Politik

Auch Graham verteidigt Sitz Trump-Getreuer McConnell bleibt Senator

Mitch McConnell ist Mehrheitsführer der Republikaner im US-Senat.

Mitch McConnell ist Mehrheitsführer der Republikaner im US-Senat.

(Foto: REUTERS)

Er gilt als wichtige Stütze für Donald Trump im Senat: der Republikaner Mitch McConnell. Bei den Kongresswahlen, die parallel zur Präsidentschaftswahl abgehalten werden, verteidigt er seinen Sitz in der Kammer, ebenso wie ein zweiter prominenter Senator aus dem Dunstkreis des Präsidenten.

Der bisherige Mehrheitsführer der Republikaner im US-Senat, Mitch McConnell, hat seinen Sitz in der Kongress-Kammer laut US-Medienberichten verteidigt. Der 78-Jährige ist schon seit 1985 Senator. Er gilt als mächtiger politischer Strippenzieher und als ein wichtiger Rückhalt für Trump im Kongress. Die Demokraten hatten im konservativen Bundesstaat Kentucky die ehemalige Pilotin Amy McGrath mit hohen finanziellen Mitteln ins Rennen gegen McConnell geschickt.

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Neben McConnell hat sich auch Lindsey Graham eine weitere Amtszeit im US-Senat gesichert. Er setzte sich in South Carolina gegen seinen demokratischen Herausforderer Jamie Harrison durch. Die Demokraten machen sich nach Umfragen vor der Wahl Hoffnungen, die Mehrheit im Senat zurückzugewinnen. Der Senat bestätigt unter anderem die Kandidaten für Regierungsposten oder das Oberste Gericht, was ihn besonders wichtig für den Präsidenten macht.

Jeder Bundesstaat entsendet zwei Senatoren, bisher hielten die Republikaner eine Mehrheit von 53 der 100 Sitze. Die Wähler können über 35 Sitze im Senat entscheiden, davon wurden bisher 23 von Republikanern gehalten und 12 von Demokraten. Wie viele Stimmen man im Senat für die Mehrheit braucht, hängt davon ab, wer im Weißen Haus sitzt. Denn bei einem Patt von 50 zu 50 Stimmen kann der Vizepräsident eingreifen.

Im Repräsentantenhaus, das komplett zur Abstimmung steht, halten die Demokraten aktuell eine Mehrheit von 232 der 435 Sitze. Für die Mehrheit sind 218 Stimmen nötig. Der Sender Fox News berichtete am frühen Morgen, die Demokraten hätten ihre Mehrheit im Repräsentantenhaus nach eigener Hochrechnung verteidigt.

Quelle: ntv.de, jug/dpa/AFP

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