Panorama

Letzte Pyrenäenbärin erschossen Jäger muss Strafe zahlen

(Foto: dpa)

Ein Jäger, der 2004 Frankreichs letzte Pyrenäenbärin erschossen hat, muss 10.000 Euro Schadenersatz zahlen. Der Pariser Kassationsgerichtshof bestätigte das Urteil eines Berufungsgerichts im südfranzösischen Pau vom September 2009. Das Geld muss Jäger René Marquèze demnach an mehrere Naturschutzorganisationen überweisen.

Er hatte geltend gemacht, die Bärin "Cannelle" (deutsch: "Zimt") in Notwehr erschossen zu haben. In einem Strafprozess wurde er 2008 freigesprochen; Tier- und Naturschutzorganisationen verklagten ihn aber dann vor Zivilgerichten auf Schadenersatz.

Der Tod von "Cannelle" hatte in Frankreich große Bestürzung ausgelöst, weil es nun endgültig keine echten Pyrenäenbären mehr gibt.

Quelle: ntv.de

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