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Nordrhein-Westfalen Polizei nimmt mutmaßliche Schleuser fest – Razzia in NRW

Vier Brüder sollen Syrer illegal nach Deutschland geschleust haben - per Lkw und per Flugzeug. 120 Polizisten rückten aus, um dem ein Ende zu bereiten.

Wuppertal (dpa/lnw) - In vier Städten Nordrhein-Westfalens sind 120 Bundespolizisten im Einsatz gewesen, um die Aktivitäten einer Gruppe mutmaßlicher Menschenschleuser zu beenden. Ein 32-Jähriger sei dabei als Hauptverdächtiger in Mettmann bei Düsseldorf festgenommen worden, sagte Oberstaatsanwalt Wolf-Tilman Baumert. Die Schleusungen seien über die türkisch-griechische Grenze per Lastwagen und per Flugzeug erfolgt. 

Der Mann soll mit seinen drei Brüdern und einem Unterstützer auf diese Weise mindestens drei Syrer nach Deutschland gebracht und ihnen gefälschte Papiere verschafft haben, teilten Staatsanwaltschaft Wuppertal und Bundespolizei mit. Am Morgen seien in diesem Zusammenhang vier Wohnungen und zwei Geschäftsräume in Mettmann, Bonn, Witten und Sprockhövel durchsucht worden.

Neben dem 32-jährigen Syrer, der einem Haftrichter vorgeführt werden sollte, stehen drei seiner Brüder im Alter von 26, 29 und 31 Jahren im Verdacht. Als Unterstützer wird gegen einen 42-Jährigen ermittelt. Bei der Razzia stellten die Polizisten in Witten eine halbautomatische Pistole sicher.

Quelle: dpa

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