
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In weiten Teilen seiner Heimat erhöht Putins militärisches Eingreifen dagegen seine Popularität.
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Die Einnahme des Territoriums, die russische Nationalisten als "Krim-Frühling" feiern, ...
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... führte zu einem Aufschwung der sogenannten "militärischen und patriotischen Erziehung" russischer Jugendlicher.
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In der südlichen Region Stawropol lebt daher das Interesse an der Geschichte und den Kriegen der Kosaken wieder auf.
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Das ist eine Klasse an Kämpfern aus der Zeit der Zaren, die aus flüchtigen Leibeignen, Abtrünnigen oder Abenteurern bestand.
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Die Kosaken konnten Angriffe aus Tschetschenien oder der heutigen Republik Dagestan schnell abwehren, ...
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... sich aber auch militärischen Aktionen Moskaus anschließen.
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In ruhigen Zeiten wurden sie dagegen als friedliche Bauern dargestellt.
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Nun werden junge Russen nach dem Kosaken-Vorbild an Kadettenschulen ausgebildet - so wie in Stawropol.
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"Morgen beginnt heute", lautet das Motto der Ausbildungsstätte Alexej Jermolow, die nach einem russischen General aus dem 19. Jahrhundert benannt wurde.
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Er eroberte den Kaukasus im Namen des Russischen Reiches.
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Die meisten Kadetten der Schule stammen aus Familien russischer Militärs.
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Daher treten etwa 40 Prozent der Schulabgänger auch militärischen Sicherheitskräften oder Strafverfolgungsbehörden bei.
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Viele Ausbilder verbrachten bereits mehrere Jahre in militärischen "Hotspots" oder Konfliktzonen.
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Eine Gruppe von Teenagern aus dem "Patrioten-Klub" besuchte im Sommer die Schule in Strawopol und ...
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... verbrachte dort ihre Zeit in einer Art Feldlager.
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Sie nannten sich die "Russian Ritter" und bestanden aus ...
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... bis zu 600 Mädchen und Jungen.
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Jedes Jahr kommen mehr als 1500 Jugendliche zum Training in das Lager.
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Sport gehört dabei genauso zum Programm wie ...
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... das Training an der Waffe oder ...
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... Autofahrübungen. (lsc/rts)
Waffenübungen statt Spielplatz Russland zieht sich junge Militärs ran
Die Annexion der Krim hat Wladimir Putins Beliebtheit in weiten Teilen Russlands gesteigert. Immer mehr Jugendliche wollen Soldaten werden. Kadettenschulen erfahren enormen Zulauf, doch das Leben beim Militär ist hart.
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