Am falschen Ort gelandet Trumps Flugzeug erleidet Panne vor Wahlkampfauftritt
10.08.2024, 03:14 Uhr Artikel anhören
Mitglieder von Trumps Team steigen nach der Ankunft auf dem Billings Logan International Airport aus.
(Foto: picture alliance/dpa/The Billings Gazette via AP)
Kurz vor dem Wochenende will Donald Trump im US-Bundesstaat Montana zu seinen Anhängern sprechen. Auf dem Flug zur Veranstaltung gibt es aber offenbar eine Panne. Seine Maschine muss auf der anderen Seite der Rocky Mountains landen. Schließlich gelangt der Republikaner in seinem Privatjet ans Ziel.
Laut US-Medien hat das Flugzeug des republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump auf dem Weg zu einer Wahlkampfveranstaltung im US-Bundesstaat Montana technische Probleme gehabt. Das berichteten unter anderem die Sender CNN und die "Washington Post" unter Berufung auf Flughafenpersonal und mit der Situation vertraute Personen. Demnach landete die Maschine sicher am Flughafen der Stadt Billings. Den Berichten zufolge hätte das Flugzeug eigentlich im etwa 240 Kilometer entfernten Bozeman landen sollen.
Wegen eines mechanischen Problems sei die Maschine des Ex-Präsidenten zunächst zu einem Flughafen auf der anderen Seite der Rocky Mountains umgeleitet worden, teilte das Flughafenpersonal mit. Vom Billings Logan International Airport sei Trump schließlich mit einem Privatjet nach Bozeman weitergeflogen, sagte eine Verwaltungsassistentin am Flughafen in Billings.
Trump hat am Abend (Ortszeit) eine Spendenveranstaltung und einen Wahlkampfauftritt in Montana. Dort wollen die Republikaner den demokratischen Senator des Bundesstaates stürzen. Kurz nach der Landung veröffentlichte das Wahlkampfteam des 78-Jährigen auf X ein Video, in dem er zu seinen Anhängern in dem Bundesstaat spricht. Über die technischen Probleme spricht er in dem Video nicht.
Neue Wahlkampftaktik
Nachdem US-Präsident Joe Biden seine Kandidatur zurückzog und die deutlich jüngere und energischere 59-jährige Kamala Harris in den Vordergrund rückte, muss Trump seine Wahlkampftaktik ändern. Nun ist er selbst der älteste US-Präsidentschaftskandidat in der gesamten 248-jährigen Geschichte der Vereinigten Staaten.
Trump ergeht sich bei seinen Wahlkampfauftritten stets in Horrorszenarien vom Untergang des Landes unter der Führung "linksextremer" Demokraten. Er behauptet, die Demokraten wollen die USA zerstören, tatenlos einer Invasion verbrecherischer Migranten zusehen und das Land in einen Dritten Weltkrieg führen.
Quelle: ntv.de, gut/dpa