Das Image des Schweins hat unter der Schweinegrippe gelitten. Doch was hat das Schwein mit der Schweinegrippe überhaupt zu tun? Ein guter Grund, auch mal aus einer anderen Perspektive auf das Tier zu blicken.Bild 1 von 32 | Foto: REUTERS
Der Virus ist aus Vogel-, Schweine- und Menschengrippe entstanden. Die Krankheit wurde in den Medien schnell als Schweinegrippe bezeichnet.Bild 2 von 32 | Foto: picture-alliance/ dpa
Anders als der Name vermuten lässt, sind die Borstentiere nicht die Ursache für die Krankheit.Bild 3 von 32 | Foto: REUTERS
Die Bundesregierung hat sich deshalb dafür entschieden, die Krankheit nur noch "Neue Grippe" zu nennen, um Missverständnisse zu vermeiden.Bild 4 von 32 | Foto: picture-alliance/ dpa
Andere Länder reagierten aus Angst allerdings hysterisch: Sechs Staaten importieren kein Schweinefleisch aus den USA und Mexiko mehr. Die ägyptische Regierung hat gar den kompletten Schweinebestand töten lassen.Bild 5 von 32 | Foto: picture-alliance / dpa
Und das, obwohl der Verzehr von Schweinfleisch nicht gefährlich ist. Selbst wenn das Schwein an der "Neuen Grippe" erkrankt wäre, würde keine Gefahr für den Menschen bestehen.Bild 6 von 32 | Foto: picture-alliance/ dpa
Bisher sind aber sowieso nur wenige Fälle bekannt, in denen das Virus vom Mensch auf das Tier übergesprungen ist.Bild 7 von 32 | Foto: dpa
Das Schwein selbst zeigt sich von all dem unbeeindruckt. Hier geht es auf Erkundungstour.Bild 8 von 32 | Foto: picture-alliance / dpa/dpaweb
Ihre Chance bei der Futtersuche erhöhen Schweine durch ihren feinen Geruchssinn. Selbst im Boden versteckte Nahrung können sie mühelos erschnüffeln.Bild 9 von 32 | Foto: picture-alliance/ dpa
Schweine sind Allesfresser. Besonders gerne fressen sie Wurzeln und Knollen, aber auch Obst und Gemüse.Bild 10 von 32 | Foto: picture-alliance/ dpa
Als Zucht- und Masttiere
bekommen Schweine hauptsächlich Kraftfutter. Die Tiere fressen in Rekordzeit: Um ein Kilogramm Nahrung zu sich zu nehmen, brauchen sie nicht länger als fünf Minuten.Bild 11 von 32 | Foto: picture-alliance/ dpa
Eine ausgewachsene Sau wiegt ungefähr 200 Kilogramm. Ein Eber bringt je nach Rasse sogar bis zu 400 Kilogramm auf die Waage.Bild 12 von 32 | Foto: picture-alliance / dpa
Bis die Jungtiere ein Gewicht von 25 Kilogramm erreicht haben, werden sie Ferkel genannt. Die "jugendlichen" Schweine werden auch als Läufer bezeichnet.Bild 13 von 32 | Foto: picture-alliance/ dpa
In Deutschland gibt es 26,9 Millionen Schweine, verteilt auf 67.600 Betriebe mit mindestens einem Schwein, die meisten in Massentierhaltung.Bild 14 von 32 | Foto: picture-alliance / dpa/dpaweb
Ein Deutscher verzehrt jährlich ungefähr 53 Kilogramm Schweinefleisch.Bild 15 von 32 | Foto: picture-alliance/ dpa
Ein Klassiker ist das Schweineschnitzel.Bild 16 von 32 | Foto: picture-alliance/ dpa
Beliebt sind auch die unzähligen Wurstsorten in den Metzgereien.Bild 17 von 32 | Foto: picture-alliance/ dpa
