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Es sind diese auf den ersten Blick unscheinbar wirkenden Bücher, die Anfang der 1980er-Jahre das Leben des ...
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... renommierten "Stern"-Journalisten Gerd Heidemann auf den Kopf stellen. Auch ...
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... für den Kunstfälscher Konrad Kujau ist nach ihrer Veröffentlichung nichts mehr wie vorher. Doch von vorn...
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Nach zweijähriger Recherchearbeit präsentiert Gerd Heidemann am 25. April 1983 bei einer Pressekonferenz in Hamburg die geheimen Tagebücher ...
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... von Adolf Hitler. Er soll in den 62 (!) Büchern seine intimsten Gedanken zwischen 1935 und 1945 aufgeschrieben haben. Unter anderem ..
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... geht es darin um die nur E. genannte Eva Braun und ihre Vorliebe für die Hunderasse Chow Chow. Über ...
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... seinen Vertrauten Goebbels heißt es: "Der kleine Goebbels macht schon wieder Geschichten mit Frauen. Werde in den nächsten Tagen einen geheimen Erlass herausgeben, dass ich von meinen engsten Mitarbeitern und Parteiführern im Reich keinerlei Affären mehr wünsche."
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Gerd Heidemann und seine Kollegen vom "Stern" glauben, dank der Bücher müsse die Geschichte des Dritten Reichs teilweise neu geschrieben werden. Denn die Texte ...
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... zeigen den Führer und Massenmörder fast menschlich und von einer ganz anderen Seite. Kein Wunder, hat Hitler sie doch auch gar nicht geschrieben.
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Das war nämlich der Kunstfälscher Konrad Kujau aus Stuttgart. Und obwohl der geschulte Journalist zunächst schon auch mal skeptisch ist - immerhin ...
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... fällt ihm auf, dass das A von A.H. auf dem Einband gar kein A. sondern doch eher ein F. ist -, ...
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... schafft es Kujau durch immer neue Lügengeschichten, ihn von der Echtheit der Bücher zu überzeugen. Und so ...
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... landen sie schließlich auf dem Titel der am 28. April erscheinenden Ausgabe des "Stern" und finden sogar ...
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... auch international große Beachtung. Fünf Tage lang zumindest, denn so lange dauert es bis klar wird, ...
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... dass es sich bei den Büchern um gar nicht mal so gute Fälschungen handelt und alles darin von Kujau frei erfunden wurde. Für den "Stern" ist das nicht nur hochnotpeinlich, ...
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... sondern vor allem auch teuer, wechseln dafür doch angeblich mehr als neun Millionen D-Mark den Besitzer. Für ...
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... Heidemann ist es das Ende seiner bis dahin glänzenden Karriere. Denn er hat sich nicht nur von Kujau über den Tisch ziehen lassen, sondern ...
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... wird von den "Stern"-Verantwortlichen auch noch wegen Betrugs verklagt. Das Hamburger Landgericht ...
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... verurteilt ihn im Juli 1985 zu vier Jahren und acht Monaten Haft. Denn ...
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... Kujau behauptet, deutlich weniger als neun Millionen von Heidemann für die Bücher erhalten zu haben.
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Auch Kujau wird wegen Betrugs zu vier Jahren und sechs Monaten Haft verurteilt. Doch jetzt ...
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... interessieren sich plötzlich die Medien für ihn. Hier ist er 1985 im Gespräch mit Thomas Gottschalk zu sehen.
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Nach seiner Haftstrafe tritt Konrad Kujau sogar als Experte für Fälschungen im TV auf, ehe er ...
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... im September 2000 im Alter von nur 62 Jahren Jahren in seiner Heimatstadt Stuttgart stirbt.
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Gerd Heidemann hingegen bekommt beruflich nie wieder einen Fuß auf die Erde. Er lebt - heute 89-jährig - noch immer in Hamburg. Seine Geschichte ...
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... diente schon einmal einem deutschen Film als Vorlage. In der Satire ...
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... "Schtonk!" wird Heidemann alias Hermann Willié 1992 von Götz George (l.) gespielt. Auch Uwe Ochsenknecht ...
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... und Harald Juhnke (r.) sind dabei. Heidemann selbst übernimmt damals zwei Statistenrollen. Mit ...
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... "Faking Hitler" geht das Ganze jetzt bei RTL+ Serie.
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(Foto: RTL / Martin Valentin Menke)
Lars Eidinger übernimmt die Rolle des ehrgeizigen, aber auch so tragischen Helden Heidemann, der ...
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... in sechs Folgen von dem von Moritz Bleibtreu verkörperten Konrad Kujau ...
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... auf beinahe charmante Art und Weise ziemlich übel hinters Licht geführt wird, bis ...
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(Foto: RTL / Wolfgang Ennenbach)
... er sich - von ihm völlig unerwartet - vor Gericht wiederfindet und vor den Scherben seines bis dahin erfolgreichen Lebens steht. Die Mini-Serie ...
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... ist ab dem 30. November auf RTL+ abrufbar.
RTL+ zeigt "Faking Hitler" Vom größten Medienskandal der Geschichte
1983 präsentiert das Magazin "Stern" die geheimen Tagebücher von Adolf Hitler. Trotz erster Indizien ist der verantwortliche Journalist Gerd Heidemann von deren Echtheit überzeugt. Fünf Tage später stellen sie sich als Fälschung von Konrad Kujau heraus. RTL+ erzählt den unglaublichen Skandal jetzt als Miniserie.
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