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Für viele Fans gehört dieser Anblick zum Basketball wie Rebound oder Dreipunktelinie: Cheerleader - leicht bekleidete Tänzerinnen, die in den Pausen das Spielfeld übernehmen.
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Vor den Augen der Zuschauer tanzen sie mit fliegenden Haaren und glitzernden Puscheln sorgsam ausgearbeitete Choreografien.
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Ihr Ziel? Sie wollen die Stimmung anheizen und die Halle zum Toben bringen.
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Doch was für die einen Hingabe im Tanz, Ausdauerleistung und orchestrierte Jubelunterstützung ist, ...
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... wirkt für die anderen mehr als befremdlich.
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Warum zum Beispiel tanzen in deutschen Basketball-Hallen beim sogenannten Cheerleading nur Frauen?
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Und warum tragen sie dabei keine Trikots, sondern knappe Oberteile und enge Shorts?
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Braucht der deutsche (Basketball-)Sport das ? Wen spricht das an, und welche Botschaft sendet der Verein damit aus?
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Das sind grob zusammengefasst die Fragen, die sich die Verantwortlichen beim deutschen Basketball-Bundesligisten Alba Berlin stellen.
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Kurz vor dem Start in die neue Saison kommt der Hauptstadtverein zu einer womöglich wegweisenden Entscheidung im deutschen Basketball.
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"Wir sind zu der Überzeugung gekommen", sagt Alba-Geschäftsführer Marco Baldi, ...
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... "dass das Auftreten junger Frauen als attraktive Pausenfüller bei Sportevents nicht mehr in unsere Zeit passt."
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Der Verein, der eigenen Angaben zufolge schon jetzt die "mit Abstand größte Mädchen- und Frauenbasketballabteilung Deutschlands" vorweisen kann, ...
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... will künftig vor allem seine Basketballspielerinnen in den Vordergrund rücken.
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Bei Alba Berlin endet damit ein Vierteljahrhundert Vereinsgeschichte.
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25 Jahre lang hatten die Alba Dancers bei Heimspielen das Rahmenprogramm begleitet.
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"Die Tänzerinnen haben hart dafür gearbeitet", betont Geschäftsführer Baldi. "Die Alba Dancers haben Tolles geleistet."
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"Sie haben ihr Können unermüdlich für unser Team und für die Alba-Fans in der Arena eingesetzt."
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"Bei unseren Heimspielen", erklärt Baldi, sei jedoch "der Eindruck entstanden, dass Frauen bei Alba vor allem für die tanzende Pausenunterhaltung zuständig sind, während Männer Basketball spielen."
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"Die Realität in unserem Club ist eine andere", heißt es bei Alba Berlin.
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"Mit unserem breiten Jugendprogramm sind wir ein wichtiger Sozialakteur geworden, der Mädchen und Jungen gleichermaßen für unseren Sport begeistert."
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"Wir wollen zukünftig noch stärker fördern, dass Frauen im Basketball als Spielerinnen sichtbar und zu Vorbildern werden."
"Attraktive Pausenfüller" Warum sich Alba von den Cheerleadern verabschiedet
Pünktlich zum Saisonstart verkündet Basketball-Bundesligist Alba Berlin eine beachtliche Neuerung. Bei Heimspielen der Hauptstädter sind ab sofort keine leicht bekleideten Tänzerinnen mehr zu sehen. Was genau steckt hinter dieser Entscheidung?
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