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Er ist der bekannteste Behindertensportler der Welt.Bild 1 von 22 | Foto: picture alliance / dpa
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Als Oscar Pistorius am 28. August 2011 im 400-Meter-Halbfinale der Leichtathletik-WM ausschied, hatte er trotzdem einen großen Sieg errungen: Bild 2 von 22 | Foto: REUTERS
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Für sich selbst und für alle Menschen, die mit Behinderungen leben müssen. Denn der Mann, dem die Zuschauer nach seinem Ausscheiden zujubelten, hat keine Beine. Bild 3 von 22 | Foto: picture alliance / dpa
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Auf Karbonprothesen kämpfte er sich ins Halbfinale vor. Doch zuvor hatte der "Blade Runner", wie Pistorius auch genannt wird, einen ganz anderen Kampf gewinnen müssen: den um die Teilnahme bei den WM der Nichtbehinderten. Bild 4 von 22 | Foto: picture alliance / dpa
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Dem Südafrikaner war damit gelungen, was noch nie einem Beinamputierten gestattet worden war: sich in einem internationalen Titelkampf mit Nichtbehinderten zu messen.Bild 5 von 22 | Foto: picture alliance / dpa
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Kein leichter Kampf: Denn obwohl Pistorius die erforderliche Norm erreichte, wurde ihm der Start untersagt. Seine Teilnahme im Feld der Nichtbehinderten verstoße gegen die Chancengleichheit, so die Begründung. Die der Nichtbehinderten, wohlgemerkt.Bild 6 von 22 | Foto: picture alliance / dpa
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Durch die "Blades" verschaffe sich Pistorius einen Vorteil, argumentierten seine Kritiker. Gutachten wurden erstellt, die dies belegten und der Südafrikaner wurde nicht für Olympia 2008 zugelassen.Bild 7 von 22 | Foto: picture alliance / dpa
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Der Internationale Sportgerichtshof CAS hob dieses Urteil allerdings noch vor den Spielen auf, da er neben unbestrittenen Vorteilen (Schlussspurt) auch Nachteile einstecken muss (Start, Kurventechnik). Pistorius verpasste allerdings die Norm über 400 Meter und konnte nicht nach China reisen.Bild 8 von 22 | Foto: picture alliance / dpa
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Bei den Sommer-Paralympics 2008 räumte der "Blade Runner" dafür mächtig ab. Bild 9 von 22 | Foto: picture-alliance/ dpa
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Er holte Gold über 100 Meter, 200 Meter und 400 Meter! Spätestens da war ein Star geboren. Bild 10 von 22 | Foto: picture-alliance/ dpa
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Pistorius kam durch einen Gendefekt ohne Wadenbeine auf die Welt. Im Alter von elf Monaten wurden ihm die Beine unterhalb des Knies amputiert. Von Anfang an trug er Prothesen aus Karbon, um laufen zu können. Bild 11 von 22 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Sich selbst bezeichnet Pistorius, der seit 2007 Betriebswirtschaftslehre studiert, nicht als behindert, sondern als "ohne Beine". Bild 12 von 22 | Foto: picture alliance / dpa
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Auf seinem Rücken hat Pistorius einen Bibel-Spruch tätowiert, der mit den Worten beginnt: "I do not run like a man running aimlessly." (Ich laufe nicht wie einer, der ziellos läuft.) Ein zweites sichtbares Tattoo auf seinem rechten Arm zeigt das Geburts- und Todesdatum seiner Mutter.Bild 13 von 22 | Foto: REUTERS
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2012 erhielt der Südafrikaner den Laureeus World Sports Award. Dieser zeichnet herausragende Leistungen aus.Bild 14 von 22 | Foto: picture alliance / dpa
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Dem Mann mit dem Gesicht eines Models ist es wichtig, wie ein Nichtbehinderter behandelt zu werden. Bild 15 von 22 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Nicht umsonst lautet sein Credo: "Du bist nicht unfähig durch deine Unzulänglichkeiten, sondern du bist befähigt durch deine Fähigkeiten." So steht es auf seiner Webseite und dies ist es, was er anderen Menschen ins Stammbuch schreibt – Behinderten und Nichtbehinderten. Bild 16 von 22 | Foto: picture alliance / dpa
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Einem vierjährigen beinamputierten Jungen empfahl Pistorius, "zu glauben, völlig normal zu sein und nie den Humor zu verlieren". Bild 17 von 22 | Foto: picture alliance / dpa
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Im Dezember 2012 trat er in Doha über 200 Meter gegen ein Pferd an - und lief als Erster über die Ziellinie.Bild 18 von 22 | Foto: picture alliance / dpa
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Er fährt gerne Motorrad, spielt Golf, hält Zuchtpferde und kassiert rund 2 Millionen Dollar Sponsorengelder pro Jahr. Bild 19 von 22 | Foto: REUTERS
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Am 14. Februar 2013 soll Pistorius in seinem Haus in Pretoria seine Lebensgefährtin Reeva Steenkamp erschossen haben - womöglich aus Versehen, weil er sie irrtümlich für eine Einbrecherin hielt. Bild 20 von 22 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Das Model und der Läufer waren seit Herbst 2012 liiert.Bild 21 von 22 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Wie es heißt, wurde Reeva viermal an Kopf und Arm getroffen und starb noch am Tatort. Die Polizei spricht von Ermittlungen in einem Mordfall.Bild 22 von 22 | Foto: ASSOCIATED PRESS

Tödliches Drama um den "Blade Runner"Oscar Pistorius erschießt Freundin

14.02.2013, 12:13 Uhr

Oscar Pistorius, der Mann mit den futuristischen Beinprothesen, ist der Star unter den Behindertensportlern. Dabei ist dem Südafrikaner wichtig, wie ein Nichtbehinderter behandelt zu werden. Sein Credo lautet: "Du bist nicht unfähig durch deine Unzulänglichkeiten, sondern du bist befähigt durch deine Fähigkeiten." Nun soll er seine Freundin erschossen haben.