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Der FC Bayern strahlt.
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Im Endspiel um die Tabellenführung zur Winterpause haben die Münchner die Machtverhältnisse in der Fußball-Bundesliga auf beeindruckende Art zurechtgerückt.
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Drei Tage vor Heiligabend feierte der Fußball-Rekordmeister gegen Rekord-Aufsteiger RB Leipzig eine rauschende Weihnachtsparty und bis auf die Haarfarbe von Mats Hummels sah das alles richtig gut aus.
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Denn die Münchner demontierten den Emporkömmling aus Sachsen beim 3:0 (3:0) im einseitigen Bundesliga-Spitzenspiel regelrecht und sicherten sich mit drei Punkten Vorsprung die Weihnachtsmeisterschaft.
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"Wir wollten vor der Winterpause noch mal ein Ausrufezeichen setzen, das ist uns vor allem in der ersten Halbzeit gelungen", sagte Kapitän Philipp Lahm.
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Der herausragende Thiago (17.), ...
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... Xabi Alonso (25.) mit seinem ersten Bayern-Tor von innerhalb des Strafraums ...
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... und Robert Lewandowski (45./Foulelfmeter) bescherten 75.000 Zuschauern mit ihren Toren eine vorgezogene Festtagsgala.
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Auf der Tribüne verging RB-Macher Dietrich Mateschitz bald das Lachen. Erstmals erlebte er eine Niederlage seiner "Bullen" live im Stadion mit, ...
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... sein Trainer Ralph Hasenhüttl sprach hinterher von einer "Lehrstunde".
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Im Rahmen dieser Lehrstunde musste Mateschitz noch eine andere RB-Premiere miterleben. Im Mittelpunkt: Emil Forsberg (30.).
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Der Schwede sah nach grobem Foulspiel gegen Bayern-Kapitän Philipp Lahm per eingesprungenem Tritt gegen Wade und Achillessehne ...
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... die erste Rote Karte in der Bundesliga-Geschichte der Leipziger.
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Damit verlor das Duell Erster gegen Zweiter allerdings früh auch etwas an Reiz, zumal die Bayern schon vor dem Platzverweis in allen Belangen überlegen waren.
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"Bayern war in allen Belangen besser, das müssen wir neidlos anerkennen", sagte RB-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff.
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Trübsal blies er trotz der Abreibung wie sein Team demonstrativ nicht: "Trotzdem bleibt hängen, dass wir eine überragende Hinrunde gespielt haben. Wir gehen trotzdem mit einem sehr, sehr guten Gefühl in die Winterpause."
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Das gilt auch für die Münchner und insbesondere für Bayern-Coach Carlo Ancelotti. Der deutliche Triumph des Platzhirsches gegen den Herausforderer war auch einer des Trainers.
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Der Italiener verzichtete in der Startelf überraschend auf Franck Ribéry und Weltmeister Thomas Müller, der im wichtigsten Spiel der Saison beim Anpfiff auf die Bank musste.
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Was komplett in die Lederhose hätte gehen können, ging voll auf.
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Mit Thiago vor den beiden "Sechsern" Arturo Vidal und Alonso unterbanden die Münchner das schnelle RB-Spiel über Naby Keita durch die Mitte.
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Zwar gerieten die Bayern in der Anfangsphase beim Umschalten der Gäste ein ums andere Mal in Bedrängnis.
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Doch die Münchner bissen sich regelrecht ins Spiel, waren bald wacher und gedankenschneller als der Gegner.
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Thiago und Co. war anzusehen, dass sie den neuen Rivalen mit allen Mitteln in die Schranken weisen wollten.
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So entwickelte sich ein umkämpftes, aber trotz der berechtigten Roten Karte für Forsberg aber nie unfaires Spiel.
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Zu klar waren die Kräfteverhältnisse, nachdem die Bayern gleich mit dem ersten gut herausgespielten Angriff in Führung gegangen waren.
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Lahm flankte von rechts, Lewandowski schoss den Ball an den rechten Pfosten, ...
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... und Thiago staubte ab. Das war aber nur der Auftakt einer bärenstarken Bayern-Phase.
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Costa traf kurz darauf den Pfosten (18.) und verpasste den Doppelschlag.
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So blieb das 2:0 Xabi Alonso verbehalten, ...
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... der nach Zuspiel von Thiago aus halbrechter Position traf.
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Dem Elfmetertor von Lewandowski ging ein Foul des zu spät herauseilenden RB-Torwarts Peter Gulacsi an Costa voraus. Der Pole verwandelte nach gewohntem Zögern beim Anlauf sicher.
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Auf der Leipziger Bank versank RB-Trainer Hasenhüttl immer tiefer in seinem Sitz. Kein Wunder: 41 Prozent gewonnene Zweikämpfe in Hälfte eins bedeuteten Saison-Tiefstwert.
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Und: Nie ließ RB so viele Großchancen zu.
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In der zweiten Halbzeit vergab der zu eigensinnige Lewandowski (52., 65.) im Alleingang einen deutlicheren Erfolg.
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Letzter Höhepunkt: Der eingewechselte Ribery traf kurz vor Schluss die Latte (87.).
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Dann waren die Leipziger erlöst.
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Die Kräfteverhältnisse in Fußball-Deutschland waren wieder geradegerückt.
Münchner Machtdemonstration FC Bayern watscht Leipzig gnadenlos ab
Ganz Fußball-Deutschland freut sich auf das Bundesliga-Topspiel zwischen FC Bayern und Herausforderer RB Leipzig, danach strahlt vor allem Fußball-Bayern. Mit einer Gala weisen die Münchner den Rekordaufsteiger eindrucksvoll in die Schranken und stürmen zur Weihnachtsmeisterschaft.
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