Panorama

Alarmzustand in MexikoVulkan spuckt Asche

18.04.2012, 11:54 Uhr
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Im Juni 1997 legte der Popocatépetl den internationalen Flughafen von Mexiko-Stadt lahm. (Foto: picture alliance / dpa)

Die Behörden in Mexiko bereiten sich auf einen Ausbruch des Popocatépetl vor. Der Vulkan stößt Asche, Gas und Dampf aus, außerdem bebt die Erde in seiner Umgebung. Schulen werden geschlossen und Notunterkünfte vorbereitet.

Der Vulkan Popocatépetl rund 60 Kilometer südöstlich von Mexiko-Stadt regt sich wieder: Der Berg stößt Gase, Asche und kleine Mengen an Wasserdampf aus. Auch leichte Erderschütterungen waren zu spüren. Das Nationale Zentrum für Katastrophenschutz bereitet sich zur Sicherheit auf einen Ausbruch vor. Die zweithöchste Alarmstufe wurde ausgerufen.

In der näheren Umgebung des wurden bis auf weiteres mehrere Schulen geschlossen. Die Bevölkerung wurde zu erhöhter Wachsamkeit aufgerufen, der Sicherheitsradius rund um den schneebedeckten Berg erhöht. Der Zivilschutz bereitete Notunterkünfte vor. Innenminister Alejandro Poire sagte aber, derzeit bestehe keine Gefahr für die Bevölkerung.

Der Popocatépetl, der Name bedeutet in der Sprache der Azteken "rauchender Berg", ist seit Ende 1994 aktiv und stößt in regelmäßigen Abständen Gase, Sand, Asche und manchmal auch glühende Steine aus. Bei einer besonders heftigen Explosion schleuderte der 5452 Meter hohe Berg im Juni 1997 Aschepartikel bis ins Zentrum der mexikanischen Hauptstadt und legte sogar den internationalen Flughafen lahm.

Quelle: ntv.de, dpa