Der berühmteste Zebrastreifen der Welt: Die Beatles und die "Abbey Road"
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Es ist der berühmteste Zebrastreifen der Welt. Seitdem 1969 vier Männer die Londoner Abbey Road überquerten und sich dabei fotografieren ließen, ist der Streifen nahe der U-Bahn-Station St. John's Wood eine Pilgerstätte.Bild 1 von 14 | Foto: ASSOCIATED PRESS
Millionen Musikfans aus aller Welt taten es seither den vier Männern nach, überquerten wie sie die zweispurige Straße, imitierten dabei ihre Bewegungen und machten Erinnerungsfotos. Sie alle sind Fans der Beatles, die sich am 8. August vor 40 Jahren auf dem Zebrastreifen ablichten ließen.Bild 2 von 14 | Foto: picture-alliance / dpa
Das Foto wurde zum Cover der Beatles-Platte "Abbey Road" - das letzte Album, das die Beatles aufgenommen hatten - und zu einem der bekanntesten Bilder der Musikgeschichte.Bild 3 von 14 | Foto: ASSOCIATED PRESS
Dabei gab es kein Plattencover, das für die Beatles im wahrsten Sinne des Wortes näherliegender war als dieser Zebrastreifen - schließlich lag das Tonstudio, in dem sie ihre Lieder aufnahmen, in genau dieser Abbey Road an genau diesem Zebrastreifen.Bild 4 von 14 | Foto: REUTERS
"Die Beatles kamen schon morgens an die Kreuzung", berichtet der Beatles-Experte Richard Porter. "Das war früh für sie, denn normalerweise fingen ihre Studioaufnahmen erst um zwei Uhr nachmittags an. Aber sie trafen sich extra so früh, damit Fans die Foto-Session nicht stören konnten."Bild 5 von 14 | Foto: picture-alliance/ dpa
Und das Motiv war für die Beatles auch bequemer als eine Tour ins Himalaya-Gebirge - nach einer ersten Idee sollte die Platte nämlich "Everest" heißen. Doch statt eines Motivs vom höchsten Berg der Erde wurde das Foto recht schlicht: ...Bild 6 von 14 | Foto: picture-alliance/ dpa
Nur McCartney - ausgerechnet - fällt ein wenig aus der Reihe - weil er barfuß ist, nicht im Gleichschritt geht und als einziger eine Zigarette in der Hand hat.Bild 7 von 14 | Foto: picture-alliance/ dpa
Mehr als 40 Jahre später versuchen immer noch Scharen von Fans, genau diesen Moment einzufangen. Sehr zum Leidwesen vieler Autofahrer, die sich oft gedulden müssen, weil wieder einmal Menschen für Fotos extra langsam die Straße überqueren, stehen bleiben oder gar umkehren, um einen neue Anlauf zu starten.Bild 8 von 14 | Foto: ASSOCIATED PRESS
"Man muss früh am Tag kommen. Dann sind die Lichtverhältnisse gut und noch nicht so viele Leute da", sagt Ansgar Bellersen. Der Mann aus Sulingen in Niedersachsen kommt zum Jubiläumsjahr des Plattencovers wieder einmal zu der Kultstätte.Bild 9 von 14 | Foto: picture-alliance/ dpa
Bellersen ist nicht irgendein Fan. Der Beatlesexperte betreibt die Internetseiten www.ex-beatles.de und www.erdbeerfelder.de. Dort versorgt er die deutsche Fangemeinde mit Informationen über die "Fab-Four".Bild 10 von 14 | Foto: ASSOCIATED PRESS
... Lennon im weißen Priestergewand, dahinter der schwarz gekleidete Starr in der Rolle eines Trauernden oder Bestattungsunternehmers, der barfüßige McCartney-Doppelgänger und schließlich Harrison in Jeans-Outfit wie ein Totengräber.Bild 11 von 14 | Foto: ASSOCIATED PRESS
Dass der Linkshänder McCartney tot sein muss, schlossen die Verschwörungsfans daraus, dass der Doppelgänger die Zigarette mit der rechten Hand hielt. Außerdem wurde er barfuß und im alten Anzug abgelichtet - so wie man Leichen zur Beerdigung herrichtet.Bild 12 von 14 | Foto: ASSOCIATED PRESS
Und dann war da im Hintergrund der weiße VW Käfer, der später ersteigert und im Wolfsburger VW-Museum ausgestellt wurde. Die Nummernschild-Buchstaben LMW konnten mit viel gutem Willen als Abkürzung für "Linda McCartney widowed" (verwitwet) gedeutet werden.Bild 13 von 14 | Foto: picture-alliance / dpa
Erst als ein Reporter den Beatle in Schottland interviewte, wurden die Gerüchte um seinen Tod leiser. (Das Bild zeigt eine junge Frau, die am 20. März 2002 um George Harrison trauert.)Bild 14 von 14 | Foto: REUTERS
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