Mecklenburg-VorpommernStagnierende Umsätze im Gastgewerbe - Weniger Beschäftigte

In Urlaubsländern wie Mecklenburg-Vorpommern spielt das Gastgewerbe eine große wirtschaftliche Rolle. Die Umsatzzahlen für die ersten drei Quartale sind zumindest nicht im Minus, zeigt eine Statistik.
Schwerin (dpa/mv) - Die Kaufzurückhaltung vieler Urlauber geht auch am Gastgewerbe in Mecklenburg-Vorpommern nicht spurlos vorüber. Zwar ging der Umsatz der Branche nicht zurück, aber er blieb in den ersten neun Monaten des Jahres mit einem Plus von 0,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nahezu unverändert. Das zeigt der jüngste Monatsbericht des Statistischen Amtes Mecklenburg-Vorpommern.
Dabei gab es deutliche Unterschiede in den Teilbereichen. So musste die Sparte Gastronomie einen Rückgang von 0,2 Prozent hinnehmen. Bei den Beherbergungsbetrieben gingen die Umsätze bei Campingplätzen um 6,3 Prozent stark zurück, während sie bei Hotels, Gasthöfen und Pensionen um 0,9 Prozent und bei Ferienhäusern und -wohnungen und Jugendherbergen um 2 Prozent stiegen. Absolute Zahlen wurden nicht genannt.
In nahezu allen Segmente des Gastgewerbes verringerte sich die Zahl der Beschäftigten. In der Gastronomie schrumpfte sie den Angaben zufolge um 2,4 Prozent und in den Beherbergungsbetrieben um 1,9 Prozent. Im Vorjahr 2024 waren die Umsätze im gesamten MV-Gastgewerbe preisbereinigt um 1,0 Prozent unter denen des vorhergehenden Jahres zurückgefallen. Auch die Beschäftigtenzahl war 2024 insgesamt gesunken.