Berlin & BrandenburgLagebericht: Inzidenz steigt für Berlin weiter

Berlin (dpa/bb) - Das Coronavirus greift in Berlin weiter um sich. In den vergangenen sieben Tagen steckten sich 346 von 100.000 Menschen nachweislich mit dem Virus an. Das geht aus dem Lagebericht der Senatsgesundheitsverwaltung und Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Freitag hervor. Vor einer Woche hatte die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz noch bei 279,2 gelegen.
Insgesamt meldeten die Gesundheitsämter binnen eines Tages 2321 Neuinfektionen mit dem Virus. Das waren weniger Ansteckungen als am Vortag und mehr als vor einer Woche. Vier weitere Menschen starben im Zusammenhang mit einer Infektion.
Um die Ausbreitung des Virus in den Griff zu kriegen, hatten Bund und Länder neue Grenzwerte für Beschränkungen festgelegt. Ausschlaggebend ist künftig die Hospitalisierungsrate. Der Wert gibt an, wie viele Corona-Infizierte pro 100.000 Menschen in den vergangenen sieben Tagen ins Krankenhaus kamen. Ein Schwellenwert liegt bei 3 - ab dann soll es Zugangsregeln nur für Geimpfte und Genesene (2G) geben.
In Berlin gilt bereits die 2G-Regel, etwa in Restaurants, Theatern und Kinos. Im Lagebericht wurde der Wert mit 3,8 angegeben und die entsprechende Ampel im Warnsystem des Landes stand auf Grün. Mittlerweile sind 16,8 Prozent der Intensivbetten in den Berliner Krankenhäusern mit Covid-19-Patientinnen und -Patienen belegt. Vor einer Woche war der Wert mit 13,5 Prozent angegeben worden. Die Warnampel der Landesregierung zeigt hier Gelb.
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