Panorama

Wetterwoche im SchnellcheckEiskeller und Frühlingssonne mit Aufwärtstrend

06.03.2022, 14:52 Uhr
imageVon Björn Alexander
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Bis zu elf Sonnenstunden am Tag verspricht die kommende Woche. (Foto: imago images/Rolf Poss)

So ganz langsam kommen die ersten Frühlingsvorboten in Sicht. Zwar sinken die Temperaturen nachts vielerorts in der kommenden Woche nochmals in den Frostbereich. Doch tagsüber tastet sich die Quecksilbersäule mitunter schon in den zweistelligen Bereich. Was die Laune zusätzlich heben dürfte: Sonne satt!

Während sich Hoch "Lino" Richtung Osten und damit mehr und mehr ins Abseits verlagert, nähert sich von den Britischen Inseln her bereits das nächste Hochdruckgebiet. Und damit wird in der neuen Wetterwoche weiterhin fleißig an der Sonnenbilanz gearbeitet. Besitzer und Betreiber von Photovoltaikanlagen dürften somit große Freude am aktuellen Wettertrend haben. Normal wären im gesamten März und im deutschlandweiten Mittel um die 115 Sonnenstunden. Gut die Hälfte davon dürften wir aber bereits nach der ersten Märzwoche zusammen haben.

Gleichzeitig bleiben die Temperaturen in Sachen Frühlingserwachen aber noch auf der Bremse. Vor allem in der ersten Hälfte der neuen Wetterwoche ist es nachts nach wie vor frostig bis eiskalt und auch tagsüber eher frisch - trotz reichlich Sonne. Zudem sorgt der mitunter lebhafte bis kräftige Ostwind dafür, dass sich das Ganze nochmals deutlich frischer anfühlt.

Wesentlich mehr Frühlingsgefühle könnte es nur im Westen und Südwesten geben. Denn hier sehen die aktuellsten Trends bei den Wettercomputern die Frühlingsmarke von 15 Grad wesentlich rasanter in Wallung kommen als in den vergangenen Tagen noch gedacht. Zum Wochenende sieht ein Teil der Vorhersagen dann sogar im Osten unseres Landes ebenfalls zweistelligen Temperaturen und ein Ende der Nachtfrost-Gefahr.

Wer unterdessen auf himmlisches Nass als Anschubhilfe für die zunehmend durstige Natur hofft, den werden die momentanen Wetterkarten sicherlich eher enttäuschen. Ähnliches gilt ebenso für die Allergiker gegen die Pollen von Erle, Pappel, Ulme oder Weide, die in den nächsten Tagen oft in mäßigen bis starken Konzentrationen unterwegs sein werden und eben nicht durch einen reinigenden Schauer ausgewaschen werden. Bis zum Ende der Woche ist nämlich - nach Stand jetzt - kaum nennenswerter bis gar kein Regen in Sicht. Hier die Details.

Nacht zum Montag: Frost legt nach

Es wird erneut winterlich kalt. Denn oftmals zeigt sich der Himmel nur locker bewölkt oder sternenklar mit entsprechenden Temperaturen. Vielfach mit Tiefstwerten zwischen 0 und minus 5 Grad. Im Bergland werden es um die minus 5 bis minus 8 Grad, in den Alpentälern sogar bis zu minus 10 Grad oder etwas darunter.

Montag: Nur wenig wolkige Ausnahmen

Die neue Wetterwoche legt meist sonnig und mit bis zu elf Sonnenstunden los. Einzig in Thüringen, Sachsen und im Osten Bayerns halten noch kompakte Wolken gegen das neue Hoch an. Dazu erreichen die Temperaturen 1 bis 9 Grad, und der Wind weht besonders im Südwesten recht kräftig daher.

Dienstag bis Donnerstag: Sonne, Sonne und nochmals Sonne

Hoch "Martin" übernimmt und macht uns somit deutschlandweit zu Sonnensiegern mit meistens neun bis elf sonnigen Betriebsstunden. Hierbei wird es auch schrittweise milder. Am Dienstag bei 5 bis 12, am Mittwoch bei 7 bis 15 und am Donnerstag bei 8 bis 16 Grad Celsius; wobei es im Westen und Südwesten am wärmsten sein wird. Nachts bleibt es hingegen aber nahezu landesweit frostig kalt.

Freitag und am Wochenende

Es ist nicht ganz auszuschließen, dass sich im Laufe des Wochenendes mal dichtere Wolken in Position bringen - insbesondere im Westen und in der Mitte. Auch ein paar verirrte Tropfen sind denkbar. Das Gros der Wetterberechnung lässt es aber trocken und überwiegend freundlich bis sonnig weitergehen. Die Temperaturen dürften hierbei ihren leichten Aufwärtstrend beibehalten, so dass wir uns spätestens am Sonntag verbreitet auf zweistellige Höchstwerte zwischen 10 und 16 Grad einstellen können.

Quelle: ntv.de

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