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Sebastião Salgado gehört ohne Zweifel zu den wichtigsten Fotografen der Gegenwart. Mit seinen eindrücklichen Schwarz-Weiß-Bildern sorgte er weltweit für Aufsehen. Mit ihnen griff er unter anderem das Schicksal von Flüchtlingen auf, in den vergangenen Jahren standen seine Fotos vor allem ...
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(Foto: picture alliance / dpa)
... im Zeichen des Natur- und Klimaschutzes. Gemeinsam ...
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(Foto: © Yann Arthus Bertrand 2021)
... mit seiner Frau Lélia Wanick Salgado engagierte er sich neben der Fotografie für den Umweltschutz. Beide gründeten das Instituto Terra, das sich unter anderem ...
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(Foto: picture alliance/dpa/Instituto Terra/Taschen Verlag)
... der Wiederaufforstung im brasilianischen Regenwald widmet: Mehr als drei Millionen Bäume wurden dort neu gepflanzt.
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(Foto: picture alliance/KEYSTONE)
Der Brasilianer starb im Mai 2025. Nun zeigt die Ausstellung "Sebastião Salgado. Eine Retrospektive" der Galerie Bene Taschen in Köln ...
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(Foto: imago/Camera4)
... Arbeiten aus Salgados Werkgruppen "Genesis", ...
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(Foto: picture alliance/dpa/Taschen Verlag)
... "Gold" (dazu erschien im Verlag Taschen 2019 auch ein Bildband), "Exodus" und "Other Americas". Hier ein kleiner Einblick.
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(Foto: © Sebastião Salgado)
Die Serie "Other Americas" entstand in den 1970er und 1980er Jahren in Lateinamerika, einem "anderen Amerika". Die Aufnahmen der dortigen Menschen und Landschaften erschienen 1985 in Salgados erstem Fotoband. (Bild: Friedhof der Stadt Huautla de Jiménez, Mexiko, 1980)
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(Foto: © Sebastião Salgado)
"Exodus" wiederum zeigt das Leben von Menschen, die auf der Flucht sind, vertrieben werden, zur Migration gezwungen. Salgado bereiste für diese Serie mehr als 30 Länder, um die Migrationsbewegungen festzuhalten. (Bild: Die einst prestigeträchtige Jade Maiwan Avenue in Kabul, Afghanistan, 1996)
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(Foto: © Sebastião Salgado)
In der Reihe "Workers" begab sich Salgado in die Arbeitswelt von Menschen verschiedener Länder. Er zeigte sie bei traditioneller und schwerer körperlicher Arbeit ... (Bild: Arbeiterin auf einer Kanal-Baustelle, Rajasthan, Indien, 1989)
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(Foto: © Sebastião Salgado)
... und nannte die Serie "visuelle Archäologie" einer Arbeitskultur, die im Verschwinden begriffen sei. Gesichter wie aus einer anderen, längst vergangenen Zeit. (Bild: Arbeiter, die aus einem Kohlebergwerk kommen, Dhanbad, Bihar, Indien, 1989)
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(Foto: © Sebastião Salgado)
Auch was hier fast mittelalterlich wirkt, stammt doch aus der jüngeren Vergangenheit: Für die Serie "Gold" fotografierte Salgado die harte Arbeit in der Goldmine in Serra Pelada im Jahr 1986. Mehr als 50.000 Arbeiter schufteten in dem Gebiet im brasilianischen Regenwald. Der Abbau geht trichterförmig in Stufen bis zu 120 Meter tief in die Erde - ganz ohne Einsatz von Maschinen. (Bild: Goldmine von Serra Pelada, Pará, Brasilien, 1986)
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(Foto: © Sebastião Salgado)
Diese geradezu apokalyptische Aufnahme entstand während des Golfkriegs Anfang der 1990er - der Mensch im von ihm selbst verursachten Flammeninferno. Schönheit und Schrecken in einem. Salgado wurde häufig vorgeworfen, dass er das Leiden der Menschen und die Katastrophen für sich ausnutzt, dass er es zugleich ästhetisiert. (Bild: Feuerball, Ölfeld Burhan, Kuwait, 1991)
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(Foto: picture alliance / abaca)
Salgado jedoch war kein Voyeur, er nahm etwa am Leid der Porträtierten großen Anteil - und wollte ihnen in der Weltöffentlichkeit ein Gesicht geben. Denn "alle müssen diese Bilder sehen", meint er. Um aufgerüttelt zu werden, um zu wissen, was in der Welt vor sich geht.
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(Foto: © Sebastião Salgado)
Doch auch er drohte am Übermaß des Leids und der Grausamkeiten in der Welt zu verzweifeln und bekannte einmal: "Ich hatte den Glauben an uns verloren." Danach wandte er sich seinem Umweltprojekt zu - und dann schließlich in "Genesis" der Natur. Dieses Projekt, an dem Salgado seit 2004 acht Jahre lang arbeitete, ... (Bild: Pinguine springen von Eisbergen zwischen den Inseln Zavodovski und Visokoi, South Sandwich Islands, 2009)
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(Foto: © Sebastião Salgado)
... zeigt fast ausschließlich Eisberge, Tiere oder Natur - und Urvölker. Die Schönheit der Erde und die Natur in ihrer ursprünglichen Form, die trotz aller Eingriffe und Zerstörung noch bewahrt werden konnte. Wobei dieser Eisberg fast wie von Menschenhand geschaffen erscheint. (Bild: Eisberg zwischen Paulet Island und den South Shetland Islands, Antarktis, 2005)
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(Foto: IMAGO/Depositphotos)
Die Ausstellung "Sebastião Salgado. Eine Retrospektive" in der Galerie Bene Taschen in Köln läuft bis zum 24. Januar 2026.
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(Foto: imago/Horst Galuschka)
Das Rautenstrauch-Joest-Museum, ebenfalls in Köln, ...
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(Foto: picture alliance/dpa/Taschen Verlag)
... präsentiert zeitgleich die Einzelausstellung "Amazonia - Fotografien von Sebastião Salgado". (abe)
Retrospektive zu Lebenswerk Sebastião Salgado - Schönheit und Schrecken in Schwarz-Weiß
Der Brasilianer Sebastião Salgado gehört zweifelsohne zu den wichtigsten Fotografen der Gegenwart. Er starb im Mai 2025. Nun zeigt die Ausstellung "Sebastião Salgado. Eine Retrospektive" in Köln Fotoarbeiten aus seinen Werkgruppen Genesis, Workers, Gold, Exodus und Other Americas - wir können einen Einblick geben.
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