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Ein Händedruck, der in die Geschichte einging: Am 17. Juli 1975 ...
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Ein Händedruck, der in die Geschichte einging: Am 17. Juli 1975 ...

... schwebten der sowjetische Kosmonaut Alexej Leonow und der US-Raumfahrer Thomas Stafford rund 225 Kilometer über der Erde aufeinander zu und begrüßen sich.
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... schwebten der sowjetische Kosmonaut Alexej Leonow und der US-Raumfahrer Thomas Stafford rund 225 Kilometer über der Erde aufeinander zu und begrüßen sich.

Kurz zuvor dockten ihre Raumschiffe Apollo und ...
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Kurz zuvor dockten ihre Raumschiffe Apollo und ...

... Sojus in einem schwierigen Manöver erstmals aneinander an.
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... Sojus in einem schwierigen Manöver erstmals aneinander an.

Das kosmische Rendezvous inmitten des Kalten Krieges war ein starkes Signal: ...
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Das kosmische Rendezvous inmitten des Kalten Krieges war ein starkes Signal: ...

... Die damalige Sowjetunion und die USA, erbitterte Rivalen im Raumfahrt-Rennen, verbrüdern sich im All und beginnen damit eine Zusammenarbeit, die bis heute auf der Internationalen Raumstation ISS hält - ...
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... Die damalige Sowjetunion und die USA, erbitterte Rivalen im Raumfahrt-Rennen, verbrüdern sich im All und beginnen damit eine Zusammenarbeit, die bis heute auf der Internationalen Raumstation ISS hält - ...

... wie zuletzt auf der Crew-3-Mission, die im April 2022 endete und zu der die NASA-Astronauten Kayla Barron (2.v.r.), Mark Vande Hei (3.v.r.), Raja Chari (Mitte) und Thomas Marshburn (2.v.l.), sowie der deutschen ESA-Astronauten Matthias Maurer (r.) und die beiden russischen Kosmonauten Pyotr Dubrov (l.) und Anton Shkaplerov (3.v.l.) gehörten.
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... wie zuletzt auf der Crew-3-Mission, die im April 2022 endete und zu der die NASA-Astronauten Kayla Barron (2.v.r.), Mark Vande Hei (3.v.r.), Raja Chari (Mitte) und Thomas Marshburn (2.v.l.), sowie der deutschen ESA-Astronauten Matthias Maurer (r.) und die beiden russischen Kosmonauten Pyotr Dubrov (l.) und Anton Shkaplerov (3.v.l.) gehörten.

Doch nochmal zurück zur historischen Mission von 1975, die der damalige US-Präsident Gerald R. Ford aufmerksam über den Fernseher verfolgte: ...
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Doch nochmal zurück zur historischen Mission von 1975, die der damalige US-Präsident Gerald R. Ford aufmerksam über den Fernseher verfolgte: ...

... Nach dem Andocken fliegen die Astronauten und Kosmonauten rund 48 Stunden lang bei diesem ersten gemeinsamen Ost-West-Raummanöver um die Erde.
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... Nach dem Andocken fliegen die Astronauten und Kosmonauten rund 48 Stunden lang bei diesem ersten gemeinsamen Ost-West-Raummanöver um die Erde.

An Bord sind (von links nach rechts) die NASA-Astronauten Donald K. "Deke" Slayton, Tom Stafford und Vance Brand zusammen mit ihren russischen Kollegen Aleksej Leonov und Waleri Kubassow.
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An Bord sind (von links nach rechts) die NASA-Astronauten Donald K. "Deke" Slayton, Tom Stafford und Vance Brand zusammen mit ihren russischen Kollegen Aleksej Leonov und Waleri Kubassow.

Leonow und sein Bordingenieur Waleri Kubassow laden Stafford und seine Nasa-Kollegen Vance Brand und Donald Slayton erst zu Kohlsuppe aus der Tube in die Sojus-Kapsel ein.
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Leonow und sein Bordingenieur Waleri Kubassow laden Stafford und seine Nasa-Kollegen Vance Brand und Donald Slayton erst zu Kohlsuppe aus der Tube in die Sojus-Kapsel ein.

