Hamburg & Schleswig-HolsteinGeesthacht sagt Weihnachtsmarkt nach Bedrohungen ab

Nach bedrohlichen Mitteilungen an die Kirchengemeinde fällt der Weihnachtsmarkt an der St. Salvatoris-Kirche aus. Die Polizei prüft mögliche Zusammenhänge mit früheren Vorfällen.
Geesthacht (dpa/lno) - Der Weihnachtsmarkt an der St. Salvatoris-Kirche in Geesthacht ist abgesagt worden. Wie die Polizei mitteilte, erhielten Mitglieder der Kirchengemeinde am vergangenen Samstag und Donnerstag bedrohliche Mitteilungen, die sie wegen des Verdachts der Bedrohung anzeigten. Sie entschieden sich dazu, die Veranstaltungen für den 29. und 30. November abzusagen.
Um die Kirchengemeinde zu schützen, findet fortlaufend eine Lagebewertung statt. Die Polizei entscheidet auf Grundlage dieser die weiteren Maßnahmen. Daneben laufen Ermittlungen durch das Staatsschutzkommissariat der Bezirkskriminalinspektion Lübeck. Dieses wertet Spuren und Hinweise aus und prüft Zusammenhänge mit anderen Straftaten, unter anderem, ob es eine Verbindung zu den Bedrohungen von 2023 gibt. Weitere Informationen gibt es aufgrund der laufenden Ermittlungen bislang nicht.