Panorama

Honecker-Jagdsitz unterm Hammer Niederländer bieten 3,4 Millionen

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(Foto: dpa)

Der frühere Jagdsitz des damaligen DDR-Staatschefs Erich Honecker am Drewitzer See in Mecklenburg-Vorpommern soll für 3,4 Millionen Euro an die holländische Van-der-Valk-Hotelkette gehen. Eine endgültige Entscheidung wird es aber erst am 28. November geben. Das ist das Ergebnis der Zwangsversteigerung des inzwischen von dem Meistbietenden als Ferienanlage genutzten Anwesens am Amtsgericht Waren.

Das 14 Hektar große Areal am Drewitzer See wurde im Herbst 1989 von aufgebrachten Bürgern gestürmt.

Das 14 Hektar große Areal am Drewitzer See wurde im Herbst 1989 von aufgebrachten Bürgern gestürmt.

(Foto: dpa)

Zwei Interessenten hatten Gebote für das 14 Hektar große Areal abgegeben, das in zwei Auktionen für zwei fast gleich große Teilflächen versteigert wurde. Da kurz vor Beginn der Auktionen noch eine bisher unbekannte Forderung auftauchte, will das Gericht diese noch prüfen und eine rechtskräftige Entscheidung über die Versteigerung in einer Woche verkünden.

Die Suite der "Jagdhütte": Honecker mochte es offensichtlich kuschlig.

Die Suite der "Jagdhütte": Honecker mochte es offensichtlich kuschlig.

(Foto: dpa)

Das Jagdgrundstück an dem versteckt gelegenen See hatte der damalige Stasi-Chef Erich Mielke für Honecker in den 1980er Jahren aufwändig ausbauen lassen. Das Objekt war 1989 von aufgebrachten Bürgern gestürmt worden. 1998 hatte ein Geschäftsmann den Jagdsitz erworben und mit Ferienhäusern bebaut, er war aber pleite gegangen.

Quelle: ntv.de, dpa

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