Entscheidung für Kandidaten? Musk soll "beträchtliche" Summe an Trump-Unterstützer spenden
13.07.2024, 07:33 Uhr Artikel anhören
Milliardär Musk hat sich offenbar für einen Kandidaten entschieden: Es ist einem Bericht zufolge Donald Trump.
(Foto: AP)
Eigentlich wollte Elon Musk im US-Wahlkampf weder Biden noch Trump unterstützen. Einem Medienbericht zufolge hat der Tesla-Chef seine Meinung jetzt jedoch geändert. Demnach zahlte er viel Geld an die Gruppe "America PAC", die Trump nahesteht.
Der Milliardär und Tesla-Chef Elon Musk hat laut einem Medienbericht Geld an eine Gruppe gespendet, die den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump im laufenden US-Präsidentschaftswahlkampf unterstützt. Der "Bloomberg"-Bericht beruft sich auf Insider. Es ging daraus jedoch nicht hervor, wie viel Geld Musk gespendet hat. Die Summe, die Musk an die Gruppe "America PAC" gezahlt hat, wurde jedoch als "beträchtlich" bezeichnet.
"Political Action Committees" oder PACS dürfen Spenden in unbegrenzter Höhe für politische Aktivitäten einsammeln, unterstehen aber nicht der Kontrolle der Kandidaten im Wahlkampf. Der "America PAC" muss laut Bloomberg am 15. Juli seine Spenderliste offenlegen. Musk sowie Trumps Wahlkampfteam wollten die Meldung nicht kommentieren.
Bislang hatte sich Musk öffentlich nicht eindeutig für einen der beiden Kandidaten entschieden. Zwar kritisierte er immer wieder die Einwanderungspolitik von US-Präsident Joe Biden harsch. Nach einem Treffen mit Trump im März, bei dem es um potenzielle Spenden ging, schrieb er anschließend auf X: "Um das ganz klar zu sagen, ich werde weder für den einen noch den anderen Kandidaten spenden."
Vor Kurzem hatte das "Wall Street Journal" jedoch berichtet, dass sich das einst frostige Verhältnis zwischen Musk und Trump verbessert habe. Letzterer erwäge sogar eine Beraterrolle für den Milliardär im Fall eines Wahlsiegs. Musk dementierte indes, dass es Gespräche über eine mögliche beratende Rolle für ihn bei einem Präsidenten Trump gegeben habe.
Laut "Handelsblatt" würde eine Spende Musks einem Umschwung der politischen Stimmung im Silicon Valley folgen. So hatten sich zuletzt vermehrt Tech-Manager und -Unternehmer auf die Seite Trumps geschlagen. Bislang hatte die Branche über Jahrzehnte als Hort der Demokratischen Partei gegolten.
Quelle: ntv.de, hny/rts