

Einmal die Sonnenbrillen richten, bitte: Die Formel-1-Weltmeisterschaft 2019 beginnt im März in Australien. Lewis Hamilton geht als Titelverteidiger in die Saison.
Das Ziel des Briten: der sechste Titel. Mehr hat nur Rekordweltmeister Michael Schumacher, der sieben Mal am Saisonende ganz oben stand.
Der Auftakt in Melbourne läuft gut, das Mercedes-Team mit Hamilton und Valtteri Bottas dominiert die Qualifikation, Ferrari und Red Bull fahren deutlich hinterher.
Hamilton sichert sich den ersten Startplatz, Bottas steht direkt dahinter. Lange führt der Brite jedoch nicht - denn Bottas gewinnt nicht nur den Sprint zur ersten Kurve ...
... sondern auch das erste von 21 Saisonrennen. Damit übernimmt Bottas natürlich auch die Führung in der Fahrerwertung.
Weiter geht es in Bahrain. Im Qualifying sind die Ferrari-Piloten Charles Leclerc und Sebastian Vettel vorne. Hamilton startet von Platz drei.
Im Rennen überholt Hamilton zunächst Vettel, an der Spitze dreht Leclerc im Ferrari einsam seine Runden. Dann aber schwächelt der Motor des Ferrari - die beiden Mercedes schließen auf und überholen den Ferrari-Youngster.
Zweites Rennen, zweiter Mercedes-Doppelsieg. Diesmal jubelt Hamilton, der damit in jeder seiner bislang 13 Formel-1-Saisons mindestens ein Rennen gewinnen konnte.
Das dritte Rennwochenende findet in Shanghai, China statt. Hamilton stellt seinen Silberpfeil auf Startplatz zwei, Teamkollege Bottas ist minimal schneller.
Im 1000. Rennen der F1-Geschichte nutzt Hamilton den schlechten Start von Bottas und geht schon in der ersten Kurve in Führung ...
... die er bis ins Ziel nicht mehr abgibt: sein sechster Sieg in China. Bottas wird Zweiter, die Mercedes-Dominanz ist beeindruckend. Drei Doppelsiege in den ersten drei Rennen gelangen davor zuletzt Williams mit Nigel Mansell und Riccardo Patrese in der Saison 1992.
Runde vier führt die Formel 1 nach Baku. Der Stadtkurs in Aserbaidschan bietet nicht nur eine spektakuläre Kulisse, sondern auch spannende Rennen.
Lewis Hamilton liegt zwar vor Sebastian Vettel im Ferrari, vorne weg fährt aber Valtteri Bottas.
Wieder enteilen die Silberpfeile ihrer Konkurrenz. Bottas siegt vor Hamilton. Der WM-Stand nach vier Rennen: Valtteri Bottas 87, Lewis Hamilton 86. Der Rückstand von Sebastian Vettel (52), Charles Leclerc (51) und Max Verstappen (47) wächst.
Runde fünf: Spanien. Auf dem Circuit de Catalunya in der Nähe von Barcelona schwächelt Hamilton in der Qualifikation. Er fährt zwar auf Startplatz zwei, liegt aber mehr als eine halbe Sekunde hinter Bottas.
Im Rennen zeigt Hamilton, warum er einer der besten Piloten der Formel-1-Historie ist. Kurz nach dem Start geht er an Bottas vorbei ...
... und siegt souverän vor seinem Teamkollegen. Fünfter Rennen, fünfter Mercedes-Doppelerfolg. Hamilton (112 Punkte) überholt Bottas (105) auch in der Fahrerwertung und startet eine Erfolgsserie.
Das sechste Rennwochenende. Austragungsort ist die Traditionsstrecke im Fürstentum Monaco.
Hamilton sichert sich auf dem engen Stadtkurs die so wichtige Pole Position. Ungewohnt ist die Farbe des Halo-Systems, das den Fahrer schützt. Mercedes lackiert es in roter Farbe ...
