Panorama

Lawinentod auf Kamtschatka Opfer lösten Unglück aus

Eine Rauchsäule steigt aus dem aktiven Vulkan Kljutschewskaja Sopka auf der russischen Halbinsel Kamtschatka auf. (Archivfoto)

Eine Rauchsäule steigt aus dem aktiven Vulkan Kljutschewskaja Sopka auf der russischen Halbinsel Kamtschatka auf. (Archivfoto)

(Foto: picture alliance / dpa)

Das tödliche Lawinenunglück im Fernen Osten Russlands soll von den Wintersportlern selbst ausgelöst worden sein. Das teilten die russischen Behörden mit. Zunächst hatte es geheißen ein Helikopter habe die Lawine ausgelöst. Das Zivilschutzministerium teilte mit: "Ein Hubschrauber setzte die Gruppe auf dem Hang ab, flog ins Tal und stand zum Zeitpunkt der Lawine am Fuß des Bergs." Bei dem Unglück am Samstag auf der Pazifik- Halbinsel Kamtschatka starben insgesamt mindestens zehn Menschen. Unter den Toten sind nach Angaben des Auswärtigen Amtes in Berlin sechs Deutsche.

Nach russischen Berichten kommen fünf Todesopfer aus Deutschland und fünf aus Russland. Einer der getöteten Russen habe die doppelte Staatsbürgerschaft, hieß es. Der deutsche Reiseveranstalter Flory Kern sprach ebenfalls von fünf toten Deutschen. Demnach stammen zwei der Opfer aus Nordrhein-Westfalen, zwei aus Bayern und eines aus Baden-Württemberg.

Ihre Leichen sollen in die Heimat übergeführt werden. Psychologen kümmerten sich um die Hinterbliebenen, die mittlerweile auf Kamtschatka eintrafen. Zwei Menschen, darunter ein Deutscher, überlebten das Unglück schwer verletzt. Fünf weitere Deutsche sowie ein Belgier konnten sich in Sicherheit bringen.

Quelle: ntv.de, dpa

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