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HessenMutmaßliche Reichsbürger-Gruppe – Aussage von Reuß erwartet

10.12.2025, 03:32 Uhr
Heinrich-XIII

Heinrich XIII. Prinz Reuß beabsichtigt, sich im Prozess um die mutmaßliche "Reichsbürger"-Gruppe zur Sache zu äußern. Seine Stellungnahme vor Gericht könnte mehrere Tage dauern.

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Der Hauptangeklagte Heinrich XIII. Prinz Reuß will sich im Terrorprozess um mutmaßliche sogenannte Reichsbürger am Mittwoch (9.30 Uhr) zu den Vorwürfen äußern. Seine Einlassung zur Sache vor dem Frankfurter Oberlandesgericht werde wahrscheinlich mehrere Tage dauern, sagte sein Anwalt. Der 74-jährige Reuß gilt als mutmaßlicher Rädelsführer der Gruppe.

Die Bundesanwaltschaft wirft den insgesamt neun in Frankfurt angeklagten Leuten vor, Mitglied einer terroristischen Vereinigung gewesen zu sein beziehungsweise diese unterstützt zu haben. Ziel sei es gewesen, die bestehende Staatsordnung gewaltsam zu beseitigen und durch eine eigene, bereits in Grundzügen ausgearbeitete Staatsform zu ersetzen.

Verfahren in drei Städten

Die Angeklagte Vitalia B., Lebensgefährtin von Reuß, wurde bereits Anfang Dezember aus der Haft entlassen, die übrigen acht Angeklagten bleiben in Untersuchungshaft. Das Gericht sah es nicht mehr als verhältnismäßig an, die Frau weiter in U-Haft zu nehmen.

Mit zwei parallel laufenden Verfahren in München und Stuttgart müssen sich insgesamt 26 mutmaßliche Verschwörer in dem Komplex um die mutmaßliche sogenannte Reichsbürger-Gruppierung um Heinrich XIII. Prinz Reuß verantworten. Bis zum Urteil gilt für die Beschuldigten die Unschuldsvermutung.

Quelle: dpa

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