... um Niki Lauda zu gedenken. Der Weltmeister von 1975, 1977 und 1984 stirbt in der Woche vor dem Rennen. Von 2012 bis zu seinem Tod ist er Aufsichratsvorsitzender und Anteilseigner des Rennstalls. Markant war seine rote Schirmmütze.
Am Start behauptet Hamilton die Führung vor Bottas, der seinen Platz wenig später in der Boxengasse an Max Verstappen verliert.
Der junge Niederländer im Red Bull versucht alles, um am Führenden vorbeizukommen. Zwei Runden vor Schluss verbremst sich Verstappen in der Hafenschikane ...
... und es kommt zur Berührung. Hamilton kürzt die Kurve ab, bleibt aber straffrei ...
... und siegt nach 2008 und 2016 zum dritten Mal in Monaco. In der WM baut Hamilton mit 137 Punkten seinen Vorsprung auf Bottas (120) aus, Vettel (82) und Verstappen (78) liegen bereits deutlich zurück.
Runde sieben, Kanada. Sebastian Vettel fährt im Ferrari nicht nur auf die Pole Position, sondern auch als Erster über die Ziellinie. Trotzdem ...
... feiert Hamilton. Denn nach einem harten Zweikampf kassiert Vettel eine Zeitstrafe, die ihn auf Platz zwei zurückwirft. Hamiltons siebter Sieg auf dem Circuit Gilles Villeneuve, öfter hat er nirgends gewonnen.
Während Hamilton seinen fünften Saisonerfolg bejubelt, ist Vettel frustriert. Und tauscht kurzerhand die Tafeln aus, die nach Rennende vor den Boliden stehen. Die "1" trägt er zu seinem Ferrari ...
... die "2" zu Hamiltons Mercedes. Am Ergebnis ändert das jedoch nichts.
In Frankreich gelingt Mercedes der achte Sieg im achten Rennen. Zum sechsten Mal steht dabei Hamilton ganz oben auf dem Treppchen - oder so wie hier auf seinem Reifen ...
Die Gummis der F1-Autos sehen nach dem Rennen ganz schön mitgenommen aus. Allerdings auch, weil sie auf dem Weg zurück in die Box viel Reifenabrieb einsammeln, der auf den abkühlenden Pneus haften bleibt.
Das Highlight dieses Bildes ist der rote Gorilla im Hintergrund. Vorne verteilt Hamilton seinen Champagner - und ja, das ist eine Kamera an der Flasche.
Mit 187 Punkten im Gepäck reist Hamilton nach Österreich. Das sind nur elf Zähler weniger, als das Ferrari-Team bis dahin mit beiden Fahrern gesammelt hat. Um einmal die Ausnahmstellung der Silberpfeile zu verdeutlichen.
Im malerischen Alpenpanorama passiert dann jedoch das beinahe Unmögliche: Zuerst sichert sich Charles Leclerc (Ferrari) Startplatz eins.
Hamilton kassiert eine Strafe und startet nur von Platz vier. Außerdem macht die Hitze in Spielberg den Mercedes-Autos zu schaffen.
Den Wechsel des Frontflügels verursacht jedoch Hamilton selbst, der in einer Kurve zu weit nach außen kommt und die Nase seines Rennwages beschädigt. Als Fünfter verpasst er erstmals in dieser Saison das Podium.
Der Sieg von Max Verstappen beim Heimrennen des österreichischen Red-Bull-Teams ist außerdem das erste Rennen 2019, das kein Silberpfeil gewinnt.
Da kommt die zehnte Runde gerade recht - denn der F1-Zirkus reist nach Großbritannien. Hamiltons Heimrennen.
Im Qualifying ist Bottas die Winzigkeit von sechs Tausendstelsekunden schneller, Hamilton startet von Platz zwei.
Der Finne fährt zuerst an die Box. Dann dreht sich Antonio Giovinazzi mit seinem Alfa Romeo, das Safety-Car rückt aus. Hamilton nutzt das für seinen Boxenstopp und bleibt in Führung.
