Nordrhein-Westfalen19-Jähriger nach Brand in Bocholt in Untersuchungshaft

Nach dem Feuer in einem Mehrfamilienhaus im Kreis Borken sitzt ein 19-Jähriger wegen Verdachts auf versuchten Mord in Untersuchungshaft. Drei Menschen wurden leicht verletzt.
Bocholt (dpa/lnw) - Nach einem Brand in einem Mehrfamilienhaus in Bocholt im westlichen Münsterland sitzt ein 19-jähriger Tatverdächtiger seit Freitag in Untersuchungshaft. Der Vorwurf: Verdacht auf versuchten Mord und schwere Brandstiftung mit versuchter Todesfolge. Laut gemeinsamer Mitteilung von Polizei und Staatsanwaltschaft soll der 19-jährige aus Bocholt das Feuer gelegt haben. Bei dem Brand waren am Donnerstagmorgen drei Hausbewohner - eine 34-Jährige und ihre zwei Kinder im Alter von zwei und drei Jahren, leicht verletzt worden.
Der Tatverdächtige soll das Feuer im ersten Obergeschoss des Hauses in der Wohnung eines Bekannten gelegt haben. Der war zu diesem Zeitpunkt nicht vor Ort. Als Motiv vermuten die Ermittler persönliche Gründe. Der Beschuldigte äußerte sich bislang nicht zum Tatvorwurf.