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„Ich bin giftiger wie die giftigste Schlange", sagt Jürgen Wegmann einst - weswegen man den Stürmer "die Kobra" nennt. Von 1983 bis 1986 und 1989 bis 1993 spielt er beim BVB. Seine größte Tat in schwarzgelb: 1986 rettet Wegmann die Dortmunder in der Relegation gegen Fortuna Köln in ein Entscheidungsspiel. 1989 gewann Wegmann mit dem BVB den Supercup.
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Von 1987 bis 1989 ging "die Kobra" für den FC Bayern auf Torejagd. Und das nicht übel. In 58 Spielen schoss er 26 Tore, 13 davon in der Meisterssaison der Bayern 1988/89. Danach ging's zurück nach Dortmund.
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Michael Rummenigge gewann mit den Bayern zwischen 1982 und 1988 dreimal die Meisterschaft und zweimal den DFB-Pokal. Danach zog es den jüngeren Bruder von Karl-Heinz Rummenigge in den Pott.
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Für den BVB lief Rummenigge 157 Mal auf. Höhepunkt: 1989 holte er mit den Borussen durch ein 4:1 über Werder Bremen den DFB-Pokal.
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Stefan Reuter erlebte eine erfolgreiche Zeit beim FC Bayern. 1989 und 1990 gewann der Flügelspieler mit den Münchnern die Meisterschaft, danach zog es ihn zu Juventus Turin.
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Am Po blieb Reuter nur eine Saison, 1992 wechselte er zu Borussia Dortmund, wo er noch erfolgreicher war als in München. Dreimal (1995, 1996 und 2002) reckte er in schwarzgelb die Schale in die Höhe.
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Zwei Jahre verteidigte Jürgen Kohler für den FC Bayern, reifte zu einem der besten Abwehrspieler seiner Zeit. 55 Mal lief Kohler für den FCB auf, gewann 1990 mit Kollegen wie Hansi Pflügler und Olaf Thon die Meisterschaft.
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Zum "Fußball-Gott" der Fans wurde Kohler aber in Dortmund, wo er von 1995 bis 2002 spielte. Gleich in seiner ersten Saison gewann er die Schale, 2002 noch einmal - und verabschiedete sich unter Tränen.
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Thomas Helmer absolvierte für den BVB zwischen 1986 und 1992 in der Bundesliga 190 Spiele. Sein größter Erfolg mit der Borussia: Der Triumph im DFB-Pokal 1989.
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Ab 1992 kämpfte Helmer in der Bundesliga für den FC Bayern um Punkte. 1994, 1997 und 1999 wurde er mit dem FCB Meister, 1996 gewann er den UEFA-Cup, 1998 den DFB-Pokal.
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Markus Feulner haben sicher die wenigsten auf dem Zettel, wenn es um erfolgreiche FCB-BVB-Überläufer geht. Aber: Der Mittelfeldmann gehörte 2003 zur Meistermannschaft der Bayern, auch wenn er kein Spiel über 90 Minuten machte.
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Das tat er auch unter Jürgen Klopp in der Saison 2010/11 nicht. Die Meisterschale hielt er aber am Saisonende aber sehr wohl in seinen Händen.
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Mario Götze reifte in Dortmund zum Weltklasse-Spieler, holte zweimal die Meisterschaft und einmal den Pokal. Der Ballzauberer genoss in Dortmund beinahe schon Legendenstatus.
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Doch ausgerechnet kurz vor dem deutschen Champions-League-Finale gegen die Bayern 2013 kam heraus - Götze wechselt nach München. Von da an war er für die BVB-Fans ein "Judas". Ein Fan verwickelte den Vater des Spielers in einen unerfreulichen Briefwechsel.
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Mit den Bayern gewann Götze zwar dreimal die Meisterschaft und zweimal den Pokal. Eine feste Größe wurde er im Team von Pep Guardiola aber nicht. 2016 holte ihn der BVB für 26 Millionen Euro zurück in den Pott.
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Robert Lewandowski war als Borusse ein echter Bayern-Schreck. Im Pokalfinale 2012 schenkte er den Münchnern dreimal ein. Zuvor schon hatten der Pole und der BVB die Bayern in der Liga 2011 und 2012 zum Vize degradiert.
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2014 wechselte Lewandowski an die Säbener Straße, wo er eine unfassbar erfolgreiche Zeit erlebte. Acht Meistertitel, drei Pokalsiege, dazu der Champions-League-Triumph 2020. In der Saison 2020/21 übertraf er mit 41 Toren sogar Gerd Müllers Langzeit-Rekord (40).
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Mats Hummels kickte elf Jahre (1995-2006) bei den Junioren des FC Bayern, bei den Profis bekam er aber nicht wirklich eine Chance. Dafür avancierte er später beim BVB unter Jürgen Klopp zum Weltklasse-Verteidiger, gewann zwei Meistertitel und einmal den Pokal.
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2016 holten die Bayern ihren verlorenen Sohn für 35 Millionen Euro zurück. Auch in München war Hummels eine feste Größe, bejubelte drei Meistertitel und 2019 den DFB-Pokal.
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2019 blätterte der BVB 38 Millionen Euro hin, um Hummels wieder in seinen Reihen zu haben. Der überzeugt seither trotz fortgeschrittenem Alter und kann am Samstag seine zweite BVB-Ära mit dem Titel krönen.
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Niklas Süle ist noch keine 30, gewann in seiner Zeit beim FC Bayern (2017-2022) aber locker sechsmal die Meisterschaft, einmal die Champions League und zweimal den DFB-Pokal.
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(Foto: IMAGO/osnapix)
Sonderlich wertgeschätzt fühlte sich Süle in München aber nicht. Im Sommer 2022 wechselte der Hüne nach Dortmund. Mit dem BVB kann er jetzt der nächste "Überläufer" werden, der jubelt.
Erfolge mit Rot und Schwarzgelb Sie holten Titel mit Bayern und dem BVB
Niklas Süle kann es am Samstag seinem Dortmunder Abwehrkollegen Mats Hummels gleichtun. Der Routinier hat sowohl mit dem BVB als auch mit dem FC Bayern Titel gewonnen. Hummels ist aber beileibe nicht der einzige "Überläufer", der für die Roten und die Schwarzgelben jubelte.
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