Danach besuchen sie ihre drei US-Kollegen in der Apollo. Flaggen werden getauscht.
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Danach besuchen sie ihre drei US-Kollegen in der Apollo. Flaggen werden getauscht.

"Das war ein ergreifender Moment, als ich ihre lächelnden Gesichter durch eine geöffnete Luke zu unserem Raumschiff erblickte", sagte Leonow viele Jahre später in einem Interview.
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"Das war ein ergreifender Moment, als ich ihre lächelnden Gesichter durch eine geöffnete Luke zu unserem Raumschiff erblickte", sagte Leonow viele Jahre später in einem Interview.

Der Kosmonaut, der 2019 starb, war schon 1965 als erster Mensch im offenen Weltraum, bevor er zehn Jahre später mit dem Händedruck erneut Weltraumgeschichte schrieb.
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Der Kosmonaut, der 2019 starb, war schon 1965 als erster Mensch im offenen Weltraum, bevor er zehn Jahre später mit dem Händedruck erneut Weltraumgeschichte schrieb.

"Unser Flug war ein großes Beispiel für den guten Willen und die menschliche Vernunft." Das All dürfe nicht für militärische Zwecke genutzt werden, forderte Leonow: "Der Krieg der Sterne ist nur etwas fürs Kino."
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"Unser Flug war ein großes Beispiel für den guten Willen und die menschliche Vernunft." Das All dürfe nicht für militärische Zwecke genutzt werden, forderte Leonow: "Der Krieg der Sterne ist nur etwas fürs Kino."

Leonow und Stafford hatten sich zum 40. Jubiläum ihres Händeschüttelns 2015 noch einmal in Moskau getroffen. Besonders rührend: ...
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Leonow und Stafford hatten sich zum 40. Jubiläum ihres Händeschüttelns 2015 noch einmal in Moskau getroffen. Besonders rührend: ...

... Ein Enkel Staffords heißt Alexej, eine Enkelin Leonows ist wiederum nach der Tochter des Astronauten benannt.
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... Ein Enkel Staffords heißt Alexej, eine Enkelin Leonows ist wiederum nach der Tochter des Astronauten benannt.

Als einziger Teilnehmer des All-Treffens 1975 lebt inzwischen nur noch der frühere US-Astronaut Brand. (Foto von 2010)
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Als einziger Teilnehmer des All-Treffens 1975 lebt inzwischen nur noch der frühere US-Astronaut Brand. (Foto von 2010)

Fast fünf Jahre hatten die Vorbereitungen für das Manöver 1975 gedauert. Funktionäre ...
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Fast fünf Jahre hatten die Vorbereitungen für das Manöver 1975 gedauert. Funktionäre ...

... und Techniker beider Länder besuchten sich gegenseitig, um die historische Mission zu planen, Misstrauen zu überwinden und Missverständnissen vorzubeugen - ...
20 / 34 (Foto: picture alliance / Albert Pushkarev/TASS)

... und Techniker beider Länder besuchten sich gegenseitig, um die historische Mission zu planen, Misstrauen zu überwinden und Missverständnissen vorzubeugen - ...

... und sie lernten die Sprache der Partner.
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... und sie lernten die Sprache der Partner.

Das gemeinsame Manöver habe "ein neues Kapitel der Zusammenarbeit" aufgeschlagen, sagte der damalige Kremlchef Leonid Breschnew (1906-1982). Und ...
22 / 34 (Foto: picture alliance / Viktor Budan, Vladimir Musaelyan)

Das gemeinsame Manöver habe "ein neues Kapitel der Zusammenarbeit" aufgeschlagen, sagte der damalige Kremlchef Leonid Breschnew (1906-1982). Und ...

... der Kosmonaut Leonow sagte später: "Wir waren überzeugt, dass dies der Anfang unserer Kooperation war."
23 / 34 (Foto: picture alliance / akg-images)

... der Kosmonaut Leonow sagte später: "Wir waren überzeugt, dass dies der Anfang unserer Kooperation war."

Doch als die Sowjetarmee 1979 in Afghanistan einmarschiert, ist das Teamwork im All erst einmal zu Ende.
24 / 34 (Foto: picture alliance / akg-images / AP)

Doch als die Sowjetarmee 1979 in Afghanistan einmarschiert, ist das Teamwork im All erst einmal zu Ende.

