Niedersachsen & Bremen13-Jähriger nach Brand an Grundschule unter Verdacht

370 Grundschüler werden seit dieser Woche an einer anderen Schule unterrichtet, weil es an ihrer Schule gebrannt hat. Nun gibt es eine erste Spur zum Verursacher des Brandes.
Hannover (dpa/lni) - Nach dem Brand an einer Grundschule in Hannover steht ein 13-Jähriger unter Verdacht. Das teilte die Staatsanwaltschaft mit. Zu einem möglichen Motiv oder der Verbindung des Jungen zu der Schule machten die Ermittler zunächst keine Angaben. Der Verdächtige stamme aus Hannover und sei strafunmündig, erklärte eine Sprecherin.
Das Feuer an der Schule war vor anderthalb Wochen am 30. November ausgebrochen. Am Tatort gefundene Spuren und Brandmuster sprachen laut früheren Angaben der Polizei für Brandstiftung. Laut einem Gutachten entstand ein Schaden von rund zwei Millionen Euro. Zuvor hatte der NDR
Unterricht vier Kilometer entfernt
Teile des Daches sind nach Angaben der Stadt eingestürzt, weitere Teile einsturzgefährdet. Das Feuer zerstörte die Aula, angrenzende Flure sowie Teile des Ganztagsbereichs und die Sanitäranlagen. Das Gebäude ist vorerst nicht nutzbar.
Die 370 Schülerinnen und Schüler werden seit dieser Woche in einer vier Kilometer entfernten Schule unterrichtet. Busse bringen sie dorthin. Bis mindestens zu den Sommerferien sollen sie dort unterrichtet werden.