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"Wüstenfuchs", "Hitlers Lieblingsgeneral" oder "Zauberer der Wüste": ...
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... Kein anderer deutscher General im Zweiten Weltkrieg wird von der NS-Propaganda so glorifiziert wie Erwin Rommel, ...
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... kein anderer wird so bekannt - auch im Ausland.
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Seinen Ruf verdankt Rommel insbesondere dem deutschen Afrikafeldzug.
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Am 12. Februar 1941 erreicht er als Befehlshaber der deutschen Truppen in Nordafrika Tripolis.
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Bereits einen Tag zuvor sind die ersten Vorauseinheiten in der libyschen Hafenstadt eingetroffen.
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Das sogenannte Afrikakorps soll die mit den Deutschen verbündeten Italiener unterstützen, deren Truppen im Kampf gegen die Briten kurz vor dem Zusammenbruch stehen.
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Rommel kommt mit vielen Vorschusslorbeeren.
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Schon im Feldzug gegen Frankreich 1940 zeichnet er sich durch rasante Geländegewinne aus.
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Rommels Truppen in Nordafrika unterstehen zwar italienischem Oberbefehl.
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Doch immer wieder missachtet der General die Befehlsketten und trifft seine eigenen Entscheidungen.
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Der Feldzug in Nordafrika gewinnt dadurch eine ganz besondere Dynamik. Gemaßregelt wird Rommel für sein Verhalten nie.
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Der Krieg in der Wüste bringt gewaltige Herausforderungen mit sich.
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Die Soldaten sind extremen klimatischen Bedingungen ausgesetzt. Auf heiße Tage folgen kalte Nächte.
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Zur stechenden Sonne kommen Staub und Sand sowie die unablässige Belästigung durch Fliegen.
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Wasser ist ein kostbares Gut und wird streng rationiert. Durst ist somit ein regelmäßiger Begleiter.
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Für den Wasserverbrauch veranschlagen die Briten im Idealfall neun Liter pro Mann und Tag.
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Die Wehrmacht berechnet pro Mann und Tag nur fünf Liter.
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Aufgrund der schwach ausgeprägten Infrastruktur und der dünnen Besiedlung ist das Schlachtfeld aber nie besonders weit von der Küste entfernt.
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Nur hier ist in Form von Fahrtpisten und vereinzelten Schienenwegen der Transport und die Versorgung größerer Truppenverbände möglich.
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Ausgeprägte Höhenzüge gibt es nur in der Cyrenika und in Tunesien.
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Ansonsten dominiert die Wüste mit ihrer scheinbar unendlichen Weite.
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(Foto: picture alliance / prisma)
Das macht Nordafrika zum idealen Gelände für den Bewegungskrieg.
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(Foto: picture alliance/United Archives)
Mehrmals entscheidet über Sieg und Niederlage, welche Seite den Gegner schneller ausmanövrieren und umfassen kann.
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Der Motorisierungsgrad ist in der Wüste daher so hoch wie nirgendwo sonst im Zweiten Weltkrieg.
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Selbst die meisten Divisionen der technologisch ansonsten rückständigen italienischen Armee sind zumindest teilmotorisiert.
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Obwohl ein militärischer Nebenkriegsschauplatz, erhält der Krieg in Nordafrika in der NS-Propaganda beträchtliche Aufmerksamkeit.
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Afrikas Sonne scheint für das Publikum zu Hause in vielfacher Hinsicht attraktiver als die Weiten Russlands.
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Der Wüstenkrieg wird als exotisches Abenteuer erzählt.
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Bewundernswert scheinen die verstaubten und von der Hitze gezeichneten Soldaten, die den Strapazen widerstehen.
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Stählerne Panzerkolosse zeigen nicht nur die Dynamik des Kriegsschauplatzes, sondern auch die Macht der Technik über die unwirtliche Natur.
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Betont wird ein scheinbar "ritterlicher Krieg", ...
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... in dem die Gegner respektvoll miteinander umgehen.
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Über all dem steht der vermeintlich geniale Feldherr Rommel, der "Star" der Propaganda.
