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13. Juli 2014, 16 Uhr Ortszeit in Rio: Diese Mannschaft sollte es für Deutschland gegen Argentinien um Superstar Lionel Messi zunächst richten. Einer von denen kann sich an das größte Spiel seines Lebens nicht mehr erinnern.
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Die deutsche Mannschaft hatte in der Anfangsphase knapp 75 Prozent Ballbesitz, konnte aber daraus und den im Verlaufe des Turniers so oft erfolgreichen Standardsituationen nichts machen.
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Für Aufregung im DFB-Strafraum sorgte aber derweil zweimal Gonzalo Higuain. Erst versiebte der Stürmer nach einem Patzer von Toni Kroos freistehend eine Großchance, später wurde sein Tor wegen Abseits zurecht nicht gegeben.
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Und doch wäre beinahe die deutsche Mannschaft mit einer Führung in die Pause gegangen: Dauerbrenner Benedikt Höwedes arbeitete in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit einen Kopfball an den Pfosten.
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Christoph Kramer war da schon lange nicht mehr auf dem Feld. Der kurzfristig für Sami Khedira ins Team gerückte Mittelfeldspieler musste in der 32. Minute nach einem Zusammenprall mit Ezequiel Garay benommen vom Feld geführt werden. Für den Gladbacher kam André Schürrle.
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Die spektakulärste Szene der zweiten Hälfte: Manuel Neuer räumte Higuain im Strafraum ab. Statt eines durchaus im Bereich des Möglichen liegenden Elfmeters gibt der Schiedsrichter Stürmerfoul.
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Als sich eine nicht hochkarätige, aber spannende zweite Hälfte ihrem Ende entgegen neigte, erlebte das Endspiel seinen vorentscheidenden Moment: Löw wechselt Mario Götze ein und gibt ihm das bekannte "Zeig der Welt, dass du besser bist als Messi!" mit auf den Weg. Und siehe da ...
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... Götze machte in der Verlängerung tatsächlich den Messi. In der 113. kam die Flanke von Schürrle, Götze nahm sie mit der Brust mit und während einst ...
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... 1954 Helmut Rahn (rechts) in Bern ...
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... aus dem Hintergrund schießen musste ...
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... Paul Breitner 1974 in München und ...
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... Andreas Brehme 1990 in Rom "ihre" WM-Endspiele per Elfmeter entschieden ...
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... legte sich Götze in Rio quer in die Luft, schoss ...
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... und versenkte den Ball im langen Eck.
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Die Reaktion? Angemessen! Doch Schluss war danach noch lange nicht, wie besonders ...
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... Bastian Schweinsteiger erfahren musste, der sich den argentinischen Bemühungen bis zum Abpfiff entgegen warf.
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Nachdem Superstar Messi dann aber tief in der Nachspielzeit der Verlängerung einen letzten Freistoß weit über das deutsche Tor schoss, war es vorbei und die deutsche Mannschaft ...
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... ließ ihren Emotionen freien Lauf und bildete ein weltmeisterliche Jubel-Traube.
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Messi durfte den wenig tröstenden Trostpreis als "Bester Spieler des Turniers" entgegen nehmen, während Manuel Neuer nicht nur zum "Besten Torwart des Turniers" gekürt wurde, sondern später auch ...
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... erst die Kanzlerin herzen ...
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... und den WM-Pokal stemmen durfte. Was man damals noch nicht ahnte: Der Torwart ist nur einer von drei Spielern des damaligen Kaders, die zehn Jahre später immer noch eine Rolle in der Nationalmannschaft spielten.
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Doch mit dem Abschied von Toni Kroos, Manuel Neuer und Thomas Müller ist gewaltiges Kapitel in der DFB-Geschichte endgültig geschlossen. Wie es den "Helden von Rio" ergangen ist:
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MANUEL NEUER revolutionierte 2014 mal eben das Torwartspiel, im Achtelfinale gegen Algerien spielte der Keeper die meiste Zeit einen verkappten Libero. Die überragende Gestalt in Brasilien. In den Folgejahren öfter verletzt, aber weiterhin gesetzt bei Bayern München und in der Nationalelf.
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2024 trat er nach 124 Länderspielen aus dem DFB-Team zurück - als letzter der 2014er-Weltmeister.
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ROMAN WEIDENFELLER durfte in Brasilien ohne Einsatz Weltmeister werden.
