Niedersachsen & BremenSchneetreiben verursacht Unfälle: Auto kracht in Hauswand

Cuxhaven/Oldenburg (dpa/lni) - Schneeschauer und Glätte haben in der Nacht zum zweiten Adventssonntag zu mehreren Unfällen im Norden von Niedersachsen geführt. In Altenwalde bei Cuxhaven verlor ein 19-Jähriger auf glatter Straße die Kontrolle über sein Auto und krachte mit ihm in eine Hauswand, wie die Polizei mitteilte. Der Fahrer und seine 17-jährige Beifahrerin wurden leicht verletzt. Der nachts gefallene Schnee in der Region blieb bis Sonntagmittag auf der Erde liegen, dann löste Regen ihn allmählich auf.
Auf der Autobahn A28 von Oldenburg nach Bremen rutschte der Wagen eines 24-Jährigen bei Schnee von der Fahrbahn ab, überschlug sich und blieb auf dem Dach liegen. Der Fahrer wurde leicht verletzt. Auch auf der A1 bei Wildeshausen kamen zwei Autos von der Fahrbahn ab und wurden beschädigt. Zu all diesen Unfällen teilte die Polizei mit, dass die Fahrer für die Schneeverhältnisse zu schnell gefahren seien.
Zu flott unterwegs war auch ein 24-Jähriger mit seinem Auto in Dötlingen im Landkreis Oldenburg. Sein Wagen geriet ins Schleudern und rutschte in einen Graben. Eine 16-jährige Mitfahrerin wurde leicht verletzt. In Stedesdorf im ostfriesischen Kreis Wittmund landete der Pkw eines 28-Jährigen in einem Entwässerungsgraben.
Für die Nacht zum Montag sagte der Deutsche Wetterdienst (DWD) für Niedersachsen erneut stellenweise Glätte vorher. Bei Temperaturen zwischen drei Grad plus und zwei Grad minus wurden Niederschläge teils als Regen, teils als Schnee erwartet. Am Montag sollte trockenes, aber bewölktes Wetter zwischen ein und vier Grad herrschen.
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