Panorama

Sohn wieder zu Hause Kaspersky zahlt

Die Firma Kaspersky steht für Sicherheit im Internet. Seinen Sohn kann Firmengründer Jewgenij Kaspersky jedoch nicht vor Bösem bewahren. Iwan Kaspersky wird entführt und soll nur gegen Zahlung von drei Millionen Euro wieder frei kommen.

Kaspersky hat sich erpressen lassen.

Kaspersky hat sich erpressen lassen.

(Foto: ASSOCIATED PRESS)

Der reiche russische Software-Entwickler Jewgenij Kaspersky hat seinen entführten Sohn Iwan angeblich für drei Millionen Euro freigekauft. Der 20-Jährige sei nach der Zahlung von Lösegeld wieder bei seinen Eltern, berichtete das Moskauer Internetportal lifenews.ru unter Berufung auf Geheimdienstangaben.

Eine offizielle Bestätigung gab es zunächst nicht. Iwan Kaspersky war am Dienstag verschleppt worden. Seitdem suchten Sicherheitskräfte nach dem Unternehmersohn. Die Entführer hätten das Lösegeld am Telefon verlangt. Daraufhin war Kaspersky aus London nach Moskau geflogen.

Der 45-jährige Jewgenij Kaspersky arbeitete in den 90er Jahren zunächst für das Verteidigungsministerium, bevor er 1997 mit seiner damaligen Frau Natalja Kasperskaja sein eigenes Software-Unternehmen, Kaspersky Lab, gründete. Sein Vermögen wird vom US-Magazin "Forbes" auf 800 Millionen Dollar geschätzt. Damit steht er an Stelle 125 auf der Liste der reichsten Russen.

Quelle: ntv.de, dpa

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