1 / 31
(Foto: picture alliance / abaca)
Die Arbeit im Stahlwerk Saporischstal in der ukrainischen Stadt Saporischschja ist ohnehin nicht leicht.
2 / 31
(Foto: REUTERS)
Doch derzeit kommen mehrere Faktoren erschwerend hinzu: …
3 / 31
(Foto: REUTERS)
... Personalmangel, blockierte Exporte, Stromausfälle und die Bedrohung durch russische Raketenangriffe machen der ukrainischen Stahlindustrie schwer zu schaffen.
4 / 31
(Foto: REUTERS)
Im vergangenen Jahr wurde das Werk zum ersten Mal seit dem Zweiten Weltkrieg vorübergehend geschlossen.
5 / 31
(Foto: picture alliance / Zoonar)
Solange Russland den Export über das schwarze Meer verhindert, ...
6 / 31
(Foto: REUTERS)
... gibt es wenig Aussicht auf Besserung für den nach der Landwirtschaft zweitwichtigsten Wirtschaftssektor der Ukraine.
7 / 31
(Foto: REUTERS)
Vor der russischen Invasion war der Metallurgiesektor für rund ein Zehntel der ukrainischen Wirtschaftsleistung und ein Drittel der Exporte verantwortlich.
8 / 31
(Foto: picture alliance / Caro)
Aber: "Wenn wir keine offenen Seehäfen haben, ...
9 / 31
(Foto: REUTERS)
... wird unsere Industrie nicht überleben, und alle anderen werden uns folgen", sagt Oleksandr Kalenkov, Vorsitzender der ukrainischen Stahlarbeitergewerkschaft.
10 / 31
(Foto: picture alliance / AP Photo)
Zu Sowjetzeiten produzierte die Ukraine jährlich mehr als 50 Millionen Tonnen.
11 / 31
(Foto: picture alliance/dpa)
Diese Zahl sank bis 2021 auf gut 20 Millionen Tonnen, ...
12 / 31
(Foto: picture alliance/dpa/Ukrainian Presidential Press Off/AP)
... und nach dem Einmarsch Russlands im vergangenen Jahr auf 6,3 Millionen Tonnen.
13 / 31
(Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com)
Der Einbruch erklärt sich zum Teil durch Russlands Gebietsgewinne: …
14 / 31
(Foto: picture alliance/dpa/Xinhua)
Die Ukraine verlor die Kontrolle über riesige Anlagen, ...
15 / 31
(Foto: picture alliance / Zoonar)
... die russische Armee zerstörte mit dem Mariupoler Asowstal-Kombinat eines der größten Stahlwerke Europas.
16 / 31
(Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS)
In den ersten neun Monaten des Jahres 2023 ging die Produktion im Vergleich zum Vorjahr um weitere 17 Prozent auf 3,9 Millionen Tonnen zurück, wie aus den jüngsten Daten hervorgeht.
17 / 31
(Foto: IMAGO/ZUMA Wire)
Die Stahlhersteller versuchen wegen der Blockade der Seewege, auf die Schiene auszuweichen: ...
18 / 31
(Foto: picture alliance / ZB)
... Von den 1.800 Güterwaggons, die täglich von der Ukraine nach Europa rollen, entfällt etwa die Hälfte auf die Stahlindustrie. Jedoch: ...
19 / 31
(Foto: REUTERS)
... "Wenn man es mit dem Seetransport vergleicht, kostet es viermal so viel", klagt der Direktor des Saporischstal-Werks Roman Slobodianiuk. Nur: Damit enden die Sorgen Slobodianiuks noch lange nicht: …
20 / 31
(Foto: REUTERS)
Mehrere hundert Mitarbeiter von Saporischstahl verließen die Stadt zu Beginn des Krieges wegen der Nähe zu den nur 50 km entfernten Frontlinien ...
21 / 31
(Foto: picture alliance / AA)
... und zu Europas größtem Kernkraftwerk, das sich unter russischer Kontrolle befindet.
22 / 31
(Foto: picture alliance / abaca)
Weitere 1050 gingen zu den Streitkräften. Von denen wurden 40 getötet, sagt Slobodianiuk.
23 / 31
(Foto: REUTERS)
Insgesamt habe das Kraftwerk ein Fünftel seiner vor der Invasion rund 10.000 Beschäftigten verloren, fügt er hinzu. "Wir sind an der Grenze unserer Produktionskapazität angelangt."
24 / 31
(Foto: REUTERS)
Ein Stahlwalzenhersteller bei Saporischstal sagt, seine Abteilung habe kaum noch genug Leute, um weiterzumachen: "Die Leute werden krank oder haben familiäre Probleme, und dann wird es schwierig."
25 / 31
(Foto: REUTERS)
Die meisten bei Saporischstal verbliebenen Arbeiter aber zeigen sich entschlossen, weiterzumachen.
26 / 31
(Foto: REUTERS)
"Alle, die wegziehen wollten, haben es bereits getan", sagt ein 23-jähriger Arbeiter.
27 / 31
(Foto: REUTERS)
Die unregelmäßige Stromversorgung droht die Produktion weiter einzuschränken.
28 / 31
(Foto: picture alliance / Photoshot)
Gerade jetzt, wo der Winter naht und der Druck auf das Stromnetz steigt.
29 / 31
(Foto: picture alliance / dpa)
Im letzten Winter hat Russland das ukrainische Stromnetz mit Hunderten von Raketen und Drohnen beschossen und dabei etwa 40 Prozent des Netzes beschädigt.
30 / 31
(Foto: REUTERS)
"Wir können sagen, dass die Stromausfälle im letzten Winter die Stahlproduktion um das Zwei- bis Dreifache reduziert haben", sagt Stanislaw Sinschenko, Leiter eines ukrainischen Rohstoff-Thinktanks.
31 / 31
(Foto: REUTERS)
Da hilft auch die steigende Inlandsnachfrage nicht, die von Waffenproduktion und Bunkerbau genauso getrieben wird wie vom Wiederaufbau der durch den Krieg beschädigten Städte. (lwe/rts)
Niedergang einer Superindustrie Exportblockade erdrückt ukrainischen Stahlsektor
Mehr als 50 Millionen Tonnen Stahl produzierte die Ukraine zu Sowjetzeiten. Davon ist sie mittlerweile weit entfernt. Nach dem Einmarsch Russlands ist die Produktionskapazität auf rund ein Zehntel des beeindruckenden Werts von einst geschrumpft.
ntv Nachrichtenfernsehen
ntv.de Dienste
Kooperationspartner
Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen