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Im Ring steht Muhammad Ali seit Jahrzehnten nicht mehr.
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Die Strahlkraft der Box-Ikone ist dennoch ungebrochen.
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Muhammad Ali ist schon zu Lebzeiten eine Legende, ...
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... das Leben des boxenden Künstlers, Politaktivisten und Provokateurs längst von Hollywood verfilmt.
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Am 70. Geburtstag des größten Schwergewichts-Champions aller Zeiten verneigt sich die Welt vor einem Ausnahmeathleten, der Held und Mythos zugleich ist.
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Seine Heimatstadt Louisville im US-Bundesstaat Kentucky ehrt den 1999 zum Jahrhundertsportler gewählten Ali eine Woche lang mit Feierlichkeiten.
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Zum Auftakt sangen 350 Gäste dem von der Parkinson-Krankheit schwer gezeichneten Box-Idol ein Geburtstagsständchen, feierten ihn mit "Ali, Ali"-Sprechchören und Standing Ovations.
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"Er ist wohl die bekannteste Figur auf Erden, bekannter als der Papst", sagt Box-Manager Wilfried Sauerland, der Ali zweimal persönlich getroffen hat.
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"Er ist neben Nelson Mandela die charismatischste Persönlichkeit, die mir je begegnet ist. Seine Art zu boxen, seine Reflexe, seine Redegewandtheit - unglaublich."
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Geboren am 17. Januar 1942, trieb ihn ein unerfreuliches Kindesheitserlebnis zum Boxen. Als er noch Cassius Clay hieß und zwölf Jahre alt war, wurde ihm vor der Columbia-Halle in Louisville sein rotes Fahrrad gestohlen. Wütend und verzweifelt durchkämmte er die Anlage und wollte dem Dieb "den Arsch versohlen".
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Im Keller traf er den Polizisten Joe Martin, der dort in seinem Gym Boxer trainierte. Martin riet dem Bengel, er solle erst kämpfen lernen, bevor er jemanden herausfordert (Ali mit seinem späteren Trainer Angelo Dundee).
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Also lernte Cassius Clay boxen.
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Die Karriere des größten Sportlers aller Zeiten begann.
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Immer wieder musste Muhammad Ali später die Geschichte vom roten Fahrrad erzählen.
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Sie nimmt die Eigenschaften vorweg, die Ali zum dreimaligen Schwergewichts-Weltmeister, zum Popstar des Sports und zum unermüdlichen Kämpfer für Gerechtigkeit machten: Mut, Unbeugsamkeit und eine große Klappe.
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Sechs Jahre nach dem Fahrraddiebstahl, 1960 in Rom, wurde der smarte Junge bereits Olympiasieger. Die Medaille, so geht die Legende, landete im Ohio River, weil ihm in einem Restaurant seiner Heimatstadt wegen seiner Hautfarbe die Bedienung verweigert worden war.
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Einige Biografen vermuten einen profaneren Grund für das Verschwinden: Ali habe die Medaille schlicht verbummelt.
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Eine neue Gold-Plakette bekam er 1996, ...
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... als er - bereits gezeichnet vom Parkinson-Syndrom - vor Milliarden TV-Zuschauern mit zittriger Hand das olympische Feuer in Atlanta entzünden durfte.
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Spätestens da schlossen ihn auch jene ins Herz, die ihn einst abgelehnt ...
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... und seinen unerschütterlichen Glauben an die eigene Großartigkeit nicht geteilt hatten. Es war der Höhepunkt der allgemeinen Verklärung, die nach Alis Karriereende eingesetzt hatte.
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Nach seiner Karriere wandelte sich Ali zum weltweit vergötterten Wohltäter und Menschenfreund.
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In seiner aktiven Zeit galt Ali als noch geradlinig, aber auch widersprüchlich, als Provokateur, Narziss, gleichzeitig politisch engagiert. Als in den 1960er Jahren die schwarze Bürgerrechtsbewegung gegen die Rassentrennung in den USA protestierte, machte sich Cassius Clay für ihre Anliegen stark (im Bild mit Bürgerrechtler Malcolm X).
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Er provozierte, schwamm gegen den Strom, passte sich aber auch an, wo es ihm passte: der eigenen Eitelkeit folgend und natürlich auch des schnöden Mammons wegen.
