Auf Griechenland kommen magere Zeiten zu. Das von der Staatspleite bedrohte Land will bis zum Jahr 2013 im Haushalt 30 Mrd. Euro einsparen. Darauf verständigte es sich mit dem Internationalen Währungsfonds, der EU-Kommission und der Europäischen Zentralbank.Bild 1 von 19 | Foto: REUTERS
"Es stehen uns schwierige Jahre bevor", sagte der griechische Ministerpräsident Giorgos Papandreou in einer dramatischen Rede vor seinem Ministerrat.Bild 2 von 19 | Foto: AP
Die Finanzkrise drohe sich für Griechenland und Euro-Zone von einem Feuer zu einem Flächenbrand auszuweiten. "Es zu löschen wird sehr kostspielig, und die Lasten, die die Griechen schultern müssen, sind noch schwerer."Bild 3 von 19 | Foto: REUTERS
"Ich habe alles getan und werde alles tun, damit das Land nicht bankrott geht", versicherte der Regierungschef. "Oberstes Gebot ist die Rettung des Vaterlandes."Bild 4 von 19 | Foto: dpa
Auf viel Verständnis kann Papandreou nicht hoffen – die angekündigten Sparmaßnahmen treiben viele Griechen seit Tagen zu lautstarken Protesten auf die Straße.Bild 5 von 19 | Foto: dpa
Doch sie werden sich wohl oder übel mit den Einschränkungen abfinden müssen – denn ohne die Sparmaßnahmen wird es die dringend benötigten Hilfen von der EU und dem IWF nicht geben.Bild 6 von 19 | Foto: AP
Nun soll das Haushaltsdefizit bis 2014 von derzeit 13,6 auf 3 Prozent reduziert werden.Bild 7 von 19 | Foto: AP
Für die Griechen bedeutet das unter anderem weitere Steuererhöhungen, drastische Gehaltskürzungen und ein späterer Renteneintritt.Bild 8 von 19 | Foto: dpa
Alle Staatsbediensteten erhalten acht Prozent weniger Lohn.Bild 9 von 19 | Foto: AP
Statt Weihnachtsgeld und 14. Monatsgehalt bekommen alle, die brutto nicht mehr als 3.000 Euro verdienen, pauschal 500 Euro zu Weihnachten, 250 zu Ostern und 250 Euro für den Urlaub. Das gelte auch für den privaten Sektor, hieß es.Bild 10 von 19 | Foto: picture alliance / dpa
Auch auf Renten von mehr als 2.500 Euro gibt es kein Weihnachtsgeld und kein 14. Monatsgehalt mehr. Für alle anderen werde 400 Euro zu Weihnachten, 200 zu Ostern und 200 als Urlaubsgeld gezahlt.Bild 11 von 19 | Foto: picture-alliance / dpa
Zudem wird zum zweiten Mal seit Jahresbeginn die Mehrwertsteuer um zwei Prozent erhöht, diesmal von 21 Prozent auf 23 Prozent.Bild 12 von 19 | Foto: REUTERS
Das Finanzministerium will zudem auch die Steuern für Luxusimmobilien und den Besitz von Schwimmbädern und Luxusautos erhöhen.Bild 13 von 19 | Foto: picture-alliance/ dpa
Die indirekten Steuern für Tabak, Spirituosen und Treibstoffe werden um zehn Prozent erhöht. Das ist die dritte Erhöhung seit Jahresbeginn.Bild 14 von 19 | Foto: REUTERS
Außerdem sollen die Steuern auf Gewinne von Glücksspielen steigen.Bild 15 von 19 | Foto: REUTERS
Bei dem Treffen der Euro-Finanzminister sollen nach Angaben von Diplomaten Kredite von mindestens 120 Mrd. Euro für drei Jahre beschlossen werden.Bild 16 von 19 | Foto: dpa
Allein in diesem Jahr rechnen die Euro-Staaten mit 30 Mrd. Euro, davon 8,4 Mrd. aus Deutschland. Zusätzlich bekommt das vom Staatsbankrott bedrohte Land 15 Mrd. Euro vom Internationalen Währungsfonds.Bild 17 von 19 | Foto: dpa
Ob Griechenland mit Hilfe all dieser Anstrengungen gerettet werden kann, ist noch unklar.Bild 18 von 19 | Foto: REUTERS
Und auch die Bevölkerung wird sich nicht so einfach mit den Sparmaßnahmen abfinden: Die Gewerkschaften machen bereits mobil. (dpa/rts)Bild 19 von 19 | Foto: REUTERS