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So notiert Propagandaminister Joseph Goebbels im November 1941 in sein Tagebuch: "Ich ... rate dringend, nun, wenn die Schlacht in Nordafrika entschieden ist, Rommel zu einer Art von Volkshelden zu erheben. Das Heer hat es unbedingt notwendig."
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Auch nach dem Krieg wird die Propagandaerzählung vom Wüstenkrieg in Film und Literatur praktisch nahtlos weitergeführt.
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(Foto: imago images/Reinhard Schultz)
Bereits kurz nach seiner Ankunft in Tripolis geht Rommel mit seinen Einheiten in die Offensive und erwischt seine Gegner damit auf dem falschen Fuß.
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Mit Panzerattrappen und weiträumigen Formationen irritiert er die Briten und kann rund 800 Kilometer nach Osten vorstoßen.
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Der große Erfolg bleibt ihm aber verwehrt, die Festung Tobruk kann er nur belagern, nicht einnehmen.
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Von Mitte April bis Anfang Mai 1941 lässt Rommel frisch eingetroffene Verbände einzeln und unter hohen Verlusten gegen die Festung anrennen, ...
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(Foto: AP)
... was in der Folge zu handfesten Streits mit nahezu allen seiner untergebenen Offizieren führt.
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Am 18. November beginnen die Briten ihre Gegenoffensive, die Operation Crusader.
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Damit beenden sie den deutsch-italienischen Vormarsch, Rommel muss sich auf seine Ausgangsstellung zurückziehen.
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Ein halbes Jahr später ist der deutsche General noch einmal erfolgreich.
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Am 21. Juni 1942 kapitulieren fünf britische Generäle mit 33.000 Soldaten in der Festung Tobruk.
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Die handstreichartige Eroberung der Stadt ist Rommels größter militärischer Erfolg.
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Hitler macht ihn einen Tag später zum jüngsten Generalfeldmarschall der Wehrmacht. Der "Wüstenfuchs" avanciert mehr und mehr zum Mythos.
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Doch der Erfolg ist nur von kurzer Dauer. Hitlers Ziele, durch Ägypten und von dort aus nach Vorderasien und Indien vorzudringen, erweisen sich als illusorisch.
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Im Sommer 1942 kommen zwei Drittel der Nachschublieferungen für das Afrikakorps nicht an.
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Britische U-Boote und Torpedoflugzeuge dezimieren die Konvois der Achsenmächte im Mittelmeer.
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Die Royal Air Force besitzt mittlerweile die Lufthoheit über den Schlachtfeldern.
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Zudem ist die britische 8. Armee nicht nur personell, sondern aufgrund von US-Hilfen auch materiell den Deutschen und Italienern überlegen.
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Rommels Verbände kommen bei der Bahnstation El Alamein, rund 120 Kilometer westlich von Alexandria, zum Stehen.
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In zwei aufeinanderfolgenden Schlachten von Juli bis September versucht die Panzerarmee Afrika die britische Verteidigungslinie zu durchbrechen.
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Erst in der dritten Schlacht vom 23. Oktober bis 4. November holt die britische 8. Armee mit ihrem neuen Oberbefehlshaber Bernard Montgomery zum entscheidenden Gegenschlag aus.
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Die Lage für die Deutschen und Italiener ist nun hoffnungslos.
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Doch als Rommel seine Einheiten zurückziehen will, erreicht ihn der Befehl aus dem Führerhauptquartier, auszuharren.
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Rommel könne seiner Truppe "keinen anderen Weg zeigen als den zum Siege oder zum Tode", heißt es in dem Befehl.
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Erst am nächsten Tag genehmigt Hitler den Rückzug der geschlagenen Truppen.
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Die Schlacht von El Alamein ist der Wendepunkt des Krieges in Nordafrika.
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Am 8. November landen US-Truppen im Raum Casablanca, Oran und Algier und damit im Rücken von Rommels Truppen.
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Von zwei Seiten bedroht, ziehen sich die Deutschen und Italiener nach Tunesien zurück.
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Hitler befiehlt, den Brückenkopf in Nordafrika um jeden Preis zu halten.
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Der Diktator schickt Zehntausende Soldaten und Hunderte Panzer als Verstärkung, ...
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(Foto: imago images/United Archives International)
... darunter auch einige Modelle des neuen Tiger-Panzers.