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Sein fünftes und letztes Länderspiel machte er im Juni 2015 gegen Gibraltar und beendete seine Karriere 2018 bei Borussia Dortmund.
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Auch RON-ROBERT ZIELER durfte in Brasilien Manuel Neuer siebenmal über 90 Minuten von der Bank aus bestaunen und kann sich doch mit Fug und Recht Weltmeister nennen.
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Im Verein lief es schlechter für Zieler. Bei Leicester City saß er meistens auf der Bank, mit Hannover 96 und dem VfB Stuttgart stieg der Weltmeister ab. Nach einer Rückkehr in Hannover ist er mittlerweile beim 1. FC Köln gelandet.
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JEROME BOATENG wurde nach 76 Länderspielen von Joachim Löw nach dem WM-Desaster 2018 diskret aussortiert. Sportlich kam der Berliner nicht wieder so recht auf die Beine: Auch beim FC Bayern musste er gehen, ...
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... spielte später auch bei Olympique Lyon keine große Rolle und stand zwischenzeitlich mehr im Gerichtssaal, als auf dem Platz.
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Nach einer wenig erfolgreichen Zwischenstation beim Linzer ASK in Österreich beendet auch er seine Karriere.
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ERIK DURM erlebte Brasilien 2014 als WM-Tourist, danach beim DFB abgemeldet und weiterhin ohne Aussichten auf sein achtes Länderspiel.
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Nach seinem Abstieg aus der Premier League mit Huddersfield Town unterschrieb der Weltmeister für die kommenden Jahre bei Eintracht Frankfurt, später noch kurz auf dem Betzenberg tätig. Inzwischen hat Durm seine Karriere beendet.
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Auch MATTHIAS GINTER durfte 2014 mitjubeln und musste 2018 das WM-Debakel miterleben - jeweils ohne Einsatz.
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Zwischenzeitlich war der Verteidiger aber Stammkraft bei Joachim Löw und Abwehrchef bei Borussia Mönchengladbach. Beim SC Freiburg inzwischen gesetzt, in der Nationalmannschaft ist der Verteidiger unter Nagelsmann aber außen vor.
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Für KEVIN GROSSKREUTZ ging es nach dem Titel sportlich in kleinen und großen Schritten bergab: Ausgemustert bei Borussia Dortmund, zweite Liga mit dem VfB Stuttgart und Darmstadt 98. Nach diversen Skandälchen ...
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... kickte der Weltmeister zwischenzeitlich in der Dritten Liga für den KFC Uerdingen - und tourt derzeit als Amateurkicker durch den Pott.
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BENEDIKT HÖWEDES war auf dem Weg zum WM-Titel ein Ausbund an Konstanz und verpasste keine Minute.
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Domenico Tedesco sortierte den Weltmeister später auf Schalke aus, worauf der Verteidiger zunächst zu Juventus Turin wechselte und später zu Lokomotive Moskau weiter zog. Höwedes ist inzwischen als TV-Experte tätig.
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MATS HUMMELS gab 2014 den Turm in der Schlacht 2014 und erköpfte dazu auch noch das Siegtor im Viertelfinale gegen Frankreich. Später wurden dann aber mehr und mehr Geschwindigkeitsdefizite augenscheinlich, Ende 2018 machte er sein vorerst letztes Länderspiel - und wurde im Frühjahr dann schließlich von Löw aussortiert.
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Zur EM 2021 kehrte er aber zurück, doch den alten Status konnte er nicht mehr zurückerobern. Mit Borussia Dortmund erreichte Hummels 2024 das Champions-League-Finale, musste den Klub aber danach verlassen. Bei der AS Rom war er noch auf der Suche nach dem sportlichen Glück.
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Bis zu diesem Sommer: Auch Hummels verabschiedete sich vom aktiven Profifußball.
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2014 verabschiedete sich PER MERTESACKER zunächst nach dem überaus anstrengenden Achtelfinale gegen Algerien zunächst in die legendäre "Eistonne", nach dem Finale, seinem 104. Länderspiel, verabschiedete er sich auch aus der Nationalmannschaft.
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Danach spielte der ehemalige Bremer noch weiter für den FC Arsenal, seit 2018 leitet "Merte" inzwischen dessen Nachwuchsakademie.
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Von SHKODRAN MUSTAFI ist besonders sein Tanz vor dem WM-Pokal in Rio de Janeiro in Erinnerung geblieben. Nach einer Muskelverletzung gegen Algerien war die Weltmeisterschaft für den Verteidiger sportlich beendet.
