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Mecklenburg-VorpommernDGB: 134.000 Beschäftigte profitieren von mehr Mindestlohn

29.12.2025, 11:16 Uhr
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Mit dem neuen Mindestlohn erhalten laut DGB 134.000 Beschäftigte in Mecklenburg-Vorpommern ab Januar mehr Geld. Der Gewerkschaftsbund will auf dem Weg zu fairen Löhnen einen weiteren Hebel nutzen.

Schwerin (dpa/mv) - In Mecklenburg-Vorpommern profitieren nach Gewerkschaftsangaben 134.000 Beschäftigte vom Anstieg des gesetzlichen Mindestlohns ab dem 1. Januar. Wie der Deutsche Gewerkschaftsbund mitteilte, wird in MV derzeit etwa jeder fünfte Beschäftigte nach Mindestlohn bezahlt (22 Prozent). Vor allem in dem für die Tourismusregionen wichtigen Gastgewerbe sei der Mindestlohn sehr weit verbreitet. Hier arbeitet laut DGB deutlich mehr als die Hälfte (61,2 Prozent) zum Mindestlohn. Der gesetzliche Mindestlohn steigt am 1. Januar von 12,82 Euro auf 13,90 Euro brutto pro Stunde.

Den Mindestlohn bezeichnete der DGB als "zweitbeste Lösung". Gute Löhne und dauerhaft attraktive Arbeitsbedingungen entstünden vor allem durch Tarifverträge. Es brauche politische Maßnahmen, die die Tarifbindung stärken.

Durchschnittlich erhalten Vollzeitbeschäftigte, die zum Mindestlohn arbeiten, den Angaben zufolge im Jahr 2026 rund 2.280 Euro brutto pro Monat.

Quelle: dpa

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