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Das sind die Tempelruinen von Hatra - einer Wüstenstadt, die ...Bild 1 von 21 | Foto: imago stock&people
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... reich an Denkmälern ist und zum Weltkulturerbe der Unesco zählt. Bild 2 von 21 | Foto: imago/Leemage
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In der Antike war Hatra die Hauptstadt eines mesopotamischen Kleinfürstentums im Machtbereich der Parther.Bild 3 von 21 | Foto: TF Mech
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Die gut erhaltenen Ruinen sind zum Teil mehr als 2000 Jahre alt. Bild 4 von 21 | Foto: AP
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Hatra liegt rund 110 Kilometer südlich der IS-Hochburg Mossul. Seit Sommer 2014 steht Hatra damit unter der Kontrolle der Terrormiliz.Bild 5 von 21 | Foto: picture alliance / dpa
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Nun meldet das irakische Kulturministerium, dass der IS damit begonnen habe, die altorientalische Kulturstätte systematisch zu zerstören.Bild 6 von 21 | Foto: imago stock&people
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Mit Bulldozern und Sprengstoff sollen IS-Kämpfer die antiken Gebäude dem Erdboden gleichmachen. Bild 7 von 21 | Foto: AP
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Zuvor, so heißt es, seien die Ruinen geplündert worden. In der Ideologie der Extremisten gelten Tempel, Statuen und Abbildungen als Abgötterei, die nicht mit dem Islam vereinbar ist.Bild 8 von 21 | Foto: U.S. Army
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Monumente, die nicht mit dem sunnitischen Islam zusammenhängen, müsse man vernichten - so die Überzeugung der IS-Terroristen.Bild 9 von 21 | Foto: imago stock&people
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Wenige Tage vor Hatra war es die einstige assyrische Hauptstadt Nimrud, die der IS mit schwerem Gerät verwüstete. Nimrud, 30 Kilometer von Mossul gelegen, hat über die Jahrtausende viele stürmische Zeiten erlebt. Vor fast 3000 Jahren standen hier prächtige Paläste. Vor rund 2500 Jahren wurden diese von Medern und Chaldäern zerstört.Bild 10 von 21 | Foto: Wikipedia/gemeinfrei
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Einiges davon kam 1846 bei ersten Ausgrabungen wieder zum Vorschein. Bild 11 von 21 | Foto: U.S. Department of Defense
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Seither wurden Nimruds Palastruinen sowie ..Bild 12 von 21 | Foto: U.S. Department of Defense
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... einzigartige Torhüterfiguren freigelegt und von Schutt und Sand befreit.Bild 13 von 21 | Foto: picture alliance / dpa
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Allerdings musste die archäologische Stätte nach dem Zusammenbruch des Regimes von Saddam Hussein vor Plünderern geschützt werden. Auch US-Soldaten richteten in Nimrud im Zweiten Irakkrieg Schaden an. Bild 14 von 21 | Foto: picture alliance / dpa
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Jetzt aber hat der IS offenbar mit der systematischen Zerstörung Nimruds begonnen. Das berichtet das irakische Kulturministerium. Es gibt nur wenig Zweifel daran, dass die Nachricht stimmt. Der Vernichtungswille des IS schreckt vor nichts zurück. Die Extremisten zerstören alles, was ihrer Ideologie widerspricht. Die Unesco spricht von einem "Kriegsverbrechen".Bild 15 von 21 | Foto: U.S. Department of Defense
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Erst im Februar 2015 hatte der IS einem Propagandavideo zufolge Statuen im Museum von Mossul zertrümmert. Ob die Aufnahmen echt sind, ist ungeklärt. Mit Vorschlaghämmern und Presslufthämmern zerschlagen die Extremisten in dem Video berühmte Türhüterfiguren, Reliefs und Statuen.Bild 16 von 21 | Foto: picture alliance / dpa
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Einige davon waren Gips-Nachbildungen, viele andere aber echt. Bild 17 von 21 | Foto: picture alliance / dpa
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"Sie begehen einen kulturellen Genozid", zitierte eine Bagdader Zeitung den irakischen Autor Riad Abdul Karim. Bild 18 von 21 | Foto: picture alliance / dpa
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"Zuerst haben sie Menschen zerstört und jetzt zerstören sie das menschliche Erbe." Nach Plünderungen im Irakkrieg 2003 hatte sich das Museum gerade auf seine Wiedereröffnung vorbereitet, als Mossul im Juni 2014 vom IS eingenommen wurde. Die Regierung in Bagdad ist hilflos. Bild 19 von 21 | Foto: picture alliance / dpa
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Die Gebiete unter IS-Herrschaft sind unzugänglich, erst recht für Archäologen, die Kulturgüter retten wollen.Bild 20 von 21 | Foto: picture alliance / dpa
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Markus Hilgert, Direktor des Vorderasiatischen Museums in Berlin, warnt: "Wenn nichts getan wird, dann ist das einmalige Kulturerbe im Irak und auch in Syrien in 10 oder 15 Jahren verschwunden."Bild 21 von 21 | Foto: picture alliance / dpa

"Kultureller Genozid"Diese Kulturstätten zerstören die IS-Terroristen

09.03.2015, 14:24 Uhr

Zehntausende archäologische Stätten gibt es im Irak, die Region war einst Heimat früher Hochkulturen. Ob antike Palastruinen, Reliefs oder Statuen: Vieles hat Tausende Jahre überlebt. Doch nun kommt der IS - und die systematische Zerstörung beginnt.