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Joachim Löw saß fassungslos auf der Bank, Oliver Bierhoff schlug auf der Tribüne die Hände vors Gesicht: ...Bild 1 von 21 | Foto: dpa
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... Angstgegner Spanien hat einer führungslosen deutschen Nationalmannschaft zum Abschluss des komplizierten Corona-Jahres die höchste Niederlage in der Amtszeit des Bundestrainers verpasst.Bild 2 von 21 | Foto: imago images/Eibner
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Das 0:6 (0:3) im 189. Länderspiel unter Löws Leitung war auch in der Höhe absolut verdient.Bild 3 von 21 | Foto: imago images/Eibner
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Neben der im direkten Duell um Platz eins verpassten Qualifikation für das Finalturnier der Nations League war die Lehrstunde auch ein heftiger Stimmungsdämpfer mit Blick auf das kommende EM-Jahr.Bild 4 von 21 | Foto: dpa
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"Wir sind heute klar zurückgeworfen worden", sagte Löw in der ARD. Er rang um Worte und Fassung. "Es war ein rabenschwarzer Tag. Es hat nichts funktioniert. In jeglicher Beziehung war es schlecht."Bild 5 von 21 | Foto: REUTERS
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Na dann, alle mal stramm stehen für die Einzelkritik.Bild 6 von 21 | Foto: imago images/Eibner
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Manuel Neuer: Sein Rekordspiel hat sich der Kapitän ganz anders vorgestellt. War bei allen Gegentoren chancenlos. Parierte gegen Ferran Torres und Dani Olmo noch stark. War auch der einzige deutsche Spieler, der sich verbal gegen die Niederlage stemmte.Bild 7 von 21 | Foto: imago images/Eibner
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Matthias Ginter: Der Gladbacher (r.) war auf der rechten Abwehrseite überfordert. Rieb sich in vielen Zweikämpfen auf. Hatte dabei fast immer das Nachsehen. Offensiv ebenfalls unsicher und mit einigen Fehlpässen.Bild 8 von 21 | Foto: AP
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Niklas Süle: Der Münchner war nicht der erhoffte Abwehrchef. Konnte die Defensive nicht zusammenhalten. Sah gegen die flinken Spanier öfters nicht gut aus. Leistete sich Mitte der ersten Halbzeit einen hanebüchenen Ballverlust, der eine gefährliche Chance der Spanier zur Folge hatte. Ging zur Halbzeit raus.Bild 9 von 21 | Foto: AP
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Robin Koch: Knüpfte nicht an seine guten Leistungen gegen Tschechien und die Ukraine an. Verlor unmittelbar vor dem 0:2 das Kopfballduell gegen Dani Olmo. Spielte direkt nach der Pause einen vogelwilden Fehlpass, der Neuer in der Folge zu einer Top-Parade zwang. Wirkte auch sonst überfordert. Dieses Länderspiel zeigte Löws Musterschüler die Grenzen auf.Bild 10 von 21 | Foto: imago images/ZUMA Wire
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Philipp Max: Zahlte in seinem dritten Länderspiel reichlich Lehrgeld. Bekam Torres auf seiner Seite überhaupt nicht in den Griff. Leistete sich einige Stellungsfehler. Offensive Vorstöße blieben eine Ausnahme.Bild 11 von 21 | Foto: imago images/Eibner
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Ilkay Gündogan: Hatte früh Glück, dass sein Foul gegen Olmo auf kurz vor den Strafraum verlegt wurde. Bekam das Spiel gemeinsam mit Kroos nie geordnet. Bei drei Gegentoren nicht auf der Höhe. In der Vorwärtsbewegung ohne Impulse, ein krasser Abfall zu seinen Leistungen zuletzt.Bild 12 von 21 | Foto: AP
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Toni Kroos: Tauchte wie alle anderen ab. Bekam keinen Zugriff. Ging als erfahrenster Spieler in seinem 101. Länderspiel nicht voran. Totalausfall statt Führungsfigur. Ein Aufbäumen war nicht zu spüren. Ließ Max hinter sich oft allein.Bild 13 von 21 | Foto: REUTERS
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Leon Goretzka: Gegen die Ukraine noch überragend, setzte er offensiv dieses Mal kaum Akzente. Gewann zwar ab und an mal den Ball, dieser war aber meist ebenso schnell wieder weg. Nach 61 Minuten war sein Arbeitstag vorbei.Bild 14 von 21 | Foto: imago images/Eibner
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Leroy Sané: Ließ sich aus der Spitze zwar immer wieder zurückfallen, um Bälle zu bekommen. Doch seine Schnelligkeit spielte der Münchner kaum einmal aus. Zudem mit technischen Fehlern. Wurde in der 61. Minute ausgewechselt.Bild 15 von 21 | Foto: AP
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Serge Gnabry: Verlor beim ersten Gegentor das Kopfballduell gegen den deutlich größeren Alvaro Morata. In der Offensive blieb er bis zu seinem Pfostentreffer in der 77. Minute wirkungslos.Bild 16 von 21 | Foto: imago images/Alterphotos
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Timo Werner: Vom möglichen Rückenwind durch seine zwei Tore gegen die Ukraine war nichts zu sehen. Spielte in der Anfangsphase in einigen Überzahlsituation zu ungenau auf Sané. Tuckerte wie seine Sturmkollegen sonst aber nur über das Feld. Kein Torschuss, keine Torgefahr.Bild 17 von 21 | Foto: imago images/ZUMA Wire
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Jonathan Tah: Kam nach der Halbzeit für Süle. Brachte aber auch keine Stabilität und leistete sich Fehlpässe im Spielaufbau. Das spanische Tempo war auch für ihn viel zu hoch.Bild 18 von 21 | Foto: AP
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Florian Neuhaus: Löws "Mann der Zukunft" kam, als schon alles vorbei war. Versuchte vergeblich im Zentrum die vielen Löcher zu stopfen. Traute sich aber gelegentlich auch mal einen Vorstoß zu.Bild 19 von 21 | Foto: dpa
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Luca Waldschmidt: Kam für Sané. Brachte auch keinen Schwung ins Angriffsspiel.Bild 20 von 21 | Foto: dpa
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Benjamin Henrichs: Kam in der Schlussphase in ein längst verlorenes Spiel. Undankbar.Bild 21 von 21 | Foto: dpa

Die DFB-Elf in der EinzelkritikZehn Katastrophen und Manuel Neuer

18.11.2020, 01:54 Uhr

Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft kassiert in der Nations League in Spanien ihre höchste Niederlage seit mehr als 89 Jahren. Ein 0:6 gab es zuletzt 1931 in Berlin gegen Österreich. Somit war es auch die krachendste Niederlage in 189 Länderspielen der Ära Joachim Löw. Die Einzelkritik.