Nashörner gehören, gleich nach den Elefanten, zu den größten und schwersten Landsäugetieren der Erde.Bild 1 von 40 | Foto: picture-alliance/ dpa
Das wesentliche Merkmal ist - wie der Name schon sagt - das Horn auf der Nase der imposanten Tiere.Bild 2 von 40 | Foto: picture-alliance / dpa
Je nach Art haben die Tiere ein oder zwei Hörner auf ihrem Nasenbein. Diese bestehen nicht aus Elfenbein, sondern aus einer klebrigen Hornsubstanz, die Keratin genannt wird.Bild 3 von 40 | Foto: picture-alliance/ dpa
Die Hörner werden hauptsächlich im Kampf gegen Artgenossen eingesetzt. Sie werden im Durchschnitt 60 bis 70 Zentimeter lang. Das größte bisher vermessene Nasenhorn brachte es auf 158 Zentimeter.Bild 4 von 40 | Foto: REUTERS
Die Hörner nutzen sich durch Kämpfe und Reibung am Boden ab und bekommen so eine gefährliche Spitze. In Zoos und Tierparks werden diese Spitzen mit entsprechendem Werkzeug abgeflacht.Bild 5 von 40 | Foto: REUTERS
Vor mehr als 40 Millionen Jahren bewohnten viele Nashörner die Erde; heute gibt es weltweit nur noch fünf verschiedene Nashornarten:Bild 6 von 40 | Foto: REUTERS
In Afrika sind Breitmaulnashorn ...Bild 7 von 40 | Foto: picture-alliance/ dpa
... und Spitzmaulnashorn zu Hause.Bild 8 von 40 | Foto: picture-alliance / dpa
In Asien leben Panzer- (im Bild), Java- und Sumatranashorn.Bild 9 von 40 | Foto: ASSOCIATED PRESS
Panzer- und Javanashorn haben nur ein Horn auf ihrer Nase, ...Bild 10 von 40 | Foto: picture-alliance/ dpa/dpaweb
... die drei anderen Arten zwei Hörner. (Breitmaulnashörner)Bild 11 von 40 | Foto: picture-alliance/ dpa
Nashörner leben in freier Natur hauptsächlich als Einzelgänger.Bild 12 von 40 | Foto: picture-alliance/ dpa/dpaweb
Sie wurden in Savannen aber auch schon in kleinen Verbänden mit drei bis vier Tieren entdeckt.Bild 13 von 40 | Foto: picture-alliance/ dpa
Nashörner sind reviertreu und haben Gewohnheiten, die sich in festen Verhaltensmustern und Tagesabläufen widerspiegeln.Bild 14 von 40 | Foto: picture-alliance/ dpa
Sie laufen beispielsweise immer zur gleichen Zeit den gleichen Weg zum Wasser, um zu trinken und zu baden. Auf ihrem Weg markieren sie mit Harn und Kot ihr Revier.Bild 15 von 40 | Foto: picture-alliance/ dpa
Nashörner benötigen in ihren Revieren viel Lebensraum und offene Wasserstellen. Sie müssen sich im Schlamm wälzen können, um ihre Haut vor Parasiten zu schützen.Bild 16 von 40 | Foto: ASSOCIATED PRESS
Obwohl die tonnenschweren Tiere durch ihren voluminösen Körper auf relativ dünnen Beinen plump und ungelenk aussehen, legen die Tiere in Freiheit täglich viele Kilometer in ihren 100 bis 200 Hektar großen Revieren zurück.Bild 17 von 40 | Foto: picture-alliance / dpa/dpaweb
Sie können bei einem Angriff Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 60 km/h erreichen.Bild 18 von 40 | Foto: picture-alliance/ dpa
Nashörner kämpfen um ihr Revier oder in der Brunftzeit um ein Weibchen.Bild 19 von 40 | Foto: REUTERS
