Panorama

Erneute Panne bei der Air Force Two Kerry muss auf Linienflug ausweichen

Hatte er da bereits eine böse Vorahnung? US-Außenminister John Kerry nach der Landung in Wien.

Hatte er da bereits eine böse Vorahnung? US-Außenminister John Kerry nach der Landung in Wien.

(Foto: REUTERS)

Nicht nur bei der Deutschen, sondern auch bei der US-Luftwaffe läuft es nicht immer rund. Das weiß mittlerweile auch US-Außenminister John Kerry. Wegen erneuten Problemen an seiner Air Force Two muss er Linie fliegen - zur Belustigung seines iranischen Kollegen.

Der berufsbedingt weltreisende US-Außenminister John Kerry ist auf ein zuverlässiges Flugzeug angewiesen - doch in Wien ließ ihn seine Maschine der US-Luftwaffe zum wiederholten Mal im Stich. Wegen unbekannter Probleme an der Boeing 757 mussten der US-Chefdiplomat und seine mehr als 40-köpfige Entourage für ihren Rückweg in die USA auf einen kommerziellen Linienflug ausweichen. Die US-Reisegruppe aus Diplomaten und Journalisten erfuhr die schlechte Neuigkeit erst, nachdem sie bereits vor Sonnenaufgang ihr Hotel in Richtung Flughafen verlassen hatte.

Es war bereits das vierte Mal in diesem Jahr, dass Kerrys Air Force Two wegen technischer Schwierigkeiten nicht abheben konnte. Das ist ein echtes Problem für den Vielflieger, der seit seinem Amtsantritt im Februar 2013 mehr als 900.000 Kilometer in der Luft zurücklegte und auf dem besten Weg ist, den Reiserekord von Vorgängerin Hillary Clinton zu knacken. Diese schaffte binnen vier Jahren fast eine Million Flugkilometer. Allerdings bereiste sie in der Zeit 112 Länder, Kerry schaffte bislang nur 55.

Kerry war in Wien zu Atomgesprächen mit dem iranischen Außenminister Mohammed Dschawad Sarif zusammengekommen. Auch wegen westlicher Wirtschaftssanktionen hat der Iran erhebliche Probleme, einen sicheren Flugbetrieb aufrecht zu erhalten. Als Sarif von Kerrys Panne hörte, soll er laut dem Internetportal "al-Monitor" gegluckst haben: "Also passiert das nicht nur bei unseren Flugzeugen."

Quelle: ntv.de, cri/AFP

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