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Die "Polarstern" ist zurück in Bremerhaven. Bild 1 von 47 | Foto: dpa
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Damit geht für das deutsche Forschungsschiff eine Reise der Superlative zu Ende.Bild 2 von 47 | Foto: dpa
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Für die internationale Mosaic-Expedition - die Abkürzung steht für Multidisciplinary drifting Observatory for the Study of Arctic Climate - driftete ... Bild 3 von 47 | Foto: Alfred-Wegener-Institut/Esther Horvath
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... der Eisbrecher mit einer riesigen Scholle zehn Monate durch das Nordpolarmeer. Bild 4 von 47 | Foto: picture alliance/dpa
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Die Expedition war ein Jahrzehnt lang vorbereitet worden ... Bild 5 von 47 | Foto: picture alliance/dpa
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... und dauerte schließlich 389 Tage. Hier ist das russische Begleitschiff "Akademik Fedorov" zu sehen. Bild 6 von 47 | Foto: Alfred-Wegener-Institut/Anika Happe
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Dem Alfred-Wegener-Institut in Bremerhaven zufolge ist es die bislang größte wissenschaftliche Expedition in die Zentralarktis.Bild 7 von 47 | Foto: Alfred-Wegener-Institut/Esther Horvath
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Insgesamt arbeiteten etwa 500 Wissenschaftler aus 20 Ländern auf der "Polarstern".Bild 8 von 47 | Foto: Alfred-Wegener-Institut/Folke Mehrtens
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Ohne internationale Zusammenarbeit wäre die Expedition mit einem Gesamtbudget von 140 Millionen Euro weder finanzier- noch durchführbar. Bild 9 von 47 | Foto: Alfred-Wegener-Institut/Jan Rohde
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Auf der ersten Etappe gelingt es den Forschern, die Eisscholle zu finden, mit der das Schiff nun driftet. Bild 10 von 47 | Foto: Alfred-Wegener-Institut/Esther Horvath
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Aus 16 möglichen Kandidaten wird eine Scholle ausgewählt, die bereits im Sommer 2019 hierhergetrieben ist.Bild 11 von 47 | Foto: Alfred-Wegener-Institut/Stefan Hendricks
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Auf dieser Eisfläche wird eine komplette Forschungsstation mit zahlreichen Messpunkten eingerichtet.Bild 12 von 47 | Foto: Alfred-Wegener-Institut/Esther Horvath
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Den Forschern geht es darum, die Wechselwirkungen zu verstehen, die das arktische Klima und das Leben im Nordpolarmeer prägen.Bild 13 von 47 | Foto: Alfred-Wegener-Institut/Stefan Hendricks
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Dafür werden Daten in den fünf Teilbereichen Atmosphäre, Meereis, Ozean, Ökosystem und Biogeochemie gesammelt.Bild 14 von 47 | Foto: Alfred-Wegener-Institut/Esther Horvath
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Schon in der Anfangsphase bekommen die Wissenschaftler die Unberechenbarkeit der Natur zu spüren.Bild 15 von 47 | Foto: Alfred-Wegener-Institut/Esther Horvath
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Das Eis erweist sich als ungewöhnlich dünn, immer neue Risse und Spalten tauchen auf, es bilden sich Gebirge aus Eis, ...Bild 16 von 47 | Foto: Alfred-Wegener-Institut/Esther Horvath
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... unter denen die teure Ausrüstung mehrfach begraben wird. Bild 17 von 47 | Foto: Alfred-Wegener-Institut/Esther Horvath
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Zur Ausrüstung der "Polarstern" gehören auch zwei Helikopter, die für Transporte, aber auch für Vermessungen und Bildaufnahmen genutzt werden.Bild 18 von 47 | Foto: Alfred-Wegener-Institut/Lukas Piotrowski
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150 Tage, während der Polarnacht, wird die Forschungsarbeit in weitgehender Dunkelheit geleistet. Bild 19 von 47 | Foto: Alfred-Wegener-Institut/Esther Horvath
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Dabei ist es eisig kalt, am 10. März fallen die Temperaturen auf minus 42 Grad. Die gefühlte Temperatur liegt an diesem Tag wegen des starken Windes sogar bei unter minus 65 Grad.Bild 20 von 47 | Foto: Alfred-Wegener-Institut/Esther Horvath
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Für den Austausch des Personals und bei der Versorgung wird die "Polarstern" von sechs Schiffen unterstützt. Der russische Versorgungs-Eisbrecher "Kapitan Dranitsyn" ...Bild 21 von 47 | Foto: Alfred-Wegener-Institut/Esther Horvath und Jakob Stark
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... bringt hier die Ablösung für einige Wissenschaftler und neue Vorräte für den nächsten Abschnitt der Reise.Bild 22 von 47 | Foto: Alfred-Wegener-Institut/Esther Horvath
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An Bord wird unter anderem frisches Brot gebacken, donnerstags gibt es Kuchen zum Tee.Bild 23 von 47 | Foto: Alfred-Wegener-Institut/Esther Horvath
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Die Wechsel sind eine logistische Herausforderung. Die Wissenschaftler müssen Geräte übergeben und Erfahrungen teilen. Bild 24 von 47 | Foto: Alfred-Wegener-Institut/Esther Horvath
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70 Tonnen Ausrüstung werden im Lauf der Reise auf dem Eiscamp auf der Scholle ausgebracht. Allein 5000 Meter Stromkabel werden verlegt. Bild 25 von 47 | Foto: Alfred-Wegener-Institut/Esther Horvath
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Mehrfach muss die Eisscholle kurzfristig evakuiert werden, weil Stürme einsetzen oder Eisbären auftauchen.Bild 26 von 47 | Foto: Alfred-Wegener-Institut/Stefan Hendricks
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Zum Schutz vor Eisbären werden die Forscher von bewaffneten Wachen begleitet. Bild 27 von 47 | Foto: Alfred-Wegener-Institut/Esther Horvath
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Die Wächter stehen im Funkkontakt mit allen Gruppen, die auf der Scholle arbeiten, und können sie bei schlechter Sicht oder Gefahr zum Schiff zurückrufen.Bild 28 von 47 | Foto: Alfred-Wegener-Institut/Esther Horvath
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Rund um das Schiff sind außerdem Stolperdrähte gespannt. Wenn ein Bär sie berührt, werden Leuchtraketen und Schreckschüsse ausgelöst. Bild 29 von 47 | Foto: Alfred-Wegener-Institut/Esther Horvath
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Trotzdem haben sich die Eisbären die Forschungsstation schon "intensiv angesehen" und dabei auch einigen Schaden angerichtet. Am Ende zählen die Forscher 60 gesichtete Eisbären. Bild 30 von 47 | Foto: Alfred-Wegener-Institut/Lukas Piotrowski
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Nicht nur deshalb gibt es immer wieder Notfallübungen. Bild 31 von 47 | Foto: Alfred-Wegener-Institut/Esther Horvath
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Wegen der Corona-Pandemie brechen schließlich die Nachschubwege über die Arktis-Anrainerstaaten zusammen. Um einen Abbruch der Expedition abzuwenden, wird direkt aus Deutschland ein kleiner Verband ...Bild 32 von 47 | Foto: Alfred-Wegener-Institut/Esther Horvath
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... aus zwei anderen deutschen Forschungsschiffen geschickt. Sie treffen sich im Juni vor Spitzbergen mit der "Polarstern", die dafür ihre Eisscholle in der Arktis verlässt.Bild 33 von 47 | Foto: Leonard Magerl
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Die Austauschmannschaft für die "Polarstern" und die Crews der Versorgungsschiffe waren zuvor in strikter Quarantäne und wurden doppelt getestet. Ein Corona-Ausbruch an Bord wäre fatal gewesen.Bild 34 von 47 | Foto: Lisa Grosfeld
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Der Alltag an Bord der "Polarstern" ist gut strukturiert, herausfordernd bleibt er trotzdem.Bild 35 von 47 | Foto: Alfred-Wegener-Institut/Esther Horvath
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Bei den eisigen Temperaturen halten Batterien nicht besonders lange, Plastik bricht, normale Stifte schreiben nicht mehr.Bild 36 von 47 | Foto: Alfred-Wegener-Institut/Esther Horvath
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Jeder Tag ist für die Forscher voller Überraschungen, neu und anders, weil sich beispielsweise das Wetter ändert oder die Eisscholle aufbricht.Bild 37 von 47 | Foto: Alfred-Wegener-Institut/Esther Horvath
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Die Forschenden nehmen Messungen in bis zu 4,3 Kilometern Meerestiefe vor. Bild 38 von 47 | Foto: Alfred-Wegener-Institut/Lianna Nixon
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Ein Wetterballon schafft es bis in eine Höhe von 36 Kilometern, um dort Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Windrichtung und -geschwindigkeit zu messen.Bild 39 von 47 | Foto: Alfred-Wegener-Institut/Lianna Nixon
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Insgesamt werden über 1000 Eisbohrkerne aus dem Meereis gewonnen.Bild 40 von 47 | Foto: Alfred-Wegener-Institut/Marcel Nicolaus
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3400 Kilometer driftet die "Polarstern" im Zickzackkurs, in der Spitze legt sie bei hohen Windgeschwindigkeiten bis zu 25 Kilometer am Tag zurück. An einem Tag ist es aber auch nur knapp ein Kilometer.Bild 41 von 47 | Foto: Alfred-Wegener-Institut/Stefan Hendricks
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Ende Juli 2020 zerbricht die Scholle, die "Polarstern" setzt ihre Fahrt aber noch fort.Bild 42 von 47 | Foto: Alfred-Wegener-Institut/Luisa von Albedyll
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Noch nie zuvor konnten altes und neues Eis gleichzeitig so genau untersucht werden.Bild 43 von 47 | Foto: Alfred-Wegener-Institut/Stefan Hendricks
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Zum ersten Mal können Wissenschaftler den gesamten Eiszyklus vom Gefrieren bis zur Schmelze beobachten, messen und dokumentieren.Bild 44 von 47 | Foto: Alfred-Wegener-Institut/Folke Mehrtens
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Die gesammelten Daten werden Wissenschaftlern in aller Welt zur Verfügung gestellt und die Forscher über Jahre beschäftigen.Bild 45 von 47 | Foto: Alfred-Wegener-Institut/Esther Horvath
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Möglicherweise ist es ein letzter Blick in eine Welt, die der Klimawandel bald für immer zerstört haben wird. Bild 46 von 47 | Foto: Alfred-Wegener-Institut/Lianna Nixon
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Expeditionsleiter Markus Rex beschreibt sein Gefühl: "Wir haben zugesehen, wie in der Arktis das Eismeer stirbt."Bild 47 von 47 | Foto: Alfred-Wegener-Institut/Marcel Nicolaus

Mosaic-Expedition beendet"Polarstern" kehrt aus dem Nordpolarmeer heim

12.10.2020, 13:45 Uhr

Ein Jahr lang sammeln Forschende im Herzen des Klimawandels Daten. Dafür treibt das deutsche Forschungsschiff "Polarstern" mit einer Eisscholle durch die Arktis. Nun geht die Jahrhundertexpedition zu Ende. Die Wissenschaftler und Techniker der Mosaic-Expedition bringen aus der Heimat der Eisbären gewaltige Datenmengen mit, die sie bei eisigen Temperaturen gesammelt haben.