"Es war perfekt" Trump unterzieht sich erneut MRT-Untersuchung
27.10.2025, 20:32 Uhr Artikel anhören
Die Untersuchung nährt Spekulationen, Trump verschweige eine Krankheit.
(Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS)
Wie steht es um die Gesundheit von US-Präsident Trump? Der 79-Jährige prahlt an Bord der Air Force One vor Journalisten, dass er sich erst kürzlich erneut einer MRT-Untersuchung unterzogen habe. Nur warum - das lässt er offen.
US-Präsident Donald Trump hat sich eigenen Angaben zufolge kürzlich einer Magnetresonanztomographie (MRT) unterzogen. "Ich habe ein MRT gemacht. Es war perfekt", sagte der 79-Jährige an Bord der Präsidentenmaschine Air Force One vor Journalisten. Mit einem MRT – auch Kernspintomographie genannt – lassen sich Erkrankungen wie Tumore, Schlaganfälle bis hin zu Entzündungen diagnostizieren. Unklar ist, weshalb Trump untersucht wurde.
Der Arzt habe ihm gesagt, sein Bericht sei "einer der besten Berichte, die sie je gesehen haben" für sein Alter, sagte Trump weiter. Der US-Präsident hatte sich vor gut zwei Wochen dem zweiten umfassenden Gesundheitscheck seit seinem Amtsantritt vor gut neun Monaten unterzogen – üblich ist eigentlich nur eine Untersuchung jährlich. Dies nährte Spekulationen, Trump verschweige eine Krankheit.
Trumps Arzt Sean Barbabella bescheinigte ihm nach dem Checkup jedoch eine "ausgezeichnete" Gesundheit. Der 79-jährige Republikaner war im Januar als ältester US-Präsident der Geschichte vereidigt worden. Im Juli teilte das Weiße Haus dann mit, er leide unter einer chronischen Venenschwäche. Es gebe jedoch "keine Hinweise auf eine tiefe Venenthrombose oder arterielle Erkrankungen", hieß es.
Auf Fotos und Videoaufnahmen waren wiederholt große blaue Flecken auf Trumps Händen zu sehen, die teils mit Schminke überdeckt wurden. Zudem waren seine Fußgelenke deutlich geschwollen. Im Wahlkampf hatte Trump seinen Amtsvorgänger Joe Biden von den Demokraten immer wieder als gebrechlich, senil und schläfrig bezeichnet und sich im Gegensatz dazu für topfit erklärt.
Quelle: ntv.de, ses/AFP