Zum sechsten Mal gewinnt Hamilton vor heimischer Kulisse. Nach zehn von 21 Saisonrennen steht der Brite bei 223 Punkten, Bottas bei 184. Verstappen (136), Vettel (123) und Leclerc (120) fallen weiter zurück.
Für Großen Preis von Deutschland macht sich das Mercedes-Team schick. Seit 125 Jahren betreiben die Silbernen Motorsport, zum Jubiläum gibt's nicht nur traditionelle Outfits ...
... sondern auch eine eigene Lackierung im klassischen Weiß. Glück bringt die im Regenchaos von Hockenheim allerdings nicht.
In Runde 27 von 67 rutscht Ferrari-Pilot Leclerc mit Trockenreifen auf abtrocknender Strecke ins Kiesbett und muss aufgeben. Nur eine Runde später nimmt auch Hamilton den Umweg ...
... und zerstört sich den Frontflügel. Für seine darauffolgende Abkürzung in die Box kassiert er eine Zeitstrafe. Am Ende wird er Neunter - weil die Alfa Romeos von Kimi Räikkönen und Antonio Giovinazzi nachträglich bestaft werden.
Damit entgeht Mercedes knapp dem ersten punktlosen Wochenende der Saison. Denn dieses Bild zeigt Valtteri Bottas, links von ihm steht der Frontflügel ...
... seines Autos, dass er in Runde 56 in die Reifenstapel setzt. Verstappen siegt vor Vettel, der mit einer Aufholjagd von Startplatz 20 aufs Podium die deutschen Fans verzückt.
In Ungarn läuft es deutlich besser für Hamilton. Der Brite siegt zum siebten Mal auf dem Hungaroring. So oft gewann er sonst nur in Kanada.
Max Verstappen (Red Bull) startet von der Pole Position und führt über weite Strecken des Rennens. Mercedes holt Hamilton zu einem Extrastopp an die Box und verpasst ihm frische Reifen.
Der Brite holt Runde für Runde deutlich auf und zieht kurz vier Umläufe Schluss vorbei. Auf alten Reifen hat Verstappen keine Chance, sich dagegen zu wehren. Bottas wird nur Achter.
Runde 13, Belgien. Hamiltons Vorsprung in der WM ist riesig. 250 Punkten des Fünffach-Weltmeisters kann Teamkollege Bottas nur 188 Zähler entgegnen. Dafür ist der Dritte Verstappen nach zwei starken Rennen bis auf sieben Punkte an den WM-Zweiten herangerückt.
Auf dem Traditionskurs in Spa-Francorchamps startet Hamilton "nur" von Platz drei ...
... denn die Ferrari sichern sich die erste Startreihe. Vor allem Charles Leclerc beeindruckt und ist auf seiner schnellsten Runde mehr als sieben Zehntelsekunden schneller als der Rest des Feldes.
Der Monegasse führt das Rennen vom Start weg an, Hamilton kann sich in Kurve eins an Vettel vorbeischieben.
Hamilton kommt Leclerc zwar nah, aber nicht vorbei. Der 21 Jahre alte Ferrari-Pilot feiert seinen Sieg in der Formel 1. Allerdings unter tragischen Umständen ...
... denn am Tag zuvor verstirbt der französische Formel-2-Pilot Anthoine Hubert nach einem schweren Rennunfall. Leclerc widmet seinen Sieg dem 22-jährigen Hubert.
Das 14. Rennwochenende steigt in Ferrari-Land, in Italien, in Monza.
Charles Leclerc dominiert. Der Ferrari-Pilot verzückt die Heimfans mit Startplatz eins ...
... und wird von Hamilton gejagt. Immer wieder versucht es der Brite, aber Leclerc verteidigt sich gekonnt.
In Runde 42 verbremst sich Hamilton am Ende der langen Geraden und muss den Notausgang der Kurve nehmen. Bottas geht vorbei ...
... und Hamilton fährt als Dritter ins Ziel. Dort bleibt ihm nicht anderes übrig, als Sieger Leclerc zu seinem zweiten Erfolg nacheinander zu gratulieren.