Bei diesen Auseinandersetzungen rennen zwei Bullen völlig ungebremst aufeinander zu und stoppen erst kurz vor dem Zusammenstoß. Gibt das rangniedere Tier nach dieser Drohattacke nicht auf, so kommt es zu blutigen Kämpfen, die sogar zum Tod führen können.Bild 20 von 40 | Foto: REUTERS
Experten sind der Ansicht, dass diese Art des Kräftemessens mit dem schlecht ausgebildeten Sehsinn der Tiere zu tun haben könnte.Bild 21 von 40 | Foto: ASSOCIATED PRESS
Die Tiere können höchstens 40 Meter weit scharf sehen, dafür den Nebenbuhler über eine wesentlich weitere Distanz umso besser riechen.Bild 22 von 40 | Foto: ASSOCIATED PRESS
Das Liebesspiel der Dickhäuter kann für das Weibchen durchaus gefährlich sein. Als Vorspiel wird es vom Männchen gejagt und bedrängt. Zwischen beiden kann es auch zu einem Kampf kommen. Erst nach einigen Tagen wendet sich die Kuh rückwärts dem Bullen zu, der auf sie aufsteigt.Bild 23 von 40 | Foto: picture-alliance / dpa
Die Nashornkuh hat eine Tragzeit von 15 bis 18 Monaten.Bild 24 von 40 | Foto: picture-alliance / dpa/dpaweb
Sie bringt in der Regel nur ein Junges zur Welt. Das rund 40 Kilogramm schwere Jungtier ...Bild 25 von 40 | Foto: picture-alliance/ dpa
... steht circa eine Stunde nach der Geburt selbstständig auf, ...Bild 26 von 40 | Foto: picture-alliance/ dpa
... um bei der Mutter zu trinken.Bild 27 von 40 | Foto: REUTERS
Schon nach fünf Wochen beginnt das Horn der Tiere zu wachsen.Bild 28 von 40 | Foto: picture-alliance/ dpa
Das Muttertier bleibt nun die nächsten zweieinhalb Jahre mit ihrem Jungen zusammen. Erst kurz vor der nächsten Geburt wird das Jungtier verstoßen.Bild 29 von 40 | Foto: picture-alliance/ dpa
In seltenen Fällen kehren die verstoßenen Kälber wieder zu ihren Müttern zurück, so dass kleine lose Familienverbände entstehen.Bild 30 von 40 | Foto: picture-alliance/ dpa
Eine Nashornkuh bringt mit ungefähr sechs Jahren das erste Junge zur Welt.Bild 31 von 40 | Foto: picture-alliance/ dpa
Zwischen den Geburten liegen ungefähr drei Jahre.Bild 32 von 40 | Foto: picture-alliance/ dpa
Da die Tiere sehr alt werden und kaum Feinde kennen, hat diese geringe Vermehrungsrate immer ausgereicht, um ihren Bestand zu erhalten.Bild 33 von 40 | Foto: picture-alliance/ dpa
Trotzdem sind Nashörner vom Aussterben bedroht.Bild 34 von 40 | Foto: picture-alliance/ dpa
Schuld ist der Mensch, ...Bild 35 von 40 | Foto: picture-alliance/ dpa
... der den Tieren zum einen immer mehr Lebensraum streitig macht ...Bild 36 von 40 | Foto: picture-alliance/ dpa
... und zum anderen die Tiere wegen ihrer Hörner jagt und schlachtet.Bild 37 von 40 | Foto: picture-alliance/ dpa
Besonders in Asien und in der Traditionellen Chinesischen Medizin sind die Hörner der stattlichen Tiere sehr gefragt.Bild 38 von 40 | Foto: REUTERS
Ein Mehl daraus soll unter anderem die Potenz steigern. Zudem lassen sich Schnitzereien aus den Hörnern teuer verkaufen.Bild 39 von 40 | Foto: REUTERS
Nur Tiere in Nationalparks und in bewachten Reservaten sind wirklich sicher.Bild 40 von 40 | Foto: REUTERS