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Als er merkte, dass sich seine bis heute unerreichten boxerischen Fähigkeiten mit großen Sprüchen besser verkaufen ließen, schliff er sein rhetorisches Talent ...
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... und wurde zum boxenden Entertainer.
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Zum globalen Popstar, dem selbst die Beatles ihre Aufwartung machten.
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Auch wer Ali nie im Ring sah, kennt seinen Urschrei: "Ich bin der Größte." Es war kein Spruch, es war Überzeugung.
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"Wenn man so großartig ist wie ich, ist es schwer, bescheiden zu bleiben", sagte er einst.
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Nach seinem sensationellen ersten WM-Titelgewinn gegen Sonny Liston 1964, ...
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... den er auch im Revanchekampf ein Jahr später gnadenlos auf die Bretter schickte, ...
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... schrie Ali in die Mikrofone: "Ich habe die Welt durchgeschüttelt."
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Einziges Manko: Den Zeitpunkt des Knockouts hatte Ali, der damals noch Cassius Clay hieß, anders als im Kampf gegen Archie Moore nicht korrekt vorausgesagt. Liston fiel schon in Runde 7, nicht in Runde 8.
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An seinen Rivalen ließ er ...
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... zu aktiven Zeiten kein gutes Haar. Er besiegte sie nicht nur, sondern verunglimpfte sie als "hässlich", "Penner", "Analphabeten" oder "Zuchthaus-Boxer". Die empfanden es trotzdem als Ehre, mit Ali im Ring stehen zu dürfen. Der Stolz, gegen ihn geboxt zu haben, war letztlich größer als der Schmerz, gegen ihn verloren zu haben.
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"Jetzt bin ich einfach stolz, Teil der Legende Ali zu sein", sagte George Foreman einige Jahre, nachdem er seine K.o.-Niederlage im legendären "Rumble in the Jungle" von 1974 verdaut hatte.
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Besser lassen sich Charisma und Stellenwert des Jahrhundert-Boxers Muhammad Ali kaum verdeutlichen.
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Der Lautsprecher aus Louisville, der nach dem Titelgewinn zum Islam übertrat, seinen "Sklavennamen" Cassius Clay ablegte und sich Muhammad Ali nannte, setzte auch boxerisch neue Maßstäbe. "Ali-Shuffle" oder "Schwebe wie ein Schmetterling, stich wie eine Biene" wurde das genannt, was Ali so perfekt beherrschte: ...
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... unglaublich leichtfüßig und schnell wie ein Federgewichtler durch den Ring tänzeln, ...
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... mit herausragenden Reflexen den Gegner ins Leere schlagen lassen, ...
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... ansatzlos den Rivalen treffen.
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Seine religiös motivierte Weigerung, am Vietnam-Krieg teilzunehmen, kostete ihn im Jahr 1967 vorübergehend den WM-Titel und seine Boxlizenz.
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Auf dem Höhepunkt seiner athletischen Leistungskraft war der Ring für Ali gesperrt, stattdessen kämpfte er gegen die Justiz und lernte Ski fahren.
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Erst 1970, nachdem der Supreme Court die Verurteilung aufgehoben hatte, durfte Ali wieder als Profiboxer tätig sein. Obwohl die Sperre an seiner Boxkunst genagt hatte und er bei seinem Comeback nicht mehr so schnell und leichtfüßig durch den Ring tanzte, waren seine Kämpfe spektakulärer denn je.
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In Erinnerung blieben vor allem die Ringschlachten gegen seinen großen Rivalen, ...
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... den im November 2011 verstorbenen Joe Frazier.
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Das erste Duell zwischen Ali und Frazier fand am 8. März 1971 im New Yorker Madison Square Garden statt.
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Angeblich ließ sich sogar der damalige Bundeskanzler Willy Brandt nachts um 4.30 Uhr wecken, um den Kampf zu sehen.
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Er sah mit einem Millionenpublikum in aller Welt, wie Ali von Frazier auf die Bretter geschickt wurde und schließlich nach Punkten gewann.
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Die erste Niederlage in Alis Profikarriere nahm "The Great One" den Nimbus der Unbesiegbarkeit und war der Beginn einer erbitterten Rivalität.
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Im zweiten Kampf zwischen Frazier und Ali am 28. Januar 1974, erneut in New York, ging es nicht um die WM, Ali gewann den Fight nach Punkten.
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Anschließend holte er sich den Titel, den man ihm wegen des verweigerten Kriegsdienstes aberkannt hatte, zurück: am 30. Oktober 1974 durch einen spektakulären K.o.-Sieg gegen Foreman, beim legendären "Rumble in the Jungle" in Zaire.
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Die Verteidigung dieses Titels gegen Frazier am 1. Oktober 1975 gilt als größter Fight der Boxgeschichte.
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Es war kein Kampf, sondern eine Schlacht.
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Im "Thrilla in Manila" lieferten sich Ali und Frazier am 1. Oktober 1975 bei tropischer Gluthitze einen gnadenlosen Schlagabtausch über 14 Runden, ...
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... ehe Fraziers Trainer Eddie Futch für seinen Schützling das Handtuch warf. Der hatte sich geweigert, aufzugeben, obwohl seine Augen längst zugeschwollen waren.
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"Wir kamen als junge Champions nach Manila ...
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... und gingen als alte Männer", gestand der dreimalige Weltmeister später. Es war der Höhepunkt seiner Karriere, aber nicht das Ende.
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Ali verpasste wie so viele große Boxer vor und nach ihm den richtigen Zeitpunkt für den Abschied.
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Was folgte, waren überflüssige Kämpfe eines gealterten Champions, der Ruhm und Geld nicht missen wollte ...
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... und seinem Image damit Kratzer verlieh.
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Nur die Pose stimmte noch. Im Februar 1978 verlor der untrainierte Champ seinen Titel an den Olympiasieger Leon Spinks.
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Er raffte sich erneut auf ...
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... und holte sich die Schwergewichts-Krone noch im selben Jahr im Rückkampf gegen Spinks zum dritten Mal.
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Danach boxte er noch Larry Holmes ...
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... und im letzten Fight Trevor Berbick. Schon gezeichnet von der sich ankündigenden Krankheit, verlor er am 11. Dezember 1981 in einem erschütternden Auftritt gegen den Kanadier. Der Fight ging als "Drama auf den Bahamas" in die Geschichte ein.
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Nach seiner Karriere ...
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... organisierte Ali Hilfslieferungen mit Medikamenten und Lebensmittel für notleidende Länder.
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Für sein Engagement ehrte ihn der damalige Präsident George W. Bush im Jahr 2005 mit der Freiheitsmedaille, der höchsten zivilen Auszeichnung der USA.
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Verbindende Worte fand der Muslim nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001. "Flüsse, Meere und Seen tragen alle verschiedene Namen, aber in allen ist Wasser", sagte er in den Ruinen des World Trade Centers in New York. "So ist es auch mit den verschiedenen Religionen, die alle die einzige Wahrheit enthalten."
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Im November 2011, wenige Tage nach seiner Teilnahme an Joe Fraziers Beerdigung, musste Ali ins Krankenhaus eingeliefert werden. Er hatte in seinem Anwesen das Bewusstsein verloren.
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Die Box-Legende ist gefangen von der Parkinson-Krankheit, deren Symptome seit Mitte der 1980er Jahre unübersehbar sind.
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Ob die zahlreichen Kopftreffer damit in kausalem Zusammenhang stehen, ist bis heute nicht bewiesen.
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Der neunfache Vater, der zum vierten Mal verheiratet ist und zwei boxende Töchter hat, ...
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... hadert nicht mit seiner Krankheit.
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Er betrachtet seine Krankheit als "einen Test Gottes".
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"Du wirst eines Tages sterben. Also sei bereit, um in den Himmel zu gehen und um ewig glücklich zu leben", lautet sein Credo.
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Auch schwer gezeichnet vom Parkinson-Syndrom bleibt Ali der charismatische Kämpfer, der er immer war und der ihn weltweit zu einer der größten Legenden des Sports machte.
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Seinen 70. Geburtstag werden Menschen auf der ganzen Welt zum Anlass nehmen, dem "Größten" noch Kraft für viele weitere Jahre zu wünschen.
Boxgenie, Narziss, Wohltäter Muhammad Ali, "The Greatest", wird 70
Mit einem Wutanfall beginnt 1954 die Karriere, die Muhammad Ali zum größten Sportler aller Zeiten macht. Seine Boxkunst bleibt unerreicht, seine Sprüche sind legendär, seine Ringschlachten mit Joe Frazier und George Foreman unvergesslich. Auch mit 70 Jahren fasziniert Muhammad Ali die Sportwelt wie kaum ein anderer Athlet.
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