Tödlicher Stich in den Unterleib Stachelrochen tötet Schwimmer
18.11.2018, 10:34 Uhr
Stachelrochen kommen im Mittelmeer, im Atlantik aber auch im Indischen Ozean vor.
(Foto: AP)
Angriffe von Stachelrochen sind extrem selten. Doch wie gefährlich die Tiere sein können, zeigt 2006 der Tod des Tierfilmers Steve Irwin. Vor der Küste von Tasmanien fällt ein Australier ebenfalls einem Stachelrochen zum Opfer.
Beim Schwimmen vor der australischen Insel Tasmanien ist ein 42 Jahre alter Mann von einem Stachelrochen getötet worden. Der Australier war am Wochenende an einem Strand in der Nähe der Inselhauptstadt Hobart allein im Wasser. Dort versetzte ihm der Rochen überraschend einen Stich in den Unterleib. Freunde brachten den verletzten Schwimmer an den Strand, dort erlitt er aber einen Herzanfall und konnte nicht wiederbelebt werden, wie die Polizei mitteilte.
Angriffe von Rochen sind in Australien verhältnismäßig selten. Prominentestes Opfer ist der australische Tierfilmer Steve Irwin, der 2006 von einem Stachelrochen ins Herz getroffen wurde und starb. Irwin, der auch als "Crocodile Hunter" Berühmtheit erlangte, wurde 44 Jahre alt.
Stachelrochen besitzen einen mit Gift überzogenen Stachel, mit dem sie sich bei Gefahr verteidigen. Die platten Fische greifen nur selten Menschen an. Die meisten Verletzungen rühren Experten zufolge daher, dass Schwimmer oder Taucher in flachen Gewässern versehentlich auf die Tiere treten.
Neben dem tödlichen Vorfall gab es in Australien am Wochenende zwei Angriffe von Haien. Südlich von Sydney wurde ein 24-Jähriger auf dem Surfbrett schwer verletzt. Er musste nach Angaben der Polizei mit Bisswunden an Hand und Unterschenkel im Krankenhaus behandelt werden.
An der Nordküste griff ein Hai einen 17-Jährigen an, der mit Freunden zum Angeln auf hoher See war. Nach Informationen des TV-Senders ABC verlor der Jugendliche viel Blut. Weitere Angaben zu seinem Gesundheitszustand gab es zunächst nicht.
Quelle: ntv.de, jpe/dpa/AFP