Unfassbare Tat des "Porno-Killers"Magnotta-Opfer entdeckt?

Die kanadische Polizei kommt offenbar zügig voran bei der Aufklärung des brutalen Mordfalls an einem 33-Jährigen, in den der sogenannte Porno-Killer Luka Rocco Magnotta mutmaßlich verstrickt ist. In einem Park nahe Magnottas Wohnung wird ein "verdächtiger Gegenstand" entdeckt - ist es der Kopf des Opfers?
Er zerstückelte wahrscheinlich seinen Freund, schickte Leichenteile an kanadische Politiker und Schulen: Die Taten des sogenannten Porno-Killers Luka Rocco Magnotta schockierten die Welt. Nun wurde offenbar der Kopf seines 33-jährigen Opfers entdeckt, der den Ermittlern bislang fehlte. Kanadische Medien berichteten, die Polizei von Montreal habe ihn in einem Park gefunden. Vorher soll es einen Hinweis gegeben haben.
Die Beamten geben sich noch zugeknöpft: Es handele sich um einen "verdächtigen Gegenstand", hieß es lediglich. Nun laufen die Untersuchungen auf Hochtouren. Testergebnisse sollen die Frage klären. Auffällig: Der Fundort liegt nur wenige Minuten von Magnottas Wohnung entfernt.
Der Torso des Opfers war in der Nähe von Magnottas Behausung im Müll entdeckt worden. Magnotta selbst flüchtete nach der Tat über Paris nach Berlin. Dort wurde er in einem Neuköllner Internetcafé erkannt, schließlich festgenommen und zurück nach Kanada geschickt. Im Internet tauchte ein Video auf, das mutmaßlich die Ermordung des Opfers zeigt. Es ist auch zu sehen, wie der Körper des Mannes zerstückelt wird. Möglicherweise hat Magnotta auch Teile des Leichnams gegessen.
Der 29-jährige Magnotta plädierte bei den bisherigen Anhörungen auf "nicht schuldig". Aus Sicherheitsgründen wird er nicht persönlich im Gericht von Montreal befragt, sondern per Videokonferenz aus einer Polizeidienststelle zugeschaltet.