Panorama

Einsatz an der Drogenautobahn Bulgarien verbrennt Rauschgift

Marihuana macht einen großen Teill der geschmuggelten Drogen aus. Doch auch Kokain und Heroin landen immer wieder in Westeuropa.

Marihuana macht einen großen Teill der geschmuggelten Drogen aus. Doch auch Kokain und Heroin landen immer wieder in Westeuropa.

(Foto: picture alliance / dpa)

Bulgarien liegt an einer wichtigen Route für Drogenschmuggler. Immer wieder versuchen Rauschgifthändler ihre illegale Ware aus dem Nahen Osten durch das EU-Land nach Westeuropa zu schleusen. Fängt der Zoll sie ab, müssen die Beamten Ware im Wert von mehreren Millionen Euro verbrennen.

Der Zoll Bulgariens hat 566 Kilogramm beschlagnahmter Drogen vernichtet. Der Schwarzmarktwert der Rauschmittel liegt bei rund 15 Millionen Euro. Die Drogen waren Beweismittel in Gerichtsverfahren gegen Schmuggler. Unter den Drogen befanden sich weiche und harte Rauschmittel. Nach Angaben des Hauptzollamtes landeten 442 Kilogramm Marihuana, 34 Kilogramm Amphetamine und 90 Kilogramm Heroin im Ofen des großen Sofioter Krankenhauses Aleksandrowska. Kein Einzelfall.

Die bulgarischen Sicherheitsbehörden verbrennen regelmäßig beschlagnahmte Drogen, können dies aber nur tun, nachdem sie vor Gericht als Beweismittel eingesetzt worden sind. In den vergangenen elf Jahren zerstörten sie 29 Tonnen. Allein 2011 beschlagnahmten sie mehr als 2,3 Tonnen, darunter mehr als 420 Kilogramm Heroin und 360 Kilogramm Amphetamine.

Bulgarien, EU-Mitglied seit 2007, liegt an einer wichtigen Route für Drogenschmuggel. Händler transportieren darauf Ware aus dem Nahen Osten

Quelle: ntv.de, dpa/AFP

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