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(Foto: Uwe Zucchi dpa/lhe)
Seit dem Beginn der Menschheitsgeschichte bis ...
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(Foto: Elena Duvern, imago/StockTrek Images)
... heute ist viel passiert.
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(Foto: imago images/blickwinkel)
Während der Jahrtausende haben sich nicht nur die Lebensbedingungen und ...
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(Foto: imago images/Pius Koller)
... Ernährungsweisen der Gattung Mensch extrem verändert.
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(Foto: imago images/Juliarstudio)
Auch der Mensch selbst hat auf körperlicher Ebene zahlreiche Anpassungen zu verzeichnen.
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(Foto: imago stock&people)
Überflüssige Körperteile oder nicht genutzte Muskel- oder Gewebegruppen bilden sich von Generation zu Generation zurück. Manche werden irgendwann gar nicht mehr ausgebildet.
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(Foto: picture alliance / blickwinkel/McPHOTO/M. Gann)
Ein Beispiel ist die vertikal verlaufende Bauchmuskulatur, die die anatomische Grundlage des Sixpacks bildet. Sie wird in der Fachsprache Musculus rectus abdominis genannt und ...
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... im Alltag des modernen Menschen kaum noch benötigt. Sie ist zwar bei allen Menschen vorhanden und für die Rumpfstabilisierung, Haltung und die Wirbelsäulenfunktion wichtig, wird aber oftmals durch Bauchfett überzogen und dadurch "unsichtbar".
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(Foto: picture alliance / Maximilian Schönherr)
Ein Paradebeispiel der menschlichen Anpassung sind die sogenannten Weisheitszähne.
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(Foto: imago/Panthermedia)
Sie sind auf allen vier Seiten ganz hinten im Kiefer angelegt, brechen aber frühestens nach dem 16. Lebensjahr hervor.
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(Foto: imago images/Imaginechina-Tuchong)
Die Zähne, die in der Zahnmedizin als Molare 18 (eins achter), 28, 38 und 48 bezeichnet werden, sind Mahlzähne. Sie hatten ursprünglich die Aufgabe, ungekochte, feste Nahrung zu einem verdauungsfähigen Nahrungsbrei zu zerkleinern.
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(Foto: imago images/Westend61)
Da die Nahrung in den letzten Jahrhunderten immer öfter gekocht, gestampft, püriert oder anderweitig zerkleinert wurde und ...
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(Foto: imago images/Westend61)
... dieser Trend auch weiterhin anhält, fällt die ursprüngliche Aufgabe für die Weisheitszähne flach.
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(Foto: imago/UIG)
So fehlt im Kiefer der meisten Menschen schlichtweg der Platz für Weisheitszähne.
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(Foto: imago/UIG)
Das führt zu Problemen, wie zum Beispiel schiefen Zähnen, Weisheitszähnen, die nicht durchbrechen können oder Druck auf die anderen Zähne ausüben. Entzündungen folgen.
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(Foto: Imago / suedraumfoto)
Weisheitszähne müssen deshalb oft durch Ziehen oder eine Operation entfernt werden.
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(Foto: imago/Panthermedia)
Von den Zähnen zum Hals – und zwar zu den Mandeln, die auch als Tonsillen bezeichnet werden. Sie bilden eine erste Barriere gegen schädliche Eindringlinge und ...
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(Foto: imago stock&people)
... haben dementsprechend die Aufgabe, diese aufzuhalten. Mandeln gehören also zum Immunsystem.
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(Foto: IMAGO/Robert Poorten)
Bei vielen Kindern und Jugendlichen wurden in der Vergangenheit relativ schnell die Mandeln per Operation entfernt. "Das macht bei uns der Pförtner" erklärten Ärzte oft, um zu zeigen, welche Routine sie dabei haben.
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(Foto: imago images/Shotshop)
Heute geht man mit dieser Entscheidung wesentlich behutsamer um, nicht nur, weil mit der OP ein Stück des Immunsystems entfernt wird, sondern auch, weil die sogenannte Tonsillektomie wie jede andere Operation Risiken mit sich bringt.
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(Foto: PantherMedia / Andriy Popov)
Doch wie bei allen anderen Entscheidungen in der Medizin wird auch hier die Nutzen-Risiko-Abwägung angewendet. Wer also mindestens dreimal im Jahr an einer bakteriellen Entzündung der Gaumenmandeln, also an einer Tonsillitis leidet, ...
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(Foto: IMAGO/YAY Images)
... sollte gemeinsam mit seinem behandelnden Arzt über eine operative Entfernung nachdenken. Denn diese Erkrankung wird mit Antibiotika behandelt, die wiederum andere Nebenwirkungen haben. Eine unbehandelte Tonsillitis kann verschiedene Komplikationen auslösen, die im schlimmsten Fall lebensgefährlich sind.
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(Foto: imago images/Westend61)
Vom Rachen zu den Augen, genaugenommen zum dritten Augenlid, ...
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(Foto: imago images/imagebroker)
... das auch als Nickhaut bezeichnet wird. Es ist bei zahlreichen Tieren wie bei diesem Steinadler, aber auch ...
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(Foto: picture alliance/dpa)
... bei Hunden und Katzen vorhanden und dient dem Schutz des Auges.
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(Foto: imago images/AFLO)
Bei Menschen hingegen gibt es nur noch einen rudimentären Rest dieser Nickhaut.
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(Foto: dpa)
Dabei handelt es sich um das kleine rosa Häutchen, das sich im inneren Augenwinkel befindet und keine Funktion mehr hat. Die Schutzfunktion wurde bei Menschen vom oberen Augenlid übernommen.
