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Die Nummer 1. Mit dieser Ziffer auf dem Auto startete Sebastian Vettel ins erste Saisonrennen 2011 in Melbourne.
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Daran wird sich auch 2012 nichts ändern.
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Der Heppenheimer hat seinen Titel verteidigt und ist erneut Weltmeister in der Formel 1.
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Im Jahr 2010 wurde er in der Königsklasse des Motorsports der jüngste Titelträger aller Zeiten. Er war 23 Jahre alt.
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Seither verblüfft der nun 24-jährige Red-Bull-Pilot die Fachwelt - auch den eigenen Teamchef.
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"Seine Leistungen sind außergewöhnlich, er dominiert jeden, er prägt diese Formel 1 derzeit wie kein anderer", so Christian Horner.
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Ganze 77 Rennen hat Vettel für zwei Weltmeistertitel gebraucht.
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"Es ist phänomenal, auf welchem Niveau sich Sebastian in dieser Saison bewegt", so Horner über seinen Fahrer.
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Zwölf Pole Positions in den 15 Rennen zum Titel sprechen eine deutliche Sprache.
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2011 reichten Vettel neun Grand-Prix-Siege.
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Vier weitere Wettbewerbe hätte der Deutsche noch Zeit gehabt, um erneut Weltmeister zu werden. Doch er hatte es offenbar eilig.
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Auch die Konkurrenz zollt dem neuen und alten Champion Respekt: "Er ist ein kompetenter und angenehmer Vertreter seiner Zunft", so Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug.
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Vettel ist nach Michael Schumacher erst der zweite Deutsche, der überhaupt den Titel in der Formel 1 geholt hat.
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Die anderen Fahrer lachen zwar, ...
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... aber Horner und seine menschliche Punktegarantie im Cockpit lachen meist als Letzte. "Ich hasse es zu verlieren", sagt die über sich selbst. Und: "Ob man Zweiter oder Fünfter ist, das ist egal. Wichtig ist es nur, die Nummer eins zu sein".
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Im Jahr 2010, in seiner ersten Saison, wurde er noch Zweiter hinter Jenson Button. Nun ist er wie schon 2011 einen Platz besser.
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Dabei ist Vettel nicht rücksichtlos, sondern gilt vor allem als Mannschaftsspieler, der das Zusammenspiel mit seiner Crew perfektioniert hat.
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"Er ist in seiner geistigen Verarbeitung immer schon in der nächsten oder übernächsten Kurve. Bei anderen Fahrern kann es, wenn es keine simple Frage ist, schon mal eine Runde dauern, bis am Funk etwas zurückkommt", sagt Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko.
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"Vettel hat ein Knowhow, das die Ingenieure zum Optimum treibt. Dafür ist Intelligenz nötig. Und Fleiß", so Marko.
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"Er ist immer bei den Letzten, die das Fahrerlager verlassen."
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Als es mit Singen und Fußball nicht klappte, versuchte Vettel es mit Motorsport. Offenbar die richtige Wahl.
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Beim entscheidenden Rennen in Japan zeigen die Einheimischen ihre Sympathie für den Deutschen.
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Der schon vor dem Grand Prix seine Anteilnahme für die Gastgeber ausdrückte, die unter den Folgen des schweren Erdbebens leiden.
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Das Schriftzeichen "Kizuka" zierte bereits im Training den oberen Teil seines Helms. "Es ist im Prinzip eine Botschaft für die Japaner. Das Zeichen steht für Zusammenhalt und dass man an einem Strang zieht. Das ist das Mindeste, was man machen kann", so Vettel.
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Im Oldtimer von Mercedes ...
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... fährt er schon vor dem Rennen eine Grußrunde über die Strecke in Suzuka.
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Die japanischen Fans danken es ihm.
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Zu Beginn des Rennens kann Vettel seine Pole Position in die Führung ummünzen, verliert sie später aber und wird Dritter. Weltmeister wird er trotzdem, denn auch nur ein Pünktchen hätte gereicht.
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Doch von den "Super-Sebs" Erfolgen bis zu denen seines Idols sind noch einige Grand-Prix-Rennen zu fahren.
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Mit sieben Weltmeistertiteln ist Michael Schumacher absolut unangefochtener Rekordhalter in der Formel 1.
Dominant, abgeklärt, sympathisch Sebastian Vettel ist die Nummer eins
Der alte Champion ist auch der neue: Sebastian Vettel verteidigt vier Rennen vor Abschluss der Saison seinen Weltmeistertitel in der Formel 1. Siegeswille gepaart mit Mannschaftsdienlichkeit bringen den Heppenheimer nach ganz oben.
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