Erst 20 Jahre nach der ersten Begegnung im All reichten sich 1995 beim Besuch der US-Raumfähre Atlantis bei der russischen Station Mir Astronauten und Kosmonauten erneut die Hand: ...
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Erst 20 Jahre nach der ersten Begegnung im All reichten sich 1995 beim Besuch der US-Raumfähre Atlantis bei der russischen Station Mir Astronauten und Kosmonauten erneut die Hand: ...

... US-Astronaut und Atlantis-Kommadanten Robert "Hoot" Gibson (r) und der russische Kosmonauten Vladimir Deshurow rekreieren mit ihrem Handschlag das Bild von 1995.
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... US-Astronaut und Atlantis-Kommadanten Robert "Hoot" Gibson (r) und der russische Kosmonauten Vladimir Deshurow rekreieren mit ihrem Handschlag das Bild von 1995.

Seitdem gibt es nun unter anderem mit der ISS eine etablierte und funktionierende Dauer-Zusammenarbeit zwischen der US-Raumfahrtbehörde Nasa und ...
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Seitdem gibt es nun unter anderem mit der ISS eine etablierte und funktionierende Dauer-Zusammenarbeit zwischen der US-Raumfahrtbehörde Nasa und ...

... und dem russischen Gegenstück Roskosmos.
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... und dem russischen Gegenstück Roskosmos.

Seit Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine gibt es zwar schwere Spannungen zwischen beiden Ländern, ...
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Seit Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine gibt es zwar schwere Spannungen zwischen beiden Ländern, ...

... die Kooperation im All läuft jedoch weiter. Nach derzeitigem Stand soll das Zusammenspiel auf der ISS noch bis 2028 fortgesetzt werden.
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... die Kooperation im All läuft jedoch weiter. Nach derzeitigem Stand soll das Zusammenspiel auf der ISS noch bis 2028 fortgesetzt werden.

"Die Nasa und Roskosmos haben eine lange Tradition der Kooperation und Zusammenarbeit auf der Internationalen Raumstation", sagte die bis vor kurzem amtierende Nasa-Chefin Janet Petro gerade erst wieder.
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"Die Nasa und Roskosmos haben eine lange Tradition der Kooperation und Zusammenarbeit auf der Internationalen Raumstation", sagte die bis vor kurzem amtierende Nasa-Chefin Janet Petro gerade erst wieder.

Das 50-jährige Jubiläum ihres Händedrucks wollen Amerikaner und Russen nun auch begehen. ...
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Das 50-jährige Jubiläum ihres Händedrucks wollen Amerikaner und Russen nun auch begehen. ...

... "Wir freuen uns, dass wir dieses bedeutende Ereignis an Bord der Internationalen Raumstation feiern können, das diese Traditionen, die internationale Zusammenarbeit im Weltraum und auf der Erde symbolisiert und fortsetzt", sagte Kosmonaut Sergej Ryschkow, ...
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... "Wir freuen uns, dass wir dieses bedeutende Ereignis an Bord der Internationalen Raumstation feiern können, das diese Traditionen, die internationale Zusammenarbeit im Weltraum und auf der Erde symbolisiert und fortsetzt", sagte Kosmonaut Sergej Ryschkow, ...

... der im April zur ISS gestartet war. An Bord des russischen Sojus-Raumschiffs war auch der US-Astronaut Jonny Kim. Die gemeinsamen Flüge ins All soll es auch künftig geben. (hny/dpa)
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... der im April zur ISS gestartet war. An Bord des russischen Sojus-Raumschiffs war auch der US-Astronaut Jonny Kim. Die gemeinsamen Flüge ins All soll es auch künftig geben. (hny/dpa)

Donnerstag, 17. Juli 2025

Andock-Manöver vor 50 Jahren Als sich Amerikaner und Russen im All die Hand reichten

Mitten im Kalten Krieg schütteln sich am 17. Juli 1975 ein Amerikaner und ein Russe im All die Hände. Ein halbes Jahrhundert später hält die Zusammenarbeit zwar noch immer - aber die Zeiten sind frostig.
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