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(Foto: IMAGO/Gottfried Czepluch)
Von den Augen zu den Ohren: Wer kann noch mit den Ohren wackeln? Lediglich 10 bis 20 Prozent der Bevölkerung können die drei dafür wichtigen Muskelgruppen bewusst ansteuern.
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(Foto: IMAGO/Zoonar)
Fachleute vermuten, dass unsere Vorfahren schon vor rund 25 Millionen Jahren damit aufgehört haben, die Ohren bewusst zu bewegen. So sind die Muskeln im Laufe der Zeit zu schwach geworden, um diese Bewegung aufrechtzuerhalten.
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(Foto: imago images/Shotshop)
Von den Ohren zu den Haaren. Auch wenn es noch einige Menschen gibt, ...
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(Foto: imago/blickwinkel)
... bei denen sich Haare gut sichtbar auf dem gesamten Körper verteilen, hat sich ...
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(Foto: imago images/Indiapicture)
... tatsächlich der Mensch im Laufe der Zeit wie kein anderes Säugetier von der Mehrzahl seiner Körperhaare getrennt.
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(Foto: IMAGO/Zoonar)
Der massive Haarausfall beim Menschen, der vor rund einer halben Million Jahren eingesetzt haben soll, hatte gute Gründe, sind sich britische Wissenschaftler sicher.
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(Foto: IMAGO/imagebroker)
Haut ohne Fell stellt nämlich einen echten Reproduktionsvorteil dar. Sie ist leichter zu reinigen und damit hygienischer. So lassen sich die Übertragungsmöglichkeiten von Krankheiten reduzieren.
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(Foto: imago images/Shotshop)
Mit der Entwicklung von schützender Kleidung und der Nutzbarmachung der Wärme von Feuer war die flächendeckende Körperbehaarung für Menschen nicht mehr länger notwendig.
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(Foto: IMAGO/imagebroker)
Sie bildete sich zurück und aufwendiges Putzen und Lausen des Fells wurden überflüssig.
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(Foto: IMAGO/Zoonar)
Doch an wirklich schützenswerten Körperstellen wachsen auch heute noch dichte Haare. Die auf dem Kopf schützen beispielsweise das Gehirn vor übermäßiger Sonneneinstrahlung, Hitze und Kälte.
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(Foto: IMAGO/Zoonar)
Neben der Schutzwirkung haben Haare auch noch andere Funktionen: Sie führen zum Beispiel zu Aussagen über die sexuelle Attraktivität eines Menschen - das gilt sowohl für Frauen ...
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(Foto: IMAGO/Westend61)
... als auch für Männer. Von den Haaren nun zu den ...
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(Foto: imago images/Shotshop)
... Händen. Genauer zu einem Muskel in den Händen, der bei jedem Fünften bereits verloren gegangen ist. Es handelt sich um ...
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(Foto: imago images/YAY Images)
... den kurzen Hohlhandmuskel, auch als Musculus palmaris brevis bezeichnet. Dieser war besonders beim Greifen und Klettern wichtig, da er die Haut der Hand stabilisierte, straffte und Zugkräfte aufnehmen konnte.
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(Foto: picture alliance / Klaus-Dietmar Gabbert/dpa-Zentralbild/dpa)
Bei Schimpansen kommt dieser Muskel noch täglich zum Einsatz. Von der Hand zum Bauch, genauer gesagt zu einem Teil des ...
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(Foto: imago/Science Photo Library)
... Darms, dem Blinddarm. Dieser ist wohl das bekannteste rudimentäre Organ des Menschen. Dabei gehört er aktuellen Forschungen zufolge gar nicht zu den überflüssigen Strukturen im menschlichen Körper.
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(Foto: picture alliance / Zoonar)
Der Blinddarm wird mittlerweile als wichtiger Teil des Immunsystems angesehen. Er ist ein Speicher für nützliche Bakterien, die bei der Verdauung helfen. Doch wenn sich der Blinddarm entzündet, ...
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(Foto: IMAGO/Zoonar)
... dann muss er oftmals operativ entfernt werden, denn ein Blinddarmdurchbruch ist lebensgefährlich. Von den Verdauungsorganen zu einem rudimentären Knochen, ...
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(Foto: imago stock&people)
... dem Steißbein, das den Rest eines Schwanzes am unteren Ende der Wirbelsäule darstellt. Doch auch dieser rudimentäre Knochen besitzt noch immer eine Reihe von Funktionen. Das Steißbein ist ein Ankerpunkt ...
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(Foto: picture alliance / Zoonar)
... für wichtige Muskeln und Bänder, die für die Stabilität und Beweglichkeit des Beckens, des Beckenbodens und der Hüftgelenke entscheidend sind.
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(Foto: IMAGO/imagebroker)
Das Steißbein hilft außerdem, das Gewicht in sitzender Position ausgleichend zu verteilen und zu halten. Es ist außerdem ...
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(Foto: IMAGO/StockTrek Images)
... bei der Geburt eines Kindes wichtig. Wenn der Kopf des Kindes durch den Geburtskanal tritt, bewegt sich die Spitze des Steißbeins um etwa zwei Zentimeter nach hinten und erweitert so den Beckenausgang, was den Durchtritt des Kindes erleichtert und ...
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(Foto: IMAGO/Westend61)
... so auch die Entwicklungsgeschichte des Menschen am Laufen hält.
Von Sixpack bis Steißbein Entbehrliche Körperteile und welche dennoch wichtig sind
Seit der Urzeit ist mit den Menschen viel passiert. So sind einige Teile im Körper zu Überbleibseln der Evolution geworden. Ein Paradebeispiel dafür sind die Weisheitszähne. Nur noch fünf Prozent der Menschen weltweit haben im Kiefer Platz dafür. Bei allen anderen müssen sie entfernt werden. Weitere Beispiele gewünscht?
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