Und die ohnehin gute Stimmung in Monza ist bei einem Erfolg der Scuderia ungleich euphorischer. Nach 14 Rennen führt Hamilton (284 Punkte) die Fahrer-WM vor Bottas (221), Verstappen (185) und Leclerc (182) an.
Auf nach Singapur. Die Bedingungen beim Nachtrennen verlangen den Fahrern alles ab.
Die Mercedes haben wie schon in Österreich Probleme mit den extremen Bedingungen. Hamilton startet von Platz zwei, Valtteri Bottas nur von Rang fünf.
Nach dem Start rückt das Feld eng zusammen, weil alle Teams versuchen, die Reifen möglichst lange am Leben zu halten und die Motoren nicht überhitzen zu lassen.
Teilweise fährt die Spitze knapp 15 Sekunden langsamer als die Zeit, mit der sich Charles Leclerc die Pole Position gesichert hat. Sebastian Vettel stoppt früh und geht in Führung. Mercedes lässt Hamilton zu lange auf alten Reifen fahren, der Brite fällt bis auf Platz vier zurück.
Und das auch nur, weil der Kommandostand Valtteri Bottas anweist, die hinter ihm Fahrenden herunterzubremsen und Hamilton vorbei zu lassen. Es ist ein deutliches Zeichen dafür, dass der Brite die klare Nummer eins bei den Silbernen ist.
Nach dem Rennen motzt Hamilton über die Strategie, die Mercedes kommen auf den Plätzen vier und fünf ins Ziel. Vettel siegt vor Leclerc und Verstappen. Zum zweiten Mal in der Saison - nach Hockenheim - verpassen beide Silberpfeile das Podium.
In Russland läuft es deutlich besser für Mercedes - auch wenn der Start erstmal in die Hose geht.
Hamilton fällt auf Platz drei zurück, weil Vettel auf dem Weg in Kurve eins nicht nur ihn, sondern auch den Führenden Leclerc überholt. Allerdings ...
... streikt Vettels Auto zur Mitte des Rennens und er muss es umgehend abstellen. Leclerc war vorher bereits an der Box und kann nicht vom Safety-Car profitieren.
Anders die beiden Mercedes, die das sofort ausnutzen. Hamilton geht in Führung, Bottas liegt direkt dahinter. Der Finne verteigt seinen zweiten Platz gegen den Leclerc, davor fährt Hamilton souverän seinem neunten Sieg im 16. Saisonrennen entgegen.
Der Erfolg in Sotschi ist Hamiltons 82. Sieg seit seinem F1-Debüt im März 2007 in Australien. Mehr hat nur Michael Schumacher - dessen früher uneinholbar geltende Bestmarke liegt bei 91 ersten Plätzen. Dritter der Rangliste ist Sebastian Vettel mit 53 Siegen.
Zudem schreibt er die Mercedes-Dominanz fort. Seit 2014 haben die Silbernen alle sechs Rennen in Sotschi gewonnen. Und selbst die Großen Preise von Russland in den Jahren 1913 und 1914 in St. Petersburg sahen auf Platz eins einen Benz.
Runde 17. Suzuka und die berühmte Aussicht auf das Riesenrad.
Die Startampel sieht Lewis Hamilton von Platz vier aus. Schneller sind in der Qualifikation die Ferrari-Piloten Sebastian Vettel und Charles Leclerc sowie Mercedes-Kollege Valtteri Bottas.
Auf der einzigen Strecke im F1-Kalender, die die Form der Zahl "8" besitzt, geht Bottas in der ersten Runde in Führung. Hamilton ist Dritter, weil Leclerc nach einer Kollision mit Verstappen einen neuen Frontflügel braucht.
Auf Platz drei liegend durchkreuzt die Team-Strategie Hamiltons Plan, die Führenden zu attackieren. Sein erster Stopp kommt zu spät, nach dem eigentlich nicht geplanten zweiten Besuch an Box holt er Vettel zwar ein, kommt aber nicht mehr vorbei.
Bottas siegt ungefährdet - und sichert Mercedes damit den Fahrer-Titel. Denn nach dem 17. von 21 Rennen kann rechnerisch nur der Finne (274 Punkte) noch an Hamilton (338) vorbeziehen. Ferrari-Pilot Leclerc (223) liegt als Dritter schon zu weit zurück. Zugleich ...
... sichert sich Mercedes in Japan zum sechsten Mal in Folge die Konstrukteurs-WM. Dass beide Titel in sechs aufeinanderfolgenden Saisons an das selbe Team, gelang vorher noch keinem Rennstall in 70 Jahren Formel 1.
Das 18. von 21 Rennen: Mexiko. Auf dem Autodromo Hermanos Rodriguez hat Hamilton die Chance, seinen sechsten WM-Titel perfekt zu machen.
Der einzig verbliebene Konkurrent ist Valtteri Bottas. 64 Punkte liegt der Finne hinter dem Briten. Holt Hamilton mindestens 14 Punkte mehr als sein Teamkollege, ist er Weltmeister.
Die Ferrari bestimmen den Start und setzen sich an die Spitze. Hamilton fährt von Platz drei los, Bottas von sechs.
Einen Platz hinter Hamilton liegt Max Verstappen. In Kurve zwei attackiert der Red-Bull-Pilot den WM-Spitzenreiter, es kommt zur Berührung ...
... und beide müssen auf die Wiese ausweichen. Während Verstappen sich wenig später einen Reifenschaden einhandelt, holt Hamilton schnell wieder auf ...
... und geht dank Ein-Stopp-Strategie in Führung. Bei einem Hamilton-Sieg dürfte Bottas maximal Fünfter werden - oder Vierter, wenn sich Hamilton den Extrapunkt für die schnellste Runde des Rennens sichert.
Der Brite dominiert das Rennen in Mexiko, das Bild der Stadiondurchfahrt ist immer wieder beeindruckend. Nach 71 Runden ...
... siegt Hamilton zwar, und das sogar trotz eines vom Verstappen-Touch beschädigten Autos. Bottas verhindert als Dritter jedoch, dass der Brite zum dritten Mal in Folge in Mexiko den Titel feiert.
Mit nun 83 Rennsiegen fehlen Hamilton noch acht zum Schumacher-Rekord. Er reist mit 363 Punkten in die USA, Bottas hat 289. Dort reicht Hamilton ein achter Platz - wenn sein Teamkollege gewinnt. Heißt der Sieger in Austin nicht Bottas, ist der Brite unabhängig vom eigenen Ergebnis zum sechsten Mal Weltmeister.
In Texas sind sie schon vorbereitet - und machen deutlich, was sie vom Rennen erwarten.
Den Freitag schließt der Weltmeister als Schnellster ab: Bestzeit im 2. Freien Training. Die Pace kann Hamilton allerdings nicht ins Qualifying retten ...
..., dort muss er seinem Teamkollegen und letztem verbliebenen Konkurrenten Valtteri Bottas zur Pole gratulieren. Hamilton sortiert sich nur auf Rang fünf ein.
Doch dieses schwache Ergebnis korrigiert der Weltmeister früh: Gewinner des Frühphase des Rennens ist Hamilton, der von sich fünf auf drei verbessert und an Bottas sowie Verstappen dranbleibt.
Später führt der Brite das Rennen dann lange an. Doch aufgrund abbauender Reifen beim Weltmeister kann Teamkollege Bottas, ausgestattet mit einem frischeren Reifensatz ...
... in der 52. von 56 Runden an Hamilton vorbeischlüpfen und gewinnt den Großen Preis von Texas. Den Rückstand von jetzt 67 Punkten kann der Finne in den beiden verbleibenden Rennen nicht mehr aufholen.
"Das hast du mit viel Stil zu Ende gebracht, Lewis, Champion der Welt", funke die Box an einen sichtlich emotionalen Hamilton, der nach der Zieldurchfahrt das Visier hochklappt und mit der Hand seine Augen bedeckt.