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(Foto: imago images/KHARBINE-TAPABOR)
Tausende Tunesier jüdischen Glaubens müssen als Zwangsarbeiter Stellungen und Flugplätze für die Wehrmacht errichten.
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(Foto: Bundesarchiv)
Wie viele von ihnen bei den winterlichen Temperaturen ums Leben kommen ist bis heute unklar.
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(Foto: picture alliance / Everett Collection)
Am 23. Januar 1943 rücken die Briten in Tripolis ein. Damit ist die letzte italienische Kolonie in Afrika Geschichte.
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(Foto: IMAGO/piemags)
Rommels Rückzug endet erst Mitte Februar, 150 Kilometer hinter der tunesisch-libyschen Grenze an der Mareth-Stellung.
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An der ehemaligen französischen Bunkerlinie aus der Zwischenkriegszeit können die Deutschen und Italiener die Front zunächst für eine Weile stabilisieren.
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(Foto: picture alliance / Heritage-Images)
Sofort beginnt Rommel mit den Planungen für eine neue Offensive.
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(Foto: IMAGO/Bridgeman Images)
Ende Februar kommt es am Kasserinpass zur großen Schlacht.
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(Foto: imago stock&people)
Die deutschen Panzer können den Gebirgspass zwar überwinden, ...
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(Foto: picture alliance / Everett Collection)
... doch die US-Amerikaner schaffen in aller Eile Reserven heran, sodass sich der Angriff nach Anfangserfolgen festläuft.
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(Foto: IMAGO/GRANGER Historical Picture Archive)
Die Schlacht am Kasserinpass ist die letzte deutsche Offensive in Nordafrika und auch die letzte Offensive in Rommels militärischer Laufbahn.
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Anfang März 1943 wird der Generalfeldmarschall aus Nordafrika abgezogen.
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(Foto: IMAGO/Gemini Collection)
Die NS-Führung will verhindern, dass sein klangvoller Name mit der sich abzeichnenden Niederlage in Nordafrika in Verbindung gebracht wird.
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(Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS)
Im besetzten Frankreich kümmert sich Rommel später um den Ausbau des Atlantikwalls. Die Landung der Alliierten in der Normandie kann aber auch er nicht verhindern.
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Im Zusammenhang mit dem gescheiterten Attentat auf Hitler vom 20. Juli 1944 gerät Rommel unter Verdacht, daran beteiligt gewesen zu sein.
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Auf Druck des NS-Regimes nimmt er sich das Leben, um seiner Familie Repressalien zu ersparen.
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(Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS)
Die Niederlage in Nordafrika muss Rommels Nachfolger Hans-Jürgen von Arnim abwickeln.
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(Foto: picture-alliance / akg-images)
Anfang April 1943 starten die Alliierten ihre Schlussoffensive.
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Am 13. Mai strecken die Achsentruppen die Waffen.
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(Foto: ASSOCIATED PRESS)
130.000 deutsche und 120.000 italienische Soldaten geraten in Kriegsgefangenschaft.
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Das sind mehr Soldaten, als die Wehrmacht gut drei Monate zuvor bei der Kapitulation der 6. Armee in Stalingrad verloren hat, ...
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(Foto: IMAGO/GRANGER Historical Picture Archive)
... weshalb sich im Volksmund für die Niederlage in Tunesien schnell der Name "Tunisgrad" einbürgert.
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Der Krieg in Nordafrika ist damit beendet. Die Zahl der Opfer ist immens.
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Die Verluste der Achsenmächte an Toten und Verwundeten belaufen sich geschätzt auf etwa 250.000 Mann. Bei den Alliierten sind es rund 230.000 Mann.
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(Foto: IMAGO/piemags)
Insgesamt geraten während des Afrikafeldzugs etwa 275.000 Deutsche und Italiener in Kriegsgefangenschaft. (jpe)
Panzer in der Wüste Der Afrikafeldzug von "Hitlers Lieblingsgeneral" Rommel
Erwin Rommel wird von der NS-Propaganda gefeiert wie kaum ein anderer deutscher General im Zweiten Weltkrieg. Am 12. Februar 1941 trifft der "Wüstenfuchs" in Nordafrika ein und startet seinen Feldzug gegen die Briten.
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