Politik

Silvio, der Friedensbote Berlusconi bei Bush

Der italienische Ministerpräsident Silvio Berlusconi trifft heute in Washington US-Präsident George W. Bush. Hauptthema des Gesprächs ist der Truppenabzug aus dem Irak. Berlusconi erklärte kurz vor dem Abflug in Rom, dass er mehrfach versucht habe, die USA von einer Militärintervention abzuhalten.

"Ich habe wiederholt versucht, den amerikanischen Präsidenten von einem Krieg im Irak abzubringen", sagte Berlusconi.

Er habe unter anderem auch gemeinsam mit dem libyschen Staatschef Muammar el Gaddafi nach anderen Wegen und Lösungen gesucht. Er sei nicht überzeugt, "dass der Krieg das beste System ist, um ein Land demokratisch zu machen und von einer wenn auch blutigen Diktatur zu befreien". Italien hat im Irak 3000 Soldaten stationiert.

Unterdessen bezifferte das Pentagon in einer ersten derartigen Veröffentlichung die Zahl der vom 1. Januar 2004 bis Mitte September 2005 verletzten oder getöteten Iraker auf 25.900. Am Samstag starben bei einem Autobombenanschlag nahe Bakuba 40 Menschen.

Quelle: ntv.de

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