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Seit 2016 stand Mustafi beim FC Arsenal unter Vertrag, wechselte später zum FC Schalke und hat seine Karriere in diesem Sommer endgültig beendet. Vom DFB hatte der Weltmeister aber schon länger nichts mehr gehört.
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Stattdessen trägt er dort nun selbst Verantwortung: als Co-Trainer der U23.
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JULIAN DRAXLER war 2014 noch der große Hoffnungsträger für die Zukunft, 2017 war der ehemalige Schalker schon der Anführer der siegreichen Mannschaft beim Confed Cup. Doch ...
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... der ganz große Durchbruch gelang nie, nicht nur in der Nationalmannschaft. Bei Paris St. Germain durfte er nach seinem Wechsel vom VfL Wolfsburg den Weltstars Neymar und Mbappé meistens von der Bank aus zuschauen.
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Nach einer Stippvisite in Saudi-Arabien ist er mittlerweile in Katar gelandet.
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Löw teilte SAMI KHEDIRA nach der WM 2018 mit, er wolle "Platz und Raum schaffen" auf Khediras Sechserposition. Khedira war damit Löws erstes "Umbruchsopfer" ...
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... und der erste Stammspieler von 2014, dessen Zukunft in der Nationalmannschaft vorzeitig beendet wurde. Eine Rückkehr gelang dem Mittelfeldspieler nicht mehr. Immerhin durfte er noch für Juventus Turin spielen - und für Hertha BSC. Karriereende 2021.
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CHRISTOPH KRAMER kam nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Sami Khedira im WM-Finale unverhofft zum Einsatz - und fragte nach einem üblen argentinischen Check den Schiedsrichter, ob es wirklich das WM-Finale sei.
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Wechselte später von Borussia Mönchengladbach zu Bayer Leverkusen und zurück. Eine Rückkehr zur DFB-Elf gab es nicht. "Ich denke, dass dieser Zug abgefahren ist - auch wenn es im Fußball natürlich immer sehr schnell gehen kann", meinte Kramer fast dreieinhalb Jahre nach seinem zwölften und bislang letzten Länderspiel: "Aber sollte es so sein, beschwere ich mich keine Sekunde. Ich habe die schönste Zeit miterlebt." Inzwischen TV-Liebling und seit dem Sommer vereinslos.
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TONI KROOS wurde von Bernd Schuster im einst als "Dieseltraktor" bezeichnet. Der Mittelfeldspieler, der 2014 vor allem im Halbfinale gegen Brasilien mit zwei Toren groß aufspielte, antwortete frech: "Von wem?"
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Kroos machte sich bei Real Madrid zum erfolgreichsten deutschen Profi-Fußballer - und zur Legende. Nach der EM 2021 trat Kroos aus dem DFB-Team zurück - und kehrte umjubelt zur Heim-EM zurück. Danach war endgültig Schluss.
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PHILIPP LAHM trat nach dem WM-Titel 2014 ab, obwohl der so vielseitige Defensivspieler sportlich noch voll auf der Höhe war.
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Beim FC Bayern spielte er noch bis 2017 weiter und lehnte anschließend einen Posten in verantwortlicher Position bei "seinem" Verein ab. Eine Karriere als TV-Experte endete schnell, inzwischen ist Lahm Unternehmer und kümmerte sich als Chef des OK um die EM 2024.
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MESUT ÖZIL feierte zusammen mit seinen Kollegen 2014 den WM-Titel, im zähen Achtelfinale gegen Algerien erzielte er das erlösende 2:0. Später, spätestens nach dem WM-Debakel 2018, entfremdete sich Özil vom DFB, ...
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... für viele war er der Sündenbock, weil er sich vorab mit dem türkischen Autokraten Recep Tayyip Erdogan hatte fotografieren lassen. Rücktritt im Juli 2018 via Twitter mit großem Knall und einer dreiteiligen Generalabrechnung.
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BASTIAN SCHWEINSTEIGER machte im Finale das Spiel seines Lebens - perfektes Timing. 2016 durfte der Münchener noch einmal mit zur Europameisterschaft, agierte dort aber bisweilen unglücklich. Sein letztes von 121 Länderspielen machte der ehemalige "Schweini" im August 2016, nach einem unglücklichen Ausflug in die Premier League zu Manchester United ...
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... ließ er seine Karriere in den USA bei Chicago Fire ausklingen. Seit 2019 ist auch bei ihm Schluss.
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MARIO GÖTZE war der Held des WM-Finals. Anschließend hatte Probleme mit dem Ruhm und den Erwartungen, die an Löws berühmten Messi-Vergleich ("Zeig der Welt, dass du besser bist als Messi!") geknüpft waren.
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2016 kehrte Götze nach drei unglücklichen Jahren in München reumütig aber glücklos zu Borussia Dortmund zurück. Bei PSV Eindhoven kämpfte sich Götze zurück ins DFB-Team, konnte aber nicht nachhaltig reüssieren. Inzwischen ist der WM-Held bei Eintracht Frankfurt ein solider Bundesligaprofi.
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MIROSLAV KLOSE wurde 2014 nicht nur Weltmeister, sondern erarbeitete sich mit seinem 2:0 gegen Brasilien im Halbfinale seinen ganz persönlichen Platz in den Geschichtsbüchern des Fußballs: 16 Tore hat kein anderer Spieler bei Weltmeisterschaftten erzielt.
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Inzwischen ist der ehemalige Torjäger an die Seitenlinie gewechselt. 2018 gehörte er zu Löws erweitertem Trainerstab, ab 2018 war Klose Trainer der U17 des FC Bayern. In Altach wurde er erstmals Cheftrainer im Profibereich, inzwischen erlebt er in Nürnberg die Härten der zweiten Bundesliga.
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Das 100. Länderspiel gegen die Niederlande im November 2018 hätte das letzte von THOMAS MÜLLER bleiben. Der zehnfache WM-Torschütze wurde zusammen mit Boateng und Hummels ohne Hintertürchen aussortiert.
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Doch Müller hatte andere Pläne: Zur EM 2021 spielte er sich zurück ins Team, auch unter Nagelsmann war er bis zuletzt integraler Bestandteil des Kaders. Nach der EM 2024 verkündete er seinen Rücktritt.
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2014 eröffnete Müller den Torreigen im Halbfinale, im ersten Gruppenspiel gegen Portugal um Superstar Cristiano Ronaldo traf der einstige "Raumdeuter" sogar dreifach.
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LUKAS PODOLSKI gab im "Campo Bahia", dem WM-Quartier des DFB-Teams den Stimmungsonkel, sportlich spielte er keine große Rolle. 2017 verabschiedete er sich mit dem Tor des Jahres aus der Nationalmannschaft, der Kölner ...
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... spielte in Japan bei Vissel Kobe und bis zuletzt bei Gornik Zabrze in Polen, hat in Köln eine Dönerbude und zwei Eisläden.
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Unlängst beendete Podolski seine lange Karriere mit einer rauschenden Abschiedsparty in Köln.
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Ähnlich wie dem Torschützen, brachte das Siegtor im Finale auch dem Vorbereiter nicht viel Glück. ANDRÉ SCHÜRRLE spielte bis 2015 noch beim FC Chelsea, danach für viel Geld aber mit wenig Erfolg beim VfL Wolfsburg und Borussia Dortmund.
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Der BVB verlieh den Angreifer zwischenzeitlich nach Fulham und Moskau, dann hatte Schürrle genug: Schon 2020 beendete er seine Laufbahn - mit erst 29 Jahren. Heute besteigt er Berge.
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2014 führte JOACHIM LÖW Deutschland zum WM-Titel, auch die Europameisterschaft 2016 durfte trotz Halbfinal-Aus noch als Erfolg gewertet werden. 2018 dann der große Einbruch und nicht wenige erwarteten, dass Löw den nötigen Umbruch nicht selbst würde gestalten dürfen.
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(Foto: imago images / Beautiful Sports)
Und doch: Löw durfte bleiben und verantwortete auch noch die EM-Enttäuschung von 2021, wo das DFB-Team im Achtelfinale scheiterte. Schon vor dem Turnier hatte Löw angekündigt, seinen posten danach zu räumen. (ter)
Was die Rio-Helden heute machen Der WM-Triumph, der für manche zum Fluch wurde
Eisladenbesitzer, Jugendtrainer oder Drittliga-Profi - der Weg der Weltmeister von 2014 ist mehr als zehn Jahre danach ebenso spannend wie abwechslungsreich. Sportliche Großtaten zahlten sich jedenfalls nicht für alle Spieler langfristig aus. Was die "Helden von Rio" heute machen.
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