Rheinland-Pfalz & SaarlandGeständnis zu Beginn von Betrugsprozess

Mainz (dpa/lrs) - Mit einem Geständnis hat der Betrugsprozess um einen Sportwagen in Mainz begonnen. Ein 54 Jahre alter Mann steht vor dem Landgericht, weil er der Anklage zufolge das Auto mit gefälschten Papieren für eine Probefahrt geliehen und dann für 95.000 Euro zum Verkauf angeboten haben soll. Der Verteidiger des Mannes übernahm am Freitag das Wort und legte für seinen Mandanten ein Geständnis ab.
Die Vorwürfe würden allesamt eingeräumt, sagte er - sein Mandant bestätigte das mit Nicken. "Der Angeklagte bereut sein Verhalten", sagte der Anwalt. Weitere Fragen würden nicht beantwortet. Dem Mann wird gewerbsmäßiger Betrug und Urkundenfälschung vorgeworfen.
Der Prozess wird am 9. Juni fortgesetzt. Zum Auftakt wurde bekannt, dass der Angeklagte seit 1987 meist wegen Urkundenfälschung und Betrugs sowie wegen Diebstahls vorbestraft ist. Insgesamt hat er knapp 21 Jahre Haft kassiert, den Großteil davon musste er absitzen.