Fünf Todesopfer in ChinaEntführer lenkt Bus in Menschengruppe
In der chinesischen Metropole Longyan kommt es zu einem traurigen Vorfall: Ein Bus fährt in eine Gruppe von Fußgängern, mindestens fünf Menschen sterben, 21 weitere werden verletzt. Die Polizei fasst einen Verdächtigen.
In China ist ein entführter Bus in eine Gruppe Fußgänger gerast. Mindestens fünf Menschen seien getötet und 21 weitere verletzt worden, berichten die Staatsmedien. Ein mit einem Messer bewaffneter Verdächtiger sei festgenommen worden.
Der Vorfall ereignete sich in der Stadt Longyan in der östlichen Provinz Fujian, wie die Lokalzeitung "Minxi Ribao" berichtet. Unter den fünf bestätigten Toten ist demnach ein Polizist.
In einem bei dem in den USA ansässigen chinesischen Medienportal Duowei veröffentlichten Video sind mehrere verletzte Menschen zu sehen, die neben einem beschädigten Bus auf der Straße liegen. Die Front des Busses ist schwer beschädigt. Der Bus steht in der Mitte der Straße, auf den Stufen des Fahrzeugs ist Blut zu sehen. Dem Bericht zufolge attackierte der Angreifer zunächst eine Passagierin, anschließend habe er den Bus entführt.
Ähnliche Vorfälle in vergangenen Monaten
Der Verdächtige wurde bislang nicht identifiziert. Die Behörden in Longyan wollten sich auf Anfrage zunächst nicht äußern. Der staatliche Fernsehsender CGTN berichtet, die Polizei habe Ermittlungen gegen den Mann eingeleitet.
In China hat es zuletzt mehrere ähnliche Vorfälle gegeben. Ende November raste ein Auto in eine Gruppe von Kindern vor einer Grundschule in der nordöstlichen Provinz Liaoning. Fünf Menschen wurden getötet und mindestens 19 verletzt. Medienberichten zufolge hatte der Fahrer persönliche Probleme.
Im Oktober starben drei Menschen, als ein Mann nach einer Messerstecherei in der östlichen Provinz Zhejiang in eine Menge fuhr und anschließend weitere Menschen angriff. Im September fuhr ein Mann einen Lastwagen in eine Menge in der Provinz Hunan und stach anschließend auf Menschen ein. Elf Menschen starben, 44 wurden verletzt.