Schweine verbringen täglich durchschnittlich 13 Stunden mit Schlafen. Ihren Schlaf- und Liegebereich trennen die Tiere streng von der Toilette. Die wird im hintersten Winkel angelegt. Auch wenn ihnen anderes nachgesagt wird: Schweine haben durchaus ein gewisses Hygieneempfinden.Bild 18 von 32 | Foto: picture-alliance / dpa/dpaweb
Im Schlamm wälzen sich Schweine vor allem, um sich von Insekten zu befreien und um sich abzukühlen. Bei höheren Temperaturen schützt die Schlammschicht auch vor Sonnenbrand.Bild 19 von 32 | Foto: picture-alliance / dpa/dpaweb
Schweine sind gesellige Tiere und zeigen üblicherweise kein Verteidigungsverhalten. In großen Gruppen fühlen sie sich besonders wohl.Bild 20 von 32 | Foto: picture-alliance/ dpa
Sie kuscheln sich dicht zusammen und bevorzugen auch im Schlaf die Nähe zu ihren Artgenossen. Schon die Jüngsten liegen dabei am liebsten Schnauze an Schnauze. Aber Schnauze an Hinterteil geht offenbar auch.Bild 21 von 32 | Foto: picture-alliance / dpa/dpaweb
Die Ferkel kommen meist mit neun bis elf Geschwistern zur Welt, und zwar nach etwa 115 Tagen im mütterlichen Bauch. Im Durchschnitt wiegen die Frischlinge etwa 1,5 Kilogramm. Die Sau hat bis zu 16 Zitzen.Bild 22 von 32 | Foto: picture-alliance/ dpa
Jedes Ferkel bleibt bei seiner "Stammzitze" und nimmt danach nie wieder eine andere. Nach wenigen Wochen ist die Säugezeit schon wieder vorbei, ...Bild 23 von 32 | Foto: picture-alliance/ dpa
... doch bis dahin heißt es fressen, fressen, fressen.Bild 24 von 32 | Foto: picture-alliance/ dpa
Fressen, Schlafen, Wachsen und Verdauen sind die wichtigsten Aufgaben im Leben eines Ferkels.Bild 25 von 32 | Foto: picture-alliance / dpa/dpaweb
Das Schwein ist ein Zeichen für Wohlstand und Reichtum und steht für Fruchtbarkeit und Stärke. Deswegen ist es als Glücksbringer sehr beliebt.Bild 26 von 32 | Foto: picture-alliance / dpa/dpaweb
So beliebt sogar, dass in Bad Wimpfen ein Glücksschweinmuseum eröffnet hat. Über 10.000 Schweine von Keramik bis Holz sind dort zu sehen.Bild 27 von 32 | Foto: picture-alliance/ dpa/dpaweb
Auch bei Energie Cottbus ist das Schwein längst als Glücksbringer bekannt: Maskottchen "Rudi" entwickelte sich ungeplant zu einem Mythos unter den Fans, weil mit ihm 2001 der Klassenerhalt gelang. Bei Rudis erstem Stadionbesuch besiegten die Cottbuser den Hamburger SV.Bild 28 von 32 | Foto: picture-alliance / dpa/dpaweb
Ein anderes Schwein wurde im Film zum Held: "Babe" bestand etliche Abenteuer mit Bravour - und holte sich sogar einen Oscar.Bild 29 von 32 | Foto: picture-alliance / dpa
Schweine gehören zu den intelligentesten Säugetieren.Bild 30 von 32 | Foto: picture-alliance/ dpa
Nicht umsonst sagte die Tier-Trainerin Joanna Kostiok einmal: "Einem Schwein bringe ich in 20 Minuten etwas bei, wofür ich bei einem Hund eine Woche brauche."Bild 31 von 32 | Foto: picture-alliance/ dpa
Wissenschaftler haben das Verhalten von Schweinen beobachtet und sind der Ansicht, dass sie die intelligentesten Tiere sind. In einigen intellektuellen Bereichen übertreffen sie sogar Affen.Bild 32 von 32 | Foto: